zurückEinzelansichtvor

1. Korinther - Kapitel 11

1 Seid meine Nachfolger / gleich wie ich Christi. 2 JCH lobe euch / lieben Brüder / das jr an mich gedencket in allen stücken / vnd haltet die Weise / gleich wie ich euch gegeben habe. 3 Jch lasse euch aber wissen / Das Christus ist eines jglichen Mannes heubt / Der Man aber ist des Weibes heubt / Gott aber ist Christus heubt. (1. Mose 3.16) (1. Korinther 3.23) (Epheser 5.23) 4 Ein jglicher Man / der da betet oder weissaget / vnd hat etwas auff dem Heubt / der schendet sein heubt. 5 Ein Weib aber / das da betet oder weissaget mit vnbdecktem Heubt die schendet jr heubt / Denn es ist eben so viel / als were sie beschoren. 6 Wil sie sich bedecken / so schneite man jr auch das Har abe. Nu es aber vbel stehet / das ein Weib verschnitten Har habe / oder beschoren sey / So lasset sie das Heubt bedecken. 7 DEr Man aber sol das Heubt nicht bedecken / sintemal er ist Gottes bilde vnd ehre / Das Weib aber ist des mannes ehre. 8 Denn der Man ist nicht vom weibe / sondern das Weib ist vom manne. (1. Mose 2.21-23) 9 Vnd der Man ist nicht geschaffen vmb des weibes willen / sondern das Weib vmb des mannes willen. (1. Mose 2.18) 10 Darumb sol das weib eine MachtDas ist der schleier oder decke / dabey man mercke / das sie vnter des Mannes macht sey / Gen. 3 auff dem Heubt haben / vmb der Engel willen. 11 Doch ist weder der Man on das Weib / noch das weib on den man / in dem HErrn. 12 Denn wie das weib von dem manne / Also kompt auch der man durchs weib / Aber alles von Gott. Gen. 2. 13 RJchtet bey euch selbs / Obs wol stehet / das ein weib vnbedecket fur Gott bete. 14 Oder leret euch auch nicht die Natur / das einem Man eine vnehre ist / so er lange har zeuget / 15 Vnd dem weibe eine ehre / so sie lange har zeuget? Das har ist jr zur decke gegeben. 16 Jst aber jemand vnter euch / der lust zu zancken hat / der wisse / das wir solche weise nicht haben / Die gemeinen Gottes auch nicht. 17 JCH mus aber dis befelhen / Jch kans nicht loben / das jr nicht auff besser weise / sondern auff erger weise / zusamen komet. 18 Zum ersten / wenn jr zusamen kompt in der Gemeine / höre ich / Es seien Spaltung vnter euch / vnd zum teil gleube ichs. (1. Korinther 1.12) (1. Korinther 3.3) 19 Denn es müssen Rotten vnter euch sein / Auff das die / so rechtschaffen sind / offenbar vnter euch werden. (Matthäus 18.7) (1. Johannes 2.19) 20 Wenn jr nu zusamen komet / so helt man da nicht des HErrn Abendmal. 21 Denn so man das Abendmal halten sol / nimpt ein jglicher sein eigens vor hin / Vnd einer ist hungerig / der ander ist truncken. (Judas 1.12) 22 Habt jr aber nicht Heuser / da jr essen vnd trincken müget? Oder verachtet jr die gemeine Gottes / vnd beschemet die so da nichts haben? Was sol ich euch sagen? Sol ich euch loben? Hierinnen lobe ich euch nicht. (Jakobus 1.2-6) (Jakobus 2.5) 23 JCH habe es von dem HErrn empfangen / das ich euch gegeben habe / Denn der HErr Jhesus / in der nacht da er verrhaten ward / nam er das Brot / (Matthäus 26.26-28) (Markus 14.22-24) (Lukas 22.19-20) 24 dancket / vnd brachs / vnd sprach / Nemet / esset / das ist mein Leib / der fur euch gebrochen wird / Solchs thut zu meinem Gedechtnis. 25 Desselbigen gleichen auch den Kelch / nach dem Abendmal / vnd sprach / Dieser Kelch ist das newe Testament in meinem Blut / Solchs thut / so offt jrs trincket / zu meinem Gedechtnis. Mat. 26; Mar. 14; Luc. 22. 26 DEnn so offt jr von diesem Brot esset / vnd von diesem Kelch trincket / solt jr des HErrn tod verkündigen / bis das er kompt. (Matthäus 26.29) 27 Welcher nu vnwirdig von diesem Brot isset / oder von dem Kelch des HErrn trincket / der ist schüldig an dem Leib vnd Blut des HErrn. (1. Korinther 11.21-22) 28 Der Mensch prüfeDas ist / Ein jglicher sehe zu / wie er gleube in diesem Abendmal / was vnd wo zu ers empfahe.aber sich selbs / vnd also esse er von diesem Brot / vnd trincke von diesem Kelch. (Matthäus 26.22) 29 Denn welcher vnwirdig isset vnd trincket / der isset vnd trincket im selber das Gerichte / da mit das er nicht vnterscheidetDer Christus Leichnam handelt vnd da mit vmb gehet als achtet ers nicht mehr / denn ander Speise. den Leib des HErrn. (1. Korinther 10.16-17) 30 DArumb sind auch also viel Schwachen vnd Krancken vnter euch / vnd ein gut teil schlaffen. 31 Denn so wir vns selber richteten / so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber gerichtet werden / so werden wir von dem HErrn gezüchtiget / Auff das wir nicht sampt der Welt verdampt werden. (Sprüche 3.11-12) 33 Darumb / meine lieben Brüder / wenn jr zusamen komet zu essen / so harre einer des andern. 34 Hungert aber jemand / der esse da heimen / Auff das jr nicht zum Gerichte zusamen kompt. Das ander wil ich ordenen / wenn ich kome.

zurückEinzelansichtvor

1. Korinther - Kapitel 12

1 VON den geistlichen Gaben aber / wil ich euch / lieben Brüder / nicht verhalten. 2 Jr wisset das jr HeidenDas ist / da jr Heiden waret / wustet jr nichts / weder von Christo / noch von dem heiligen Geist. Nun aber soltet jr des Geistes gaben wissen / on welchen niemand Christum erkennet / sondern viel mehr verflucht. seid gewesen / vnd hin gegangen / zu den stummen Götzen / wie jr gefürt wurdet. (Habakuk 2.18-19) 3 Darumb thu ich euch kund / Das niemand Jhesum verfluchet / der durch den geist Gottes redet. Vnd niemand kan Jhesum einen HErrn heissen / on durch den heiligen Geist. (Markus 9.39) (1. Johannes 1.3) (1. Johannes 4.2) 4 ES sind mancherleyEs ist in allen Christen ein Geist / weisheit / erkentnis / glaube / krafft etc. Aber solches gegen ander vben vnd beweisen / ist nicht jedermans / Sondern / von weisheit reden / die da leren Gott erkennen. Von erkentnis reden / die da leren eusserlich wesen vnd Christliche Feiheit. Glaube beweisen die jn öffentlich bekennen mit worten vnd wercken / als die Marterer. Geister vnterscheiden die da prüfen die Propheceien vnd Leren. Gaben / aber es ist ein Geist. (Römer 12.6) (Epheser 4.4) 5 Vnd es sind mancherley Empter / aber es ist ein HErr. (1. Korinther 12.28) 6 Vnd es sind mancherley Krefften / aber es ist ein Gott / der da wircket alles in allen. 7 Jn einem jglichen erzeigen sich die gaben des Geists / zum gemeinen nutz. (1. Korinther 14.26) 8 Einem wird gegeben durch den Geist zu reden von der Weisheit / Dem andern wird gegeben zu reden von der Erkentnis / nach dem selbigen Geist. 9 Einem andern der Glaube / in dem selbigen Geist. Einem andern die Gabe gesund zu machen / in dem selbigen Geist. 10 Einem andern Wunder zu thun. Einem andern Weissagung. Einem andern Geister zu vnterscheiden. Einem andern mancherley sprachen. Einem andern die sprachen auszulegen. (Apostelgeschichte 2.4) (1. Korinther 14.1) 11 Dis aber alles wircket derselbige einige Geist / vnd teilet einem jglichen seines zu / nach dem er wil. (Römer 12.3) (Epheser 4.7) 12 DEnn gleich wie ein Leib ist / vnd hat doch viel Glieder / alle glieder aber eines Leibes / wiewol jr viel sind / sind sie doch ein leib / Also auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leibe getaufft / wir seien Jüden oder Griechen / Knechte oder Freien / Vnd sind alle zu einem Geist getrencketWir trinken einerley Sacrament das wir auch einerley Geist empfahen / gleich wie wir einerley Tauffe empfahen / das wir ein Leib seien.. (Galater 3.28) 14 Denn auch der Leib ist nicht ein glied / sondern viele. 15 So aber der Fus spreche / Jch bin kein Hand / darumb bin ich des leibes glied nicht / Solt er vmb des willen nicht des leibes glied sein? 16 Vnd so das Ohre sprech / Jch bin kein Auge / darumb bin ich nicht des leibes glied / Solt es vmb des willen nicht des leibes glied sein? 17 Wenn der gantze leib Auge were / Wo bliebe das gehöre? So er gantz das gehöre were / Wo bliebe der geruch? 18 Nu aber hat Gott die glieder gesetzt / ein jgliches sonderlich am Leibe / wie er gewolt hat. 19 So aber alle glieder ein glied weren / wo bliebe der Leib? 20 Nu aber sind der glieder viel / aber der Leib ist einer. 21 ES kan das Auge nicht sagen zu der Hand / Jch darff dein nicht. Oder widerumb das Heubt zu den Füssen / Jch darff ewer nicht. 22 Sondern viel mehr / die glieder des Leibes / die vns düncken die schwechsten sein / sind die nötigsten / 23 vnd die vns düncken die vnehrlichsten sein / denselbigen legen wir am meisten Ehre an. Vnd die vns vbel anstehen / die schmücket man am meisten / 24 Denn die vns wol anstehen / die bedürffens nicht. Aber Gott hat den Leib also vermenget / vnd dem dürfftigen Glied am meisten Ehre gegeben / 25 Auff das nicht eine spaltung im Leibe sey / sondern die glieder fur einander gleich sorgen. 26 Vnd so ein glied leidet / So leiden alle glieder mit / Vnd so ein glied wird herrlich gehalten / So frewen sich alle glieder mit. 27 JR seid aber der Leib Christi vnd Glieder / ein jglicher nach seinem teil. (Römer 12.5) 28 Vnd Gott hat gesetzet in der Gemeine / auffs erst die Apostel / auffs ander die Propheten / auffs dritte die Lerer / darnach die Wundertheter / darnach die Gaben gesund zu machen / Helffer / Regierer / mancherley Sprachen. (Epheser 4.11-12) 29 Sind sie alle Apostel? Sind sie alle Propheten? Sind sie alle Lerer? Sind sie alle Wundertheter? 30 Haben sie alle Gaben gesund zu machen? Reden sie alle mit mancherley Sprachen? Können sie alle auslegen? 31 Strebt aber nach den besten Gaben / Vnd ich wil euch noch einen köstlichern weg zeigen. Ephe. 5. (1. Korinther 14.1) (1. Korinther 14.12)