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5. Mose - Kapitel 5

1 Und Mose rief ganz Israel und sprach zu ihnen: "Höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und lernt sie und behaltet sie, dass ihr danach tut!
2 Der HERR, unser Gott, hat einen Bund mit uns geschlossen am Horeb. (2. Mose 19.5) (5. Mose 28.69)
3 Nicht mit unseren Vätern hat er diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben. (5. Mose 29.14)
4 Er hat von Angesicht zu Angesicht mit euch aus dem Feuer auf dem Berg geredet. (2. Mose 19.19) (5. Mose 5.21)
5 Ich stand zu der Zeit zwischen dem HERRN und euch, um euch das Wort des HERRN zu verkünden; denn ihr fürchtet euch vor dem Feuer und gingt nicht auf den Berg. Und er sprach: (2. Mose 19.16)
6 'Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. (2. Mose 20.1)
7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. (5. Mose 11.16) (5. Mose 11.28)
8 Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Bildnis, von dem, das oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. (5. Mose 27.15)
9 Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen.
10 und Barmherzigkeit erweist an Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
12 Den Sabbat sollst du halten, dass du ihn heiligst, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat.
13 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeit tun.
14 Aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Ochse noch dein Esel noch all dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist, damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du.
15 Denn du sollst daran denken, dass auch du Sklave im Land Ägypten warst und der Herr, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und mit ausgestrecktem Arm. Darum hat dir der HERR, dein Gott, geboten, dass du den Sabbat halten sollst. (5. Mose 15.15) (5. Mose 16.12) (5. Mose 24.18)
16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
17 Du sollst nicht töten.
18 Du sollst nicht ehebrechen.
19 Du sollst nicht stehlen. (2. Mose 31.18)
20 Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten reden.
21 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was dein Nächster hat.' (5. Mose 4.33)
22 Das sind die Worte, die der HERR redete zu eurer ganzen Gemeinde auf dem Berg, aus dem Feuer und der Wolke und dem Dunkel, mit großer Stimme, und tat nichts dazu und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir.
23 Als ihr aber die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet und den Berg mit Feuer brennen saht, tratet ihr zu mir, alle Obersten eurer Stämme und eure Ältesten,
24 und spracht: 'Siehe, der HERR, unser Gott hat uns sehen lassen seine Herrlichkeit und seine Majestät, und wir haben seine Stimme aus dem Feuer gehört. Heute haben wir gesehen, dass Gott mit Menschen redet und sie am Leben bleiben.
25 Und nun, warum sollen wir sterben? Dieses große Feuer wird uns doch verzehren! Wenn wir die Stimme des HERRN, unseres Gottes, weiter hören, so müssen wir sterben.
26 Denn wer ist unter allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer reden hört wie wir, und am Leben bliebe? (4. Mose 11.29) (5. Mose 29.3)
27 Tritt du hinzu und höre alles, was der HERR, unser Gott, sagt, und sage es uns. Alles, was der HERR, unser Gott, mit dir reden wird, das wollen wir hören und tun.'
28 Als aber der HERR eure Worte hörte, die ihr mit mir redete, sprach er zu mir: 'Ich habe gehört die Worte dieses Volks, die sie mit dir geredet haben; es ist alles gut, was sie gesagt haben.
29 Ach, dass sie ein Leben lang ein solches Herz hätten, mich zu fürchten, und zu halten alle meine Gebote, damit es ihnen und ihren Kindern für immer gut ginge! (5. Mose 4.2) (5. Mose 28.14) (Josua 1.7) (Sprüche 4.27)
30 Geh hin und sage zu ihnen: Geht heim in eure Zelte!
31 Du aber sollst hier vor mir stehen, damit ich dir alle Gebote und Ordnungen und Rechte sage, die du sie lehren sollst, damit sie danach tun in dem Land, das ich ihnen geben werde, um es einzunehmen.'
32 So habt nun acht, dass ihr tut, wie euch der HERR, euer Gott, geboten hat, und weicht nicht ab, weder zur Rechten noch zur Linken,
33 sondern wandelt in allen Wegen, die euch der HERR, euer Gott geboten hat, damit ihr lebt und es euch gut geht und ihr lange lebt in dem Land, das ihr einnehmen werdet.