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Sprüche - Kapitel 28

1 DEr Gottlose fleuchtEigen Gewissen ist mehr denn tausent Zeugen. / vnd niemand jaget jn / Der Gerecht aber ist getrost wie ein junger Lew. Leui. 26. 2 Vmb des Lands sunde willen / werden viel enderunge der Fürstenthüme / Aber vmb der Leute willen die verstendig vnd vernünfftig sind bleiben sie lang. 3 Ein armer Man der die Geringen beleidigt / Jst wie ein Melthaw der die Frucht verderbt. 4 Die das Gesetz verlassen / loben den Gottlosen / Die es aber bewaren sind vnwillig auff sie. (Psalm 49.14) 5 Böse Leute mercken nicht auffs Recht / Die aber nach dem HERRN fragen / mercken auff alles. 6 Es ist besser ein Armer der in seiner frömkeit gehet / Denn ein Reicher der in verkereten wegen gehet. Sup. 19. (Sprüche 19.1) 7 Wer das Gesetz bewart / ist ein verstendig Kind / Wer aber Schlemmer neeret / schendet seinen Vater. 8 Wer sein Gut mehret mit wucher vnd vbersatz / Der samlet es zu nutz der Armen. (Sprüche 13.22) 9 Wer sein Ohre abwendet zu hören das Gesetz / Des gebet ist ein grewel. (Sprüche 21.27) 10 Wer die Fromen verfüret auff bösem wege / Der wird in seine Gruben fallen / Aber die Fromen werden guts ererben. 11 Ein Reicher dünckt sich weise sein / Aber ein armer verstendiger merckt jn. 12 Wenn die Gerechten vberhand haben / so gehets seer fein zu / Wenn aber Gottlosen auffkomen / wendet sichs vnter den Leuten. Jnfr. 29. (Sprüche 11.10-11) 13 Wer seine Missethat leugnet / dem wird nicht gelingen / Wer sie aber bekennet vnd lesst / der wird Barmhertzigkeit erlangen. (Psalm 32.3-5) (1. Johannes 1.1) (1. Johannes 1.8) 14 Wol dem der sich allwege fürcht / Wer aber Halstarrig ist / wird in vnglück fallen. 15 Ein Gottloser der vber ein arm Volck regiert / Das ist ein brüllender Lew vnd giriger Beer. 16 Wenn ein Fürst on verstand ist / so geschicht viel vnrechts / Wer aber den Geitz hasset / der wird lange leben. 17 Ein Mensch der am blut einer Seelen vnrecht thut / Der wird nicht erhalten / ob er auch in die Helle füre. (1. Mose 4.14) 18 Wer from einher gehet / wird genesen / Wer aber verkerets weges ist / wird auff ein mal zufallen. 19 Wer seinen Acker bawet / wird brots gnug haben / Wer aber müssiggang nachgehet / wird Armuts gnug haben. Sup. 12. (Sprüche 6.6) (Sprüche 10.4) (Sprüche 12.11) 20 Ein trewer Man wird viel gesegenet / Wer aber eilet Reich zu werden / wird nicht vnschüldig bleiben. 1. Timot. 6. (Sprüche 20.21) (Sprüche 28.22) 21 Person ansehen ist nicht gut / Denn er thet vbel auch wol vmb ein stück Brots. 22 Wer eilet zum Reichthum vnd ist neidisch / Der weis nicht das jm vnfal begegenen wird. (Sprüche 23.4) (Sprüche 28.20) (1. Timotheus 6.9) 23 Wer einen Menschen strafft / wird her nach gunst finden / Mehr denn der da heuchelt. 24 Wer seinem Vater oder Mutter nimpt vnd spricht / es sey nicht sünde / Der ist des verderbers Geselle. Matth. 15. (Matthäus 15.5) 25 Ein Stoltzer erweckt zanck / Wer aber auff den HERRN sich verlesst / wird fett. 26 Wer sich auff sein hertz verlesst / ist ein Narr / Wer aber mit Weisheit gehet / wird entrinnen. (Sprüche 3.5) 27 Wer dem Armen gibt / dem wird nicht mangeln / Wer aber seine augen ab wendet / Der wird seer verderben. Deut. 15.; 2. Cor. 9. (2. Korinther 9.6) (2. Korinther 9.9) 28 Wenn die Gottlosen auffkomen / so verbergen sich die Leute / Wenn sie aber vmbkomen / wird der Gerechten viel. (Sprüche 29.2)

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Sprüche - Kapitel 31

1 DJs sind die wort des Königes LamuelDas ist aber ein Zusatz eins Königes zu den Sprüchen Salomo. / Die Lere die jn seine Mutter leret. 2 AH mein Ausserwelter / Ah du son meins Leibs / Ah mein gewündschter Son. 3 Las nicht den Weibern dein vermügen / vnd gehe die wege nicht / darin sich die Könige verderben Wie die thun / so veriagt oder erstochen werden / oder sonst schendlich vmbkommen. . (5. Mose 17.17) (1. Könige 11.1) 4 O nicht den Königen / Lamuel gib den Königen nicht Wein zu trincken / noch den Fürsten starck Getrencke. (Sprüche 20.1) 5 Sie möchten trincken vnd der Recht vergessen / vnd verendern die Sachen jrgend der elenden Leute. 6 GEbt starck Getrencke denen / die vmbkomen sollen / vnd den Wein den betrübten Seelen / 7 Das sie trincken / vnd jres elends vergessen / vnd jres vnglücks nicht mehr gedencken. Eccle. 13. 8 THu deinen mund auff fur die Stummen / Vnd fur die sache aller die verlassen sind. (Hiob 29.12) (Hiob 29.15) 9 Thu deinen mund auff vnd richte recht / Vnd reche den Elenden vnd Armen. 10 Wem ein tugentsam Weib bescheret ist / Die ist viel EdlerNicht liebers ist auff Erden / Denn Frawlieb / wems kan werden. denn die köstlichsten Perlen. Sup. 18. (Sprüche 12.4) (Sprüche 18.22) 11 Jrs Mans hertz thar sich auff sie verlassen / vnd Narung wird jm nicht mangeln / 12 Sie thut jm liebs vnd kein leids / sein leben lang. 13 Sie gehet mit Wolle vnd Flachs vmb / Vnd erbeitet gerne mit jren henden. 14 Sie ist wie ein Kauffmans schiff / Das seine Narung von ferne bringet. 15 Sie stehet des nachts auff / vnd gibt Futter jrem Hause / Vnd essen jren Dirnen. 16 Sie denckt nach eim Acker / vnd keufft jn / Vnd pflantzt einen Weinberg von den früchten jrer Hende. 17 Sie gürtet jre LendenDas ist / Sie ist rüstig im Hause.fest / Vnd sterckt jre Arme. 18 Sie merckt wie jr Handel fromenVerhütet schaden / vnd sihet was fromet. bringet / Jr Leuchte verlesscht des nachtsJn der not / hat sie notdurfft.nicht. 19 Sie streckt jre Hand nach dem Rocken / Vnd jre Finger fassen die Spindel. 20 Sie breitet jre Hende aus zu den Armen / Vnd reichet jre Hand dem Dürfftigen. 21 Sie fürcht jres Hauses nicht fur dem schnee / Denn jr gantzes Haus hat zwifache Kleider. 22 Sie macht jr selbs Decke / Weisse seiden vnd purpur ist jr Kleid. 23 JR Man ist berhümpt in den Thoren / Wenn er sitzt bey den Eltesten des Landes. 24 SJe macht ein Rock vnd verkeufft jn / Einen Gürtel gibt sie dem Kremer. (Apostelgeschichte 9.39) 25 Jr Schmuck ist / das sie reinlich vnd vleissig ist / Vnd wird hernach lachen. (Hiob 5.22) (Matthäus 6.34) 26 Sie thut jren mundZeucht jr Kindlin vnd Gesind fein zu Gottes wort.auff mit Weisheit / Vnd auff jrer zungen ist holdselige Lere. 27 Sie schawet / wie es in jrem Hause zu gehet / Vnd isset jr Brot nicht mit faulheit. 28 JRe Söne komen auff vnd preisen sie selig / Jr Man lobet sie. 29 Viel Töchter bringen Reichthum / Du aber vbertriffst sie alle. 30 Lieblich vnd schöne sein ist Nichts / Ein Weib das den HERRN fürchtDas ist / Eine fraw kan bey einem Manne ehrlich vnd göttlich wonnen / vnd mit gutem gewissen Hausfraw sein / Sol aber darüber vnd darneben Gott fürchten / gleuben vnd beten. / sol man loben. (Sprüche 11.22) 31 Sie wird gerhümbt werden von den früchten jrer Hende / Vnd jre werck werden sie loben in den Thoren. - Ende der Sprüche Salomo.