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Sprüche - Kapitel 11

1 FAlsche Wage ist dem HERRN ein Grewel / Aber ein völlig Gewicht ist sein wolgefallen. Jnfr. 16.; Jnfr. 20. (3. Mose 19.35) (Sprüche 16.11) (Sprüche 20.10) 2 Wo stoltz ist / Da ist auch schmach / Aber Weisheit ist bey den Demütigen. (Sprüche 16.18) (Sprüche 18.12) 3 Vnschuld wird die Fromen leiten / Aber die bosheit wird die Verechter verstören. (Psalm 52.7) 4 Gut hilfft nicht am tage des zorns / Aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. Sup. 10. (Sprüche 10.2) 5 Die gerechtigkeit des Fromen macht seinen weg eben / Aber der Gottlose wird fallen durch sein Gottlos wesen. 6 Die gerechtigkeit der Fromen wird sie erretten / Aber die Verechter werden gefangen in jrer Bosheit. 7 Wenn der gottlose Mensch stirbet / ist hoffnung verloren / Vnd das harren der Vngerechten wird zu nicht. (Sprüche 10.28) 8 Der Gerechte wird aus der Not erlöset / Vnd der Gottlose kompt an seine stat. (Jesaja 43.3) (Sprüche 21.18) 9 Durch den mund des Heuchlers wird sein Nehester verderbet / Aber die Gerechten merckens vnd werden erlöset. 10 Eine Stad frewet sich wens den Gerechten wolgehet / Vnd wenn die Gottlosen vmbkomen / wird man fro. 11 Durch den segen der Fromen wird ein Stad erhaben / Aber durch den mund der Gottlosen wird sie zubrochen. (Sprüche 28.12) (Sprüche 29.2) 12 Wer seinen Nehesten schendetOffenbart des andern gebrechen gern. Aber ein weiser decket zu vnd entschüldigts. / ist ein Narr / Aber ein verstendiger Man stillets. 13 Ein Verleumbder verrhet was er heimlich weis / Aber wer eins getrewen hertzen ist / verbirget dasselb. 14 Wo nicht Rat ist / Da gehet das Volck vnter / Wo aber viel Ratgeber sind da gehet es wol zu. 15 Wer für einen andern Bürge wird / Der wird schaden haben / Wer aber sich fur geloben hütet / ist sicher. Sup. 6. (Sprüche 6.1-2) 16 Ein holdselig weib erhelt die Ehre / Aber die TyrannenEin from Weib erhelt bey ehren / obs gleich nicht reich ist. Tyrannen trachten nach Gut vnd achten keiner Ehre. erhalten den reichthum. 17 Ein barmhertziger Man thut seinem Leibe guts / Aber ein Vnbarmhertziger betrübet auch sein fleisch vnd blut. 18 Der Gottlosen erbeit wird feilen / Aber wer Gerechtigkeit seet / das ist gewis Gut. 19 Denn Gerechtigkeit fordert zum leben / Aber dem vbel nachiagen fordert zum tod. (Sprüche 19.23) 20 Der HERR hat grewel an den verkerten Hertzen / Vnd wolgefallen an den Fromen. 21 Den Bösen hilfft nichts / wenn sie auch alle hende zusamen thetten / Aber der Gerechten same wird errettet werden. 22 Ein schön weib on zucht / Jst wie ein Saw mit einem gülden Harband. (Sprüche 31.30) 23 Der Gerechten wundsch mus doch wol geraten / Vnd der Gottlosen hoffen wird vnglück. (Sprüche 11.7) 24 Einer teilet aus / vnd hat jmer mehr / Ein ander karget / da er nicht sol / vnd wird doch ermer. 25 Die Seele die da reichlich segenet / wird fett / Vnd wer trunckenDas ist / Wer reichlich gibt / dem wird reichlich wider gegeben. macht der wird auch truncken werden. (Sprüche 19.17) 26 Wer Korn inhelt / dem fluchen die Leute / Aber segen kompt vber den / so es verkeufft. 27 Wer da Guts sucht / dem widerferet guts / Wer aber nach Vnglück ringet / dem wirds begegen. 28 Wer sich auff sein Reichthum verlesst / Der wird vntergehen / Aber die Gerechten werden grunen wie ein blat. (Psalm 52.9-10) 29 Wer sein eigen Haus betrübt / der wird WindFriede neeret. Vnfriede verzeret. zu erbteil haben / Vnd ein Narr mus ein Knecht des Weisen sein. 30 Die frucht des Gerechten ist ein bawmWas die Gerechten thun / das kompt jederman zu gut. des lebens / Vnd ein Weiser nimpt sich der Leute hertzlich an. (Sprüche 3.18) (Sprüche 15.4) 31 So der Gerecht So die Fromen / so alles gutes andern thun / vnd Gott gefallen / dennoch viel geplagt werden / Wie wils den Gottlosen gehen? auff Erden leiden mus / Wie viel mehr der Gottlos vnd Sünder? 1. Pet. 4. (1. Petrus 4.17-18)

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Sprüche - Kapitel 6

1 MEin Kind / Wirstu bürge fur deinen Nehesten / vnd hast deine hand bey einem Frembden verhefftet / (Sprüche 11.15) (Sprüche 17.8) (Sprüche 20.16) 2 So bistu verknüpfft mit der rede deines mundes / vnd gefangen mit den reden deines mundes. 3 So thu doch / mein Kind also / vnd errette dich / Denn du bist deinem Nehesten in die hende komen / Eile / drenge vnd treibe deinen Nehesten. 4 Las deine augen nicht schlaffen / noch deine augenlied schlummern. 5 Errette dich wie ein Rehe von der hand / vnd wie ein Vogel aus der hand des Voglers. Jnfr. 11. 6 GEhe hin zur Emmeissen du Fauler / sihe jre weise an / vnd lerne. (Sprüche 10.4) (Sprüche 20.4) 7 Ob sie wol keinen Fürsten noch Heubtman noch Herrn hat / 8 bereit sie doch jr brot im Sommer / vnd samlet jre speise in der Erndte. 9 Wie lange ligestu Fauler? Wenn wiltu auffstehen von deinem schlaff? 10 Ja schlaff noch ein wenig / schlummer ein wenig / schlahe die hende in einander ein wenig / das du schlaffest. (Sprüche 24.33-34) 11 So wird dich das Armut vbereilen / wie ein Fusgenger / Vnd der mangel / wie ein gewaptneter Man. Jnfr. 24. 12 EJn loser Mensch / ein schedlicher Man / gehetFüret keine bestendige rede sihet keinen recht an.mit verkeretem munde / (Sprüche 10.31-32) 13 wincket mit augen / deutet mit füssen / zeiget mit fingern / (Sprüche 10.10) 14 trachtet allezeit böses vnd verkerets in seim hertzen / vnd richtet hadder an. 15 Darumb wird jm plötzlich sein Vnfal komen / vnd wird schnell zubrochen werden / das keine Hülffe da sein wird. 16 DJese sechs stück hasset der HERR / vnd am siebenden hat er einen grewel. 17 Hohe augen / falsche Zungen / Hende die vnschüldig Blut vergiessen / 18 Hertze das mit bösen tücken vmbgehet / Füsse die behende sind schaden zu thun / 19 falscher Zeuge der frech lügen redet / Vnd der hadder zwisschen Brüdern anricht. 20 MEin kind / Beware die gebot deines Vaters / vnd las nicht faren das gesetze deiner Mutter. (Sprüche 1.8) 21 Binde sie zusamen auff dein Hertz allewege / vnd henge sie an deinen Hals. (Sprüche 3.3) 22 Wenn du gehest / das sie dich geleiten / Wenn du dich legest / das sie dich bewaren / Wenn du auffwachst / das sie dein gespreche seien. (Psalm 119.172) 23 Denn das Gebot ist eine leuchte / vnd das Gesetz ein liecht / vnd die straff der zucht ist ein weg des Lebens. 24 Auff das du bewaret werdest fur dem bösen Weibe / fur der glatten zungen der Frembden. (Sprüche 2.16) 25 LAs dich jre schöne nicht gelüsten in deinem hertzen / vnd verfahe dich nicht an jren Augenlieden. 26 Denn eine Hure bringt einen vmbs BrotWer sich mit Huren neeret / vnd mit Karren feret / Dem ist vnglück bescheret. / Aber ein Eheweib fehet das edle Leben. 27 Kan auch jemand ein Fewr im bosem behalten / das seine Kleider nicht brennen? 28 Wie solt jemand auff Kolen gehen / das seine füsse nicht verbrand würden? 29 Also gehets / wer zu seines Nehesten weib gehet / Es bleibt keiner vngestrafft der sie berüret. (Sprüche 5.10-14) 30 ES ist einem Diebe nicht so grosse schmach / ob er stilet / seine Seele zu settigen / weil jn hungert / 31 Vnd ob er begriffen wird / gibt ers siebenfeltig wider / vnd legt dar alles gut in seinem hause. 32 Aber der mit einem Weibe die Ehe bricht der ist ein Narr / der bringt sein Leben ins verderben. (1. Korinther 6.18) 33 Dazu trifft jn plage vnd schande / vnd seine schande wird nicht ausgetilget. 34 Denn der grim des Mans eiuert vnd schonet nicht / zur zeit der rache / 35 Vnd sihet kein Person an / die da versüne / vnd nimpts nicht an / ob du viel schencken woltest.