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Psalm - Kapitel 56

1 Ein gülden Kleinot Dauids / von der stummen TaubenDauid muste wie eine Taube stum sein / Das ist / still schweigen / vnd König Saul nicht verklagen vnter den Philistern. / vnter den Frembden / Da jn die Philister griffen zu Gath. 1. Reg. 21. (1. Samuel 21.11) 2 Gott sey mir gnedig / Denn Menschen wöllen mich versencken / Teglich streiten sie vnd engsten mich. 3 Meine Feinde versencken mich teglich / Denn viel streitenSauls Hofgesinde veriaget mich ins elend vnd mus jmer in der Flucht leben. wider mich stöltziglich. 4 Wenn ich mich fürchte / So hoff ich auff dich. 5 JCh wil Gottes wort rhümen / Auff Gott wil ich hoffen / vnd mich nicht fürchten / Was solt mir Fleisch thun? Jesa. 12.; Psal. 118.; Ebre. 13. (Psalm 27.1) (Psalm 118.6) (Jesaja 12.2) (Jesaja 51.12) (Hebräer 13.6) 6 Teglich fechten sie meine wort an / All jre gedancken sind / das sie mir vbel thun. 7 Sie halten zu hauff vnd lauren / Vnd haben acht auff meine fersen / wie sie meine Seele erhasschen. 8 Was sie bösesWas sie thun / das ist Ablas. thun / das ist schon vergeben / Gott stosse solche Leute on alle gnade hinunter. (Psalm 55.24) 9 Zele meine Flucht / fasse meine Threnen in deinen Sack / On zweiuel du zelest sieDu weissest wie viel der ist vnd vergissest sie nicht. . 10 Denn werden sich meine Feinde müssen zu rück keren / Wenn ich ruffe so werde ich inne / das du mein Gott bist. 11 JCh wil rhümen Gottes wort / Jch wil rhümen des HERRN wort. 12 Auff Gott hoffe ich / vnd fürcht mich nicht / Was können mir die Menschen thun? Psal. 118. 13 JCh hab dir Gott gelobt / Das ich dir dancken wil. 14 Denn du hast meine Seele vom Tode errettet / meine füsse vom gleiten / Das ich wandeln mag fur Gott im Liecht der lebendigen. (Hiob 33.30) (Psalm 116.8)

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Psalm - Kapitel 58

1 Ein gülden Kleinod Dauids / vor zu singen / das er nicht vmbkeme. 2 SEid jr denn stum / das jr nicht reden wolt was recht ist / Vnd richten was gleich ist / jr Menschen kinder? (Psalm 82.1) 3 Ja mutwillig thut jr Vnrecht / im Lande / Vnd gehet stracks durch mit ewren henden zu freueln. 4 Die Gottlosen sind verkeret von Mutter leibDas ist / Art ist nicht gut / vnd lesst von art nicht. an / Die Lügner jrren von Mutter leib an. 5 Jr wüten ist gleich wie das wüten einer Schlangen / Wie eine taub Otter / die jr ohr zustopfft. 6 Das sie nicht höre die stimme des Zeuberers / Des Beschwerers / der wol beschweren kan. (Prediger 10.11) 7 GOtt zubrich jre Zeene in jrem maul / Zestosse HERR die Backenzeene der jungen Lewen. 8 Sie werden zergehen wie Wasser / das da hin fleusst / Sie zielen mit jren Pfeilen / Aber dieselben zubrechen. 9 Sie vergehen wie eine Schnecke verschmachtet / Wie ein vnzeitige Geburt eines Weibes / sehen sie die Sonne nicht. 10 EheDas ist / Ehe denn sie es halb da hin bringen / da hin sie es haben wöllen / wird sie Gottes zorn zerstören / vnd den Gerechten helffen. ewre Dornen reiff werden am Dornstrauche / Wird sie dein zorn so frisch wegreissen. 11 DEr Gerecht wird sich frewen / wenn er solche Rache sihet / Vnd wird seine füsse baden in des Gottlosen blutDas ist / Die Rache wird grösser werden denn jemands begert / Das / wo er einen tropffen bluts vnd Rache begert / wird sein so viel sein / das er möcht drinnen baden. . 12 Das die Leute werden sagen / Der Gerechte wird sein ja geniessen / Es ist ja noch Gott Richter auff Erden. (Psalm 7.9)