+-

zurückParallelansichtvor

Jakobus - Kapitel 2

1 Meine Brüder, nicht in Blicken auf Personen habt den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus der Herrlichkeit! 2 Denn wenn hereinkommt in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Fingerringen geschmückt in prächtigem Kleid, hereinkommt aber auch ein Armer in unsauberem Kleid, 3 ihr hinseht aber auf den Tragenden das Kleid prächtige und sagt: Du setze dich hierher bequem, und zu dem Armen sagt: Du stelle dich dorthin oder setze dich unten an meinen Fußschemel, 4 nicht seid ihr in Widerspruch geraten untereinander und seid geworden Richter mit bösen Gedanken? 5 Hört, meine geliebten Brüder! Nicht Gott hat auserwählt die Armen für die Welt als reich im Glauben und als Erben des Reiches, das er verheißen hat den Liebenden ihn? (Lukas 12.21) (1. Korinther 1.26) (1. Korinther 11.22) 6 Ihr aber habt verunehrt den Armen. Nicht die Reichen behandeln gewalttätig euch, und sie ziehen euch vor Gerichtshöfe? 7 Nicht sie lästern den guten Namen genannten über euch? (1. Petrus 4.14) 8 Wenn jedoch königliche Gesetz ihr erfüllt nach der Schrift: Du sollst lieben deinen Nächsten wie dich selbst, gut tut ihr; 9 wenn aber ihr die Person anseht, Sünde tut ihr, überführt werdend vom Gesetz als Übertreter. 10 Denn wer das ganze Gesetz hält, fehlt aber in einem, ist geworden an allen schuldig. (Matthäus 5.19) 11 Denn der gesagt Habende: Nicht sollst du ehebrechen, hat gesagt auch: Nicht sollst du töten; wenn aber nicht du die Ehe brichst, tötest aber, bist du geworden ein Übertreter Gesetzes. 12 So redet und so tut wie durch Gesetz Freiheit Sollende gerichtet werden! 13 Denn das Gericht unbarmherzig gegen den nicht getan Habenden Barmherzigkeit; triumphiert Barmherzigkeit über Gericht. (Matthäus 5.7) (Matthäus 18.30) (Matthäus 18.34) (Matthäus 25.45-46) 14 Was der Nutzen, meine Brüder, wenn Glauben behauptet jemand zu haben, Werke aber nicht hat? Etwa kann der Glaube retten ihn? (Matthäus 7.21) 15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und Mangel leidend an der für den Tag bestimmten Nahrung, 16 sagt aber jemand zu ihnen von euch: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch, nicht ihr gebt aber ihnen das Notwendige für den Leib, was der Nutzen? (1. Johannes 3.18) 17 So auch der Glaube, wenn nicht er hat Werke, tot ist er im Blick auf sich selbst. 18 Aber sagen wird jemand: Du Glauben hast, und ich Werke habe. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich dir will zeigen aus meinen Werken den Glauben. (Galater 5.6) 19 Du glaubst, daß ein einziger ist Gott. Gut tust du; auch die Dämonen glauben und schaudern. 20 Willst du aber erkennen, o leerer Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unwirksam ist? 21 Abraham, unser Vater, nicht aufgrund von Werken wurde gerechtgesprochen, hinaufgetragen habend Isaak, seinen Sohn, auf den Altar? (Hebräer 11.17) 22 Du siehst, daß der Glaube zusammenwirkte mit seinen Werken und aus den Werken der Glaube vollendet wurde, 23 und erfüllt wurde die Schrift sagende: Glaubte aber Abraham Gott, und es wurde angerechnet ihm als Gerechtigkeit, und Freund Gottes wurde er genannt. 24 Ihr seht, daß aufgrund von Werken gerechtgesprochen wird Mensch und nicht aufgrund von Glauben allein. 25 Gleichermaßen aber auch Rahab, die Hure, nicht aufgrund von Werken ist gerechtgesprochen worden, aufgenommen habend die Boten und auf einem anderen Weg hinausgelassen habend? (Hebräer 11.31) 26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so auch der Glaube ohne Werke tot ist.