zurückEinzelansichtvor

1. Korinther - Kapitel 9

1 BJn ich nicht ein Apostel? Bin ich nicht frey? Hab ich nicht vnsern HErrn Jhesum Christum gesehen? Seid nicht jr mein werck in dem HErrn? (Apostelgeschichte 9.3-5) (Apostelgeschichte 9.15) (1. Korinther 15.8) 2 Bin ich andern nicht ein Apostel / so bin ich doch ewer Apostel / Denn das Siegel meines Apostelampts seid jr / in dem HErrn. (1. Korinther 4.15) (2. Korinther 3.2-3) 3 Wenn man mich fraget / so antworte ich also / 4 Haben wir nicht macht zu essen vnd zu trincken? (Lukas 10.8) 5 Haben wir nicht auch macht / eine Schwester zum Weibe mit vmbher zu füren? wie die andern Apostel / vnd des HErrn Brüder vnd Kephas? (Matthäus 8.14) (Johannes 1.42) 6 Oder haben alleine ich vnd Barnabas nicht macht solchs zu thun? (Apostelgeschichte 4.36) (2. Thessalonicher 3.7-9) 7 WElcher reiset jemals auff seinen eigen Sold? Welcher pflantzet einen Weinberg / vnd isset nicht von seiner Frucht? Oder welcher weidet eine Herd vnd isset nicht von der milch der Herden? 8 Rede ich aber solches auff Menschen weise? Saget nicht solches das Gesetz auch? 9 Denn im gesetz Mosi stehet geschrieben / Du solt dem Ochsen nicht das Maul verbinden / der da dreschet. SorgetGott sorget fur alle ding / Aber er sorget nicht / das fur die Ochsen geschrieben werde / denn sie kön nen nicht lesen.Gott fur die ochsen? (1. Timotheus 5.18) 10 Oder saget ers nicht aller dinge vmb vnser willen? Denn es ist ja vmb vnsern willen geschrieben / Denn der da pflüget / sol auff hoffnung pflügen / vnd der da dreschet / sol auff hoffnung dreschen / das er seiner hoffnung teilhafftig werde. Deut. 25. 11 SO wir euch das Geistliche seen / Jsts ein gros ding / ob wir ewer Leibliches erndten? (Römer 15.27) 12 So aber andere dieser macht an euch teilhafftig sind / Warumb nicht viel mehr wir? Aber wir haben solcher macht nicht gebrauchtSihe der Apostel verschonet fast der schwacheit an den andern / das er auch alles des sich enthelt / da er macht / als ein Apostel / da zu auch der andern Apostel exempel / dazu hat. / sondern wir vertragen allerley / das wir nicht dem Euangelio Christi eine hindernis machen. (Apostelgeschichte 20.33-35) (2. Korinther 11.9) 13 Wisset jr nicht / das die da opffern / essen vom Opffer? Vnd die des Altars pflegen / geniessen des altars? (4. Mose 18.18-19) (4. Mose 18.31) (5. Mose 18.1-3) 14 Also hat auch der HErr befolhen / Das die das Euangelium verkündigen / sollen sich vom Euangelio neeren. (Lukas 10.7) (Galater 6.6) 15 Jch aber habe der keines gebrauchet. Matt. 10. JCH schreibe auch nicht darumb dauon / das mit mir also solte gehalten werden / Es were mir lieber ich stürbe / denn das mir jemand meinen Rhum solte zunicht machen. (Apostelgeschichte 18.3) 16 Denn das ich das Euangelium predige / darff ich mich nicht rhümen / denn ich mus es thun / Vnd wehe mir / wenn ich das Euangelium nicht predigete. (Jeremia 20.9) 17 Thue ichs gerne / so wird mir gelohnet / Thu ichs aber vngerne / so ist mir das Ampt doch befolhen. (1. Korinther 4.1) 18 Was ist denn nu mein LohnS. Paulus wil nicht rhümen sein predigen / denn das ist er schüldig / Sondern das er vmb sonst predige on Sold / das helt er fur ein sonderlich lohn vnd rhum. ? Nemlich / das ich predige das Euangelium Christi / vnd thu dasselbige frey vmb sonst / auff das ich nicht meiner Freiheit misbrauche am Euangelio. 19 DEnn wiewol ich frey bin von jederman / hab ich doch mich selbs jederman zum Knechte gemacht / auff das ich jrer viel gewinne. (Matthäus 20.27) (Römer 15.2) 20 Den Jüden bin ich worden als ein Jüde / auff das ich die Jüden gewinne. Denen die vnter dem Gesetz sind / bin ich worden als vnter dem Gesetz / auff das ich die so vnter dem Gesetz sind gewinne. (Apostelgeschichte 16.3) (Apostelgeschichte 21.20) (1. Korinther 10.33) 21 Denen die on Gesetz sind / bin ich als on Gesetz worden / (So ich doch nicht on Gesetz bin fur Gott / sondern bin in dem gesetz Christi) Auff das ich die / so on Gesetz sind / gewinne. (Galater 2.3) 22 Den Schwachen bin ich worden als ein Schwacher / auff das ich die schwachen gewinne. Jch bin jederman allerley worden / auff das ich allenthalben ja etliche selig mache. (Römer 11.14) 23 Solches aber thu ich vmb des Euangelij willen / auff das ich sein teilhafftig werde. 24 WJsset jr nicht / das die / so in den Schrancken lauffen / die lauffen alle / Aber einer erlanget das Kleinod. Lauffet nu also / das jr es ergreiffet. (Philipper 3.14) (2. Timotheus 4.7) 25 Ein jglicher aber der da kempffet / enthelt sich alles dinges / Jene also / das sie eine vergengliche Krone empfahen / Wir aber eine vnuergengliche. (2. Timotheus 2.4-5) (1. Petrus 5.4) 26 Jch lauffe aber also / nicht als auffs vngewisseGleich wie ein Kempffer / der zur seiten neben ausleufft / des Ziels mus feilen / vnd der da fichtet vnd Feilstreiche thut / der schlehet vergeblich in die lufft. Also gehet es allen / die fast viel gute werck on glauben thun Denn sie sind vngewis / wie sie mit Gott dran sind / darumb sind es eitel Feilleuffe / Feilstreiche vnd Feilwerck. . Jch fechte also / nicht als der in die Lufft streichet / 27 Sondern ich beteube meinen Leib / vnd zeme jn / Das ich nicht den andern predige / vnd selbs verwerfflich werde. (Römer 13.14)

zurückEinzelansichtvor

1. Korinther - Kapitel 4

1 DA fur halte vns jederman / nemlich fur Christus Diener / vnd Haushalter vber Gottes geheimnisDas ist das Euangelium / darinnen die Göttlichen güter verborgen / vns furgetragen werden. . (Titus 1.7) 2 Nu suchet man nicht mehr an den Haushaltern / denn das sie trew erfunden werden. (Lukas 12.42) 3 Mir aber ists ein geringes / das ich von euch gerichtet werde / oder von einem menschlichen Tage / Auch richte ich mich selbs nicht. 4 Jch bin wol nichts mir bewust / Aber darinne bin ich nicht gerechtfertiget / Der HErr ists aber / der mich richtet. 5 Darumb richtet nicht vor der zeit / bis der HErr kome / welcher auch wird ans liecht bringen / was im finstern verborgen ist / vnd den rat der hertzen offenbaren / Als denn wird einem jglichen von Gott lob widerfaren. (1. Korinther 3.8) 6 SOlches aber / lieben Brüder / habe ich auff mich vnd Apollo gedeutet / vmb ewern willen / Das jr an vns lernet / das niemand höher von sich halte / denn jtzt geschrieben ist / Auff das sich nicht einer wider den andern vmb jemands willen auffblase. (Römer 12.3) 7 Denn wer hat dich furgezogen? Was hastu aber / das du nicht empfangen hast? So du es aber empfangen hast / was rhümestu dich denn / als der es nicht empfangen hette? 8 Jr seid schon Sat worden / Jr seid schon ReichJronia / Er spottet jr / vnd meinet das widerspiel. worden / Jr herrschet on vns / Vnd wolte Gott jr herrschetet / Auff das auch wir mit euch herrschen möchten. (Offenbarung 3.17) (Offenbarung 3.21) 9 JCH halte aber / Gott habe vns Apostel fur die allergeringsten dargestellet / als dem Tode vbergeben. Denn wir sind ein Schawspiel worden der Welt / vnd den Engeln / vnd den Menschen. (Römer 8.36) (Hebräer 10.33) 10 Wir sind Narren vmb Christus willen / Jr aber seid klug in Christo. Wir schwach / Jr aber starck. Jr herrlich / Wir aber verachtet. (1. Korinther 3.18) 11 Bis auff diese stund leiden wir hunger vnd durst / vnd sind nacket / vnd werden geschlagen / vnd haben keine gewisse Stete / (2. Korinther 11.23-27) 12 vnd erbeiten vnd wircken mit vnsern eigen henden. Man schilt vns / so segen wir / Man verfolget vns / So dulden wirs / Man lestert vns / So flehen wir / (Matthäus 5.44) (Apostelgeschichte 18.3) (Römer 12.14) (1. Korinther 9.15) 13 Wir sind stets als ein Fluch der welt / vnd ein Fegopffer aller LeuteFluch auff Griechisch / Katharma / Fegopffer / Peripsema / Latinisch piaculum / hies ein Mensch / der ein solche böse that begangen hatte / das man meinet / Gott würde Land vnd Leute darumb verfluchen vnd verderben. Darumb wenn sie denselbigen abtheten / meineten sie / sie hetten den Fluch weggethan / vnd das Land gereiniget. Solcher Fluch war der Prophet Jonas / da er ins Meer geworffen ward / Zu weilen namen sie auch einen vnschuldigen menschen / wenn so grosse Plage im Lande war / vnd meineten / sie fegeten das Land von solcher Plage mit solchem Tod oder Opffer / wurffen jn ins meer / vnd sprachen / Du seiest vnser Fegopffer / das wird genesen vnd erlöset werden. Also meinet die welt / das die Apostel vnd des Euangelij Prediger / die ergesten vnd schedlichsten Leute auff Erden seien / Wenn sie der los were / so stünde es wol / vnd weren alles vnglücks vnd Fluchs los / hetten da mit Gott grossen Dienst gethan / Joh. xvj. . 14 NJcht schreibe ich solches / das ich euch bescheme / Sondern ich vermane euch / als meine lieben Kinder. 15 Denn ob jr gleich zehen tausent Zuchtmeister hettet / in Christo / So habt jr doch nicht viel Veter / Denn ich habe euch gezeuget in Christo Jhesu / durchs Euangelium. (1. Korinther 9.2) (Galater 4.19) 16 Darumb ermane ich euch / seid meine Nachfolger. (1. Korinther 11.1) 17 Aus derselben vrsache habe ich Timotheum zu euch gesand / welcher ist mein lieber vnd getrewer Son in dem HErrn / das er euch erinnere meiner Wege / die da in Christo sind / Gleich wie ich an allen enden / in allen Gemeinen lere. (Apostelgeschichte 16.1-3) 18 ES blehen sich etliche auff / als würde ich nicht zu euch komen. 19 Jch wil aber gar kürztlich zu euch komen / so der HErr wil / vnd erlernen / nicht die wort der auffgeblasenen / sondern die krafft. 20 Denn das reich Gottes stehet nicht in worten / sondern in krafft. (1. Korinther 2.4) 21 Was wolt jr? Sol ich mit der Ruten zu euch komen oder mit Liebe vnd sanfftmütigem Geist? (2. Korinther 10.2)