1WEh der prachtigen Kronen der Trunckenen von Ephraim / der welcken blumen jrer lieblichen Herrligkeit / welche stehet oben vber eim fetten Tal / dere die vom Wein daumeln.2Sihe / ein starcker vnd mechtiger vom HERRN / wie ein Hagelsturm / wie ein schedlich Wetter / wie ein Wassersturm / die mechtiglich einreissen / wird ins Land gelassen mit gewalt /3Das die prachtige Krone der Trunckenen von Ephraim mit füssen zutretten werde.4Vnd die welcke blume jrer lieblichen Herrligkeit / welche stehet oben vber einem fetten Tal / wird sein / gleich wie das Reiffe vor dem Sommer / welchs verdirbt / wenn mans nicht an seinem Zweige hangen sihet.5ZV der zeit wird der HERR zebaoth sein eine liebliche Krone vnd herrlicher Krantz den vbrigen seines Volcks /6vnd ein Geist des Rechts / dem der zu Gericht sitzt / vnd eine Stercke denen / die vom Streit wider komen zum Thor.7DA zu sind diese auch vom Wein toll worden / vnd daumeln von starckem Getrenck / Denn beide Priester vnd Propheten sind toll von starckem getrencke / sind in Wein ersoffen vnd daumeln von starckem getrencke / Sie sind toll im weissagen / vnd köckenEin truncken Richter speiet ein vrteil her aus wie es jm ins maul fellet. Also tolle Propheten sagen auch wie es jnen in sinn fellet. die Vrteil eraus /8Denn alle Tissche sind vol speiens vnd vnflats / an allen orten.9WEn sol er denn leren das Erkentnis? Wem sol er zuuerstehen geben die predigt? Den Entwehneten von der milch / denen die von Brüsten abgesetzt sind.10Denn (sie sagenVernim die Spötter. Gebeut hin / gebeut her / gebeut hin / gebeut her / Harre hie / harre da / harre hie / harre da / Hie ein wenig / da ein wenig.11Wolan / Er wird ein mal mit spötlichen Lippen vnd mit einer andern Zungen reden zu diesem Volck / welchem jtzt dis gepredigt wird /(1. Korinther 14.21)12So hat man ruge / so erquickt man die MüdenDes Gewissens friede achten sie nicht der vom glauben kompt / Sondern spotten des glaubens lere / vnd pochen auff werck. / so wird man stille / Vnd wollen doch solcher predigt nicht.(Matthäus 11.28-29)13Darumb sol jnen auch des HERRN wort eben also werden / Gebeut hin / gebeut her / gebeut hin / gebeut her. Harre hie / harre da / harre hie / harre da. Hie ein wenig da ein wenig. Das sie hin gehen vnd zurücke fallen / zubrechen / verstrickt vnd gefangen werden. 1. Cor. 14.(Jesaja 28.10)14SO höret nu des HERRN wort jr Spötter / die jr herrschet vber dis Volck so zu Jerusalem ist.15Denn jr sprecht / Wir haben mit dem Tod einen Bund / vnd mit der Oellen einen verstand gemacht / Wenn eine Flut daher gehet / wird sie vns nicht treffen. Denn wir haben die Lügen vnser Zuflucht / vnd Oeucheley vnsern Schirm gemacht.16DARumb spricht der HErr HERR / Sihe / Jch lege in Zion einen Grundstein / einen bewerten Stein / einen köstlichen Eckstein / der wol gegründet ist / Wer gleubt / der fleugt nichtEin böse Gewissen flöge wol durch einen eisern Berg / wo es müglich were / so grewlich erschrickt es vnd fürchtet sich / so offt jm eine not begegnet. Aber ein gleubig Hertz stehet sicher vnd spottet auch der Hellen pforten. .(Psalm 118.22)(Römer 9.33)(Römer 10.11)(1. Petrus 2.6)17Vnd ich wil das Recht zur richtschnur / vnd die Gerechtigkeit zum gewicht machen / So wird der Hagel die falsche Zuflucht wegtreiben / vnd wasser sollen den Schirm wegschwemmen.18Das ewer Bund mit dem Tode los werde / vnd ewer verstand mit der Hellen nicht bestehe. Vnd wenn eine flut daher gehet / wird sie euch zutretten / So bald sie daher gehet / wird sie euch wegnemen /19Kompt sie des morgens / so geschichts des morgens / Also auch / sie kome des tages oder des nachts / Denn allcine die Anfechtungmacht gute Christen Rom. 5 Tentatio probatio nem. Vnuersuchte Leute sind vnerfaren eitel vnnütze Speculisten / was solten die wissen? Verfüren gleichwol alle Welt. leret auffs wort mercken.(Psalm 119.67)(Jesaja 26.16)20Denn das Bette ist so enge / das nichts vbrigs ist / vnd die Decke so kurtz / das man sich drein schmigen mus.21Denn der HERR wird sich auffmachen / wie auff dem berge Prazim / vnd zürnen / wie im tal Gibeon / Das er sein Werck thue / auff ein ander weise1. Cor. 1 Dieweil die Welt durch Weisheit Gott in seiner weisheit nicht erkennet / hats Gott gefallen / durch eine nerrichte predigt selig zu machen die Gleubigen / Das ist / die predigt vom Creutz / ist aller welt ein Ergernis vnd narheit vnd gar ein andere Sprache / die sie viel weniger verstehet / denn des Gesetzes oder vernunfft weisheit von Gott / Durch welche doch sie sich auch nicht besserten / Matth. 11 Plorauimus vobis / Cecinimus vobis / etc. Gott rede süs oder sawer / so hilffts doch nicht / Daher spricht er kurtz zuuor / Jn alijs linguis loquar etc. quem locum Paul. citat. 1. Corinth. 14 / vnd das er seine Erbeit thue / auff ein ander weise.(2. Samuel 5.20)(1. Chronik 14.16)22So lasset nu ewer spotten / auff das ewre bande nicht herter werden / Denn ich habe ein verderben vnd steuren gehöret / so vom HErrn HERRN Zebaoth geschehen wird in aller welt. Psal. 118; 1. Pe. 2; Rom. 10; 2. Reg. 5; 1. Par. 15; Josu. 10(Jesaja 10.22-23)23NEmet zu ohren vnd höret meine stimme / merckt auff vnd höret meine Rede.24Pflüget oder brochet oder erbeitet auch ein Ackerman seinen acker jmerdar zur saat?25Jsts nicht also? wenn ers gleich gemachet hat / so strewet er Wicken / vnd wirfft Kümel / vnd seet Weitzen vnd Gersten / jglichs wo ers hin haben wil / vnd Spellt an seinen ort.26Also züchtiget sie auch jr Gott durch Recht vnd leret sie.27Denn man dresschet die Wicken nicht mit egen / So lesst man auch nicht das wagenrad vber den Kümel gehen / Sondern die wicken schlegt man aus mit eim stabe / vnd den kümel mit eim stecken.28Man malet es / das Brot werde / vnd dresschet es nicht gar zu nicht / wenn mans mit wagenraden vnd Pferden ausdresscht.29Solches geschicht auch vom HERRN Zebaoth / Denn sein Rat ist wunderbarlich / vnd füret es herrlich hin aus.
1SJhe / Es wird ein König regieren / Gerechtigkeit anzurichten / vnd Fürsten werden herrschen / das Recht zu handhaben.(Jeremia 23.5)2Das jeder man sein wird / als einer / der fur dem Winde bewaret ist / vnd wie einer der fur dem Platzregen verborgen ist / wie die Wasserbeche am dürren ort / wie der Schatten eines grossen felsen im trocken Lande.3Vnd der sehenden Augen werden sich nicht blenden lassen / vnd die Ohren der zuhörer werden auffmercken /4vnd die Vnfursichtigen werden klugheit lernen / vnd der Stammelden zunge wird fertig vnd reinlich reden.(Jesaja 35.6)5ES wird nicht mehr ein Narr / Fürst heissen / noch ein Geitziger / Herr genand werden.6Denn ein Narr redet von narrheit / vnd sein hertz gehet mit vnglück vmb / das er Heucheley anrichte / vnd predige vom HERRN yrsal / damit er die hungerigen Seelen aushungere / vnd den Dürstigen das trincken were.7Denn des Geitzigen regieren ist eitel schaden / Denn er erfindet tücke zu verderben die Elenden mit falschen worten wenn er des Armen recht reden sol.(Sprüche 29.4)8Aber die Fürsten werden Fürstliche gedancken haben / vnd drüber halten.9Stehet auff jr stoltzen frawen / höret meine stim / die jr so sicher seid nemet zu ohren meine Rede.(Jesaja 3.16)10Es ist vmb jar vnd tag zuthun / so werdet jr sicheren zittern / Denn es wird kein Weinerndte / so wird auch kein Lesen werden.11Erschrecket jr stoltzen Frawen / zittert jr sichere /12Es ist furhanden / auszihen / blössen vnd gürten vmb die Lenden.13Man wird klagen vmb die Ecker / ja vmb die lieblichen ecker / vmb die fruchtbarn Weinstöcke. Denn es werden auff dem acker meines Volcks dornen vnd hecken wachsen / Dazu vber allen Freuden heusern in der frölichen Stad.14Denn die Pallast werden verlassen sein / vnd die menge in der Stad einsam sein / das die Thürne vnd Festunge / ewige Hülen werden / vnd dem Wild zur freude / den Herden zur weide.15BJS so lange / das vber vns ausgegossen werde der geist aus der Höhe. So wird denn die Wüsten zum Acker werden / vnd der Acker fur einen WaldJerusalem heisset er wald / Das sie aus dem walde Libanon gebawet ist. gerechnet werden.(Jesaja 29.17)(Jesaja 44.3)(Joel 3.1)16Vnd das Recht wird in der Wüsten wonen / vnd Gerechtigkeit auff dem Acker hausen.17Vnd der gerechtigkeit frucht wird Friede sein / vnd der gerechtigkeit nutz wird ewige stille vnd sicherheit sein /18Das mein Volck in heusern des Friedens wonen wird / in sichern Wonungen vnd in stoltzer Ruge.19Aber Hagel wird sein den Wald hin ab / vnd die Stad da niden wird nidrig sein.20Wol euch / die jr seet allenthalben an den wassern / Denn da müget jr die füsse der Ochsen / vnd Esel drauff gehen lassen. Joel. 3.