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Matthäus - Kapitel 4

1 Darauf Jesus wurde hinaufgeführt in die Wüste vom Geist, versucht zu werden vom Teufel. (Hebräer 4.15) 2 Und gefastet habend vierzig Tage und vierzig Nächte, danach war er hungrig. 3 Und hinzugekommen, der Versuchende sagte zu ihm: Wenn Sohn du bist Gottes, befiehl, daß diese Steine Brote werden. 4 Er aber, antwortend, sagte: Es ist geschrieben: Nicht von Brot allein wird leben der Mensch, sondern von jedem Wort ausgehenden durch Mund Gottes. 5 Darauf nimmt mit ihn der Teufel in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sagt zu ihm: Wenn Sohn du bist Gottes, wirf dich hinunter! Geschrieben ist nämlich: Seinen Engeln wird er befehlen betreffs deiner, und auf Händen werden sie tragen dich, damit nicht etwa du anstößt an einen Stein deinen Fuß. 7 Sagte zu ihm Jesus: Andererseits ist geschrieben: Nicht sollst du versuchen Herrn, deinen Gott. 8 Wieder nimmt mit ihn der Teufel auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sagte zu ihm: Dies dir alles werde ich geben, wenn, gefallen, du anbetest mich. (Matthäus 16.26) 10 Darauf sagt zu ihm Jesus: Geh fort, Satan! Geschrieben ist nämlich: Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du dienen. 11 Darauf verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen hinzu und dienten ihm. (Johannes 1.51) (Hebräer 1.6) (Hebräer 1.14) 12 Gehört habend aber, daß Johannes gefangen gesetzt worden war, zog er sich zurück nach Galiläa. (Matthäus 14.3) 13 Und verlassen habend Nazaret, gekommen, ließ er sich nieder in Kafarnaum dem am See gelegenen im Gebiet von Sebulon und Naftali, 14 damit erfüllt wurde das Gesagte durch Jesaja, den Propheten sagenden: 15 Land Sebulon und Land Naftali, gegen See zu, jenseits des Jordans, Galiläa der Heiden, 16 das Volk sitzende in Finsternis hat ein großes Licht gesehen, und den Sitzenden im Land und Schatten Todes ein Licht ist aufgegangen. (Johannes 8.12) 17 Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sagen: Denkt um! Denn nahe gekommen ist das Reich der Himmel. (Matthäus 3.2) 18 Wandelnd aber am See Galiläas sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, werfend ein Wurfnetz in den See; sie waren nämlich Fischer. 19 Und er sagt zu ihnen: Kommt hierher, nach mir! Und ich werde machen euch zu Fischern von Menschen. (Matthäus 28.19-20) 20 Sie aber, sofort liegen lassen habend die Netze, folgten ihm. (Matthäus 19.27) 21 Und weitergegangen von dort, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Boot mit Zebedäus, ihrem Vater, instandsetzend ihre Netze; und er rief sie. 22 Sie aber, sofort verlassend habend das Boot und ihren Vater, folgten ihm. 23 Und er zog umher in ganz Galiläa, lehrend in ihren Synagogen und verkündigend die Frohbotschaft vom Reich und heilend jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. (Markus 1.39) (Lukas 4.44) 24 Und ausging die Kunde von ihm in das ganze Syrien; und sie brachten hin ihm alle in krankem Zustand sich Befindenden, durch verschiedene Krankheiten und Qualen bedrängt Werdende und von Dämonen Besessene und mondsüchtig Seiende und Gelähmte, und er heilte sie. (Markus 6.55) 25 Und folgten ihm viele Leute von Galiläa und Dekapolis und Jerusalem und Judäa und jenseits des Jordans. (Markus 3.7-8) (Lukas 6.17-19)

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Matthäus - Kapitel 8

1 Hinabgestiegen war aber er vom Berg, folgten ihm viele Leute. 2 Und siehe, ein Aussätziger, hinzugekommen, fiel nieder vor ihm, sagend: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. 3 Und ausgestreckt habend die Hand, berührte er ihn, sagend: Ich will, werde rein! Und sofort verschwand durch Reinigung sein Aussatz. 4 Und sagt zu ihm Jesus: Sieh zu, niemandem sage, sondern geh hin, dich zeige dem Priester und bring hin die Gabe, die festgesetzt hat Mose, zum Zeugnis für sie! (Markus 8.30) 5 Hineingegangen war aber er nach Kafarnaum, kam zu ihm ein Zenturio, bittend ihn 6 und sagend: Herr, mein Bursche ist hingeworfen im Haus gelähmt, schrecklich gequält werdend. 7 Und er sagt zu ihm: Ich, gekommen, werde heilen ihn. 8 Und antwortend, der Zenturio sagte: Herr, nicht bin ich würdig, daß unter mein Dach du hineingehst; aber nur rede mit einem Wort, und geheilt werden wird mein Bursche. 9 Denn auch ich ein Mensch bin unter Amtsgewalt, habend unter mir Soldaten, und ich sage zu diesem: Geh! Und er geht. Und zu einem andern: Komm! Und er kommt, und zu meinem Diener: Tu dies! Und er tut. 10 Gehört habend aber, Jesus wunderte sich und sagte zu den Nachfolgenden: Wahrlich, ich sage euch: Bei niemandem so großen Glauben in Israel habe ich gefunden. (Markus 6.6) (Lukas 18.8) 11 Ich sage aber euch: Viele von Aufgang und Untergang werden kommen und werden sich niederlegen mit Abraham und Isaak und Jakob im Reich der Himmel; (Lukas 13.28-29) 12 aber die Söhne des Reichs werden hinausgeworfen werden in die Finsternis äußerste; dort wird sein das Weinen und das Knirschen der Zähne. 13 Und sagte Jesus zu dem Zenturio: Geh hin! Wie du geglaubt hast, geschehe dir! Und geheilt wurde sein Bursche in jener Stunde. (Matthäus 9.29) (Matthäus 15.28) 14 Und gekommen Jesus in das Haus Petrus, sah dessen Schwiegermutter geworfen und fiebernd; (1. Korinther 9.5) 15 und er berührte ihre Hand, und verließ sie das Fieber; und sie stand auf und diente ihm. 16 Abend aber geworden war, brachten sie hin ihm viele von Dämonen Besessene, und er trieb aus die Geister mit Wort, und alle in krankem Zustand sich Befindenden heilte er, 17 damit erfüllt wurde das Gesagte durch Jesaja, den Propheten sagenden: Er unsere Schwachheiten nahm, und Krankheiten trug er. 18 Gesehen habend aber Jesus eine Volksmenge um sich, befahl, wegzufahren an das jenseitige. 19 Und dazugekommen, ein Schriftgelehrter sagte zu ihm: Meister, ich will folgen dir, wohin du gehst. 20 Und sagt zu ihm Jesus: Die Füchse Höhlen haben und die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen nicht hat, wo das Haupt er hinlegen kann. (2. Korinther 8.9) 21 Ein anderer aber seiner Jünger sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, zuerst wegzugehen und zu begraben meinen Vater! (Matthäus 10.37) 22 Aber Jesus sagt zu ihm: Folge mir und laß die Toten begraben ihre Toten! 23 Und hineingestiegen ihm ins Boot folgten seine Jünger. 24 Und siehe, ein großes Erdbeben entstand auf dem See, so daß das Boot zugedeckt wurde von den Wogen; er, aber schlief. 25 Und hingegangen, weckten sie ihn, sagend: Herr, rette, wir kommen um. 26 Und er sagt zu ihnen: Warum verzagt seid ihr, Kleingläubige? Dann, aufgestanden, herrschte er an die Winde und den See, und entstand eine große Meeresstille. (Apostelgeschichte 27.22) (Apostelgeschichte 27.34) 27 Aber die Leute wunderten sich, sagend: Von welcher Beschaffenheit ist dieser, in Anbetracht dessen, daß auch die Winde und der See ihm gehorchen? 28 Und gekommen war er an das jenseitige in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei von Dämonen Besessene, aus den Gräbern herauskommende, sehr gefährliche, so daß nicht konnte jemand vorbeigehen auf jenem Weg. (Lukas 4.41) (Jakobus 2.19) (2. Petrus 2.4) 29 Und siehe, sie schrien, sagend: Was uns und dir, Sohn Gottes? Bist du gekommen hierher, vor Zeit zu quälen uns? 30 War aber ferne von ihnen eine Herde von vielen Schweinen weidend. 31 Aber die Dämonen baten ihn, sagend: Wenn du austreibst uns, schicke uns in die Herde der Schweine! 32 Und er sagte zu ihnen: Geht hin! Sie aber, ausgefahren, fuhren hin hinein in die Schweine; und siehe, stürzte sich die ganze Herde hinab von dem Abhang in den See, und sie kamen um in den Wassern. 33 Aber die Hütenden flohen, und hingegangen in die Stadt, meldeten sie alles, und zwar das der von Dämonen Besessenen. 34 Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus zur Begegnung zu Jesus, und gesehen habend ihn, baten sie, daß er weggehe von ihrem Gebiet.