1NV wir denn sind gerecht worden durch den glauben / So haben wir Friede mit Gott / durch vnsern HErrn Jhesu Christ /(Jesaja 53.5)(Römer 3.24)(Römer 3.28)2Durch welchen wir auch einen Zugang haben im glauben / zu dieser gnade / darinnen wir stehen / vnd rhümen vns der Hoffnung der zukünfftigen Herrligkeit / die Gott geben sol.(Johannes 14.6)(Epheser 3.12)3Nicht allein aber das / Sondern wir rhümen vns auch der Trübsaln / die weil wir wissen / Das trübsal gedult bringet /(Jakobus 1.1-3)(Jakobus 1.2)4Gedult aber bringet erfarung / ErfarungErfarung ist / wenn einer wol versucht ist / vnd kan dauon reden / als einer der dabey gewesen ist. aber bringet hoffnung(Jakobus 1.12)5Hoffnung aber lesst nicht zu schanden werden. Denn die liebe Gottes ist ausgegossen in vnser hertz durch den heiligen Geist / welcher vns gegeben ist.(Psalm 22.6)(Psalm 25.3)(Psalm 25.20)(Hebräer 6.18-19)6DEnn auch Christus / da wir noch schwach waren nach der zeit / ist fur vns Gottlosen gestorben.7Nu stirbet kaum jemand vmb des Rechtes willen. Vmb etwas Gutes willen thürste vieleicht jemand sterben.8Darumb preiset Gott seine Liebe gegen vns / das Christus fur vns gestorben ist / da wir noch Sünder waren.(Johannes 3.16)(1. Johannes 4.10)9So werden wir je viel mehr durch jn behalten werden fur dem zorn / nach dem wir durch sein Blut gerecht worden sind.(Römer 1.18)(Römer 2.5)(Römer 2.8)10DEnn so wir Gott versünet sind / durch den Tod seines Sons / Da wir noch Feinde waren / Viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben / so wir nu versünet sind?(Römer 8.7)(2. Korinther 5.18)(Kolosser 1.21)11Nicht allein aber das / sondern wir rhümen vns auch GottesDas Gott vnser sey / vnd wir sein seien / vnd alle Güter gemein von jm vnd mit jm haben / in aller zuuersicht. / durch vnsern HErrn Jhesum Christ / durch welchen wir nu die Versünung empfangen haben.12Derhalben / wie durch einen menschen die Sünde ist komen in die Welt / vnd der Tod durch die sünde / vnd ist also der Tod zu allen Menschen durch gedrungen / die weil sie alle gesündiget haben.(1. Mose 2.17)(1. Mose 3.19)(Römer 6.23)13Denn die Sünde war wol in der Welt / bis auff das Gesetz / Aber wo kein Gesetz ist / da achtet man der sunde nicht.(Römer 4.15)14Sondern der Tod herrschete von Adam an bis auff Mosen / auch vber die / die nicht gesündigt haben / mit gleicher vbertrettung / wie Adam / welcher ist ein BildeWie Adam vns mit frembder sünde / on vnser schuld verderbet hat. Also hat vns Christus mit frembder Gnade / on vnser verdienst / selig ge macht. / des / der zukünfftig war.15Aber nicht helt sichs mit der gabe / wie mit der Sünde. Denn so an eines sünde viel gestorben sind / So ist viel mehr Gottes gnade vnd gabe vielen reichlich widerfaren / durch Jhesum Christ / der der einige Mensch / in gnaden war.16VND nicht ist die Gabe alleine vber eine sünde / wie durch des einigen Sünders einige sünde / alles Verderben. Denn das vrteil ist komen aus einer sünde zur verdamnis / Die Gabe aber hilfft / auch aus vielen sünden zur gerechtigkeit.17Denn so vmb des einigen sünde willen der Tod geherrschet hat durch den einenMerck / das er hie von der Erbsunde redet / welche komen ist aus Adams vngehorsam / Da her alles sundlich ist / was an vns ist. / Viel mehr werden die / so da empfahen die fülle der Gnade vnd der Gaben zur gerechtigkeit herrschen im Leben / durch einen Jhesu Christ. Joh. 1.18WJe nu durch eines Sünde die verdamnis vber alle Menschen komen ist / Also ist auch durch eines Gerechtigkeit die rechtfertigung des Lebens vber alle Menschen komenWie Adams sünde vnser eigen worden ist. Also ist Christus gerechtigkeit vnser eigen worden..(1. Korinther 15.21-22)19Denn gleich wie durch eines Menschen vngehorsam viel Sünder worden sind / Also auch durch eines Gehorsam werden viel Gerechten.(Jesaja 53.11)(Römer 3.26)20DAs Gesetz aber ist neben ein komen / auff das die Sünde mechtiger würde. Wo aber die Sünde mechtig worden ist / Da ist doch die Gnade viel mechtiger worden /(Römer 7.8)(Römer 7.13)(Galater 3.19)21Auff das gleich wie die Sünde geherrschet hat zu dem Tode / Also auch herrsche die Gnade durch die gerechtigkeit zum ewigen Leben / durch Jhesum Christ.(Römer 6.23)
1WAS sagen wir denn von vnserm vater Abraham / das er funden habe nach dem fleisch?2Das sagen wir / Jst Abraham durch die Werck gerecht / so hat er wol rhum / Aber nicht fur Gott.3Was saget aber die schrifft? Abraham hat Gott gegleubet / vnd das ist jm zur Gerechtigkeit gerechnet.(Galater 3.6)4DEm aber / der mit wercken vmbgehet / wird der Lohn nicht aus gnade zugerechnet / sondern aus pflicht.(Römer 11.6)5Dem aber / der nicht mit wercken vmbgehet / Gleubet aber an den / der die Gottlosen gerecht macht / dem wird sein glaube gerechnet zur gerechtigkeit.(Römer 3.26)6NAch welcher weise auch Dauid sagt / Das die seligkeit sey allein des Menschen / welchem Gott zurechenet die gerechtigkeit / on zuthun der werck / da er spricht /7Selig sind die / welchen jre vngerechtigkeit vergeben sind / Vnd Welchen jre sünde bedecket sind8Selig ist der Man / welchem Gott keine sünde zurechnetHie erweiset er mit zweien Exempeln / das verdienst nichts sey / sondern allein Gottes gnade. . Psal. 32.9NV diese seligkeit / gehet sie vber die beschneitung / oder vber die Vorhaut? Wir müssen je sagen / das Abraham sey sein glaube zur gerechtigkeit gerechnet.10Wie ist er jm denn zugerechnet? Jn der Beschneitung / oder in der Vorhaut? On zweiuel nicht in der Beschneitung / sondern in der VorhautDenn Abraham gleubet vnd ward gelobet für gerecht / ehe denn er beschnitten ward / Gen xv Das je die Gnade vor dem werck sein müsse. .11Das zeichen aber in der Beschneitung empfieng er zum Siegel der gerechtigkeit des glaubens / welchen er noch in der Vorhaut hatte / Auff das er würde ein Vater aller / die da gleuben in der Vorhaut / das den selbigen solches auch gerechnet werde zur gerechtigkeit /(1. Mose 17.10-11)12Vnd würde auch ein Vater der beschneitung / Nicht alleine dere / die von der Beschneitung sind / Sondern auch dere / die wandeln in den fusstapffen des glaubens / welcher war in der Vorhaut vnsers vaters Abrahams.(Matthäus 3.9)13DEnn die verheissung / Das er solte sein der welt Erbe / ist nicht geschehen Abraham oder seinem Samen durchs Gesetz / sondern durch die gerechtigkeit des glaubens.(1. Mose 22.17-18)14Denn wo die vom Gesetz Erben sind / So ist der Glaube nichts / vnd die Verheissung ist abe.15Sintemal das Gesetz richtet nur zorn an. Denn wo das Gesetz nicht ist / da ist auch keine vbertrettung.(Römer 3.20)(Römer 5.13)(Römer 7.8)(Römer 7.10)16Derhalben mus die Gerechtigkeit durch den glauben komen / Auff das sie sey aus gnaden / vnd die Verheissung fest bleibe / allem SamenBeide der Jüden vnd Heiden / Denn die gleubigen Heiden sind so wol Abrahams samen / als die Jüden. / Nicht dem alleine / der vnter dem Gesetz ist / sondern auch dem / der des glaubens Abraham ist / welcher ist vnser aller Vater.17Wie geschrieben stehet / Jch habe dich gesetzt zum Vater vieler Heiden / fur Gott / dem du gleubet hast / Der da lebendig machet die Todten / vnd ruffet dem das nicht ist / das es sey. Gen. 17.(2. Korinther 1.9)(Hebräer 11.19)18VND der hat gegleubet auff Hoffnung / da nichts zu hoffen war / Auff das er würde ein Vater vieler Heiden. Wie denn zu jm gesagt ist / Also sol dein SameWer Gott gleubet der gibt jm seine Ehre / als das er warhafftig / allmechtig / weise / gut sey. Also erfüllet der glaube die ersten drey Gebot / vnd macht den Menschen gerecht fur Gott / Das ist denn der rechte Gottesdienst. sein.19Vnd er ward nicht schwach im glauben / sahe auch nicht an seinen eigen Leib / welcher schon erstorben war / weil er fast hundert jerig war / Auch nicht den erstorben Leib der Sara.(1. Mose 17.17)20Denn er zweiuelt nicht an der verheissung Gottes durch vnglauben / Sondern ward starck im glauben / vnd gab Gott die Ehre /(Hebräer 11.11)21vnd wuste auffs allergewissest / das / was Gott verheisset das kan er auch thun.22Darumb ists jm auch zur Gerechtigkeit gerechnet. Gen. 15.23DAS ist aber nicht geschrieben allein vmb seinen willen / das jm zugerechnet ist /24Sondern auch vmb vnsern willen / welchen es sol zugerechnet werden / So wir gleuben an den / der vnsern HErrn Jhesum aufferwecket hat / von den Todten /25Welcher ist vmb vnser Sünde willen da hin gegeben / Vnd vmb vnser Gerechtigkeit willen aufferwecket.(Jesaja 53.4-5)(Römer 8.32)(Römer 8.34)