5. Mose - Kapitel 23
1 Ein Mann soll nicht die Frau seines Vaters nehmen und die Decke seines Vaters aufdecken. (3. Mose 18.8)2 Es soll keiner mit zerquetschen Hoden und keiner mit abgeschnittenem Glied in die Gemeinde des HERRN kommen.
3 Es soll auch kein Mischling in die Gemeinde des HERRN kommen, auch die zehnte Generation von ihm soll nicht in die Gemeinde des HERRN kommen.
4 Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht in die Gemeinde des HERRN kommen, auch die zehnte Generation von ihnen soll nicht in die Gemeinde des HERRN kommen für immer,
5 weil sie euch nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt, vielmehr gegen euch anwarb den Bileam, den Sohn Beors aus Pethor aus Mesopotamien, dass er dich verfluchen sollte. (4. Mose 22.5-6)
6 Aber der HERR, dein Gott, wollte Bileam nicht hören, und der HERR, dein Gott, wandelte dir den Fluch in den Segen um, weil dich der HERR, dein Gott, lieb hatte.
7 Du sollst nicht ihren Frieden noch ihr Bestes suchen dein Leben lang, für immer.
8 Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du auch nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Land gewesen. (1. Mose 25.25-26)
9 Die Kinder, die ihnen in der dritten Generation gezeugt werden, dürfen in die Gemeinde des HERRN kommen.
10 Wenn du ausziehst gegen deine Feinde und ein Lager aufschlägst, so hüte dich vor allem Bösen.
11 Wenn jemand unter dir ist, der nicht rein ist, weil ihm des Nachts etwas widerfahren ist, der soll hinaus vor das Lager gehen und nicht wieder ins Lager hineinkommen, (3. Mose 15.16) (3. Mose 15.18)
12 bis er vor dem Abend sich mit Wasser gebadet hat; und wenn die Sonne untergegangen ist, soll er wieder ins Lager gehen.
13 Und du sollst draußen vor dem Lager einen Ort haben, wohin du zur Notdurft hinausgehst.
14 Und du sollst eine Schaufel bei deinem Gerät haben, und wenn du dich draußen setzen willst, sollst du damit graben, und sollst wieder zuscharren, was von dir gegangen ist.
15 Denn der HERR, dein Gott, wandelt mit dir inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Darum soll dein Lager heilig sein, dass er nichts Schändliches unter dir sieht und er sich von dir abwendet. (3. Mose 26.12)
16 Du sollst den Sklaven nicht seinem Herrn ausliefern, der sich von ihm zu dir gerettet hat.
17 Er soll bei dir bleiben an dem Ort, den er erwählt, in einem deiner Tore, wo es ihm gefällt. Du sollst ihn nicht bedrücken. (2. Mose 22.20)
18 Es soll keine Tempelhure unter den Töchtern Israels und kein Tempelhurer unter den Söhnen Israels sein. (3. Mose 19.29) (1. Könige 14.24)
19 Du sollst keinen Hurenlohn noch Hundegeld in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen aus irgendeinem Gelübde; denn das ist dem HERRN, deinem Gott, beides ein Gräuel. (3. Mose 18.22) (Offenbarung 22.15)
20 Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen, weder für Geld noch Zinsen für Speise noch für alles, wofür man Zinsen nehmen kann. (2. Mose 22.24) (3. Mose 25.36)
21 Von den Fremden magst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinen Brüdern, damit dich der HERR, dein Gott, segne in allem, was du unternimmst in dem Land, in das du kommst, um es einzunehmen.
22 Wenn du den HERRN, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu erfüllen; denn der HERR, dein Gott, wird es von dir fordern, und es wird an dir Sünde sein. (4. Mose 30.3)
23 Wenn du das Geloben unterlässt, so wird es an dir keine Sünde sein.
24 Aber was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und danach tun, wie du dem HERRN, deinem Gott, freiwillig gelobt hast, was du mit deinem Mund geredet hast.
25 Wenn du in den Weinberg deines Nächsten gehst, so magst du nach deinem Begehren Trauben essen, bis du satt bist; aber du sollst nichts in dein Gefäß tun.
26 Wenn du in das Kornfeld deines Nächsten gehst, so magst du mit der Hand Ähren abrupfen; aber die Sichel sollst du nicht an das Getreide deines Nächsten legen. (Matthäus 12.1)