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2. Mose - Kapitel 9

1 Und der HERR sprach zu Mose: "Gehe hinein zu Pharao und sprich zu ihm: 'So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen. (2. Mose 5.1)
2 Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und du sie weiter aufhältst,
3 siehe, die Hand des HERRN wird kommen über dein Vieh auf dem Feld, über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über die Schafe, eine sehr schwere Pest. (2. Mose 3.20)
4 Und der HERR wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh Ägyptens, dass nichts von all dem der Israeliten stirbt.'"
5 Und der HERR bestimmte eine Zeit und sprach: "Morgen wird der HERR solches im Land tun."
6 Und der HERR führte das Wort aus am andern Morgen, und es starb alles Vieh Ägyptens; aber vom Vieh der Israeliten starb nicht eins.
7 Und Pharao sandte hin und siehe, von dem Vieh Israels war nicht eins gestorben. Aber das Herz Pharaos war verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen. (2. Mose 4.21)
8 Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: "Nehmt euch eure Hände voll Ruß aus dem Ofen, und Mose werfe ihn vor den Augen Pharaos in den Himmel,
9 dass es über dem ganzen Land Ägypten zu Staub wird und an den Menschen und am Vieh zum Geschwür wird; Pocken, die im ganzen Land Ägypten ausbrechen." (5. Mose 28.27)
10 Und sie nahmen Ruß aus dem Ofen und traten vor Pharao, und Mose warf ihn zum Himmel. Da wurde er zum Geschwür, Pocken, die an den Menschen und am Vieh aufbrachen, (Offenbarung 16.2)
11 sodass die Zauberer nicht vor Mose stehen konnten wegen des Geschwürs; denn das Geschwür war an den Zauberern und an ganz Ägypten.
12 Aber der HERR verstockte das Herz Pharaos, dass er nicht auf sie hörte, wie der HERR zu Mose gesagt hatte. (2. Mose 4.21)
13 Da sprach der HERR zu Mose: "Mach dich morgen früh auf und tritt vor Pharao und sage zu ihm: 'So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen; (2. Mose 5.1)
14 sonst werde ich diesmal alle meine Plagen über dich selbst senden und über deine Diener und über dein Volk, damit du erkennst, dass mir niemand gleich ist auf der ganzen Erde. (2. Mose 8.6)
15 Wenn ich jetzt meine Hand ausstrecke und dich und dein Volk mit der Pest schlage, dann würdest du von der Erde vertilgt werden.
16 Aber darum habe ich dich erhalten, dass ich dir meine Kraft zeige und mein Name auf der ganzen Erde verkündigt wird. (2. Mose 7.3) (2. Mose 14.4) (Römer 9.17)
17 Noch erhebst du dich gegen mein Volk weil du sie nicht ziehen lässt.
18 Siehe, ich will morgen um diese Zeit einen sehr großen Hagel regnen lassen, wie er noch nie in Ägypten gewesen ist, von der Zeit seiner Gründung an bis jetzt. (Hiob 38.22)
19 Und nun sende hin und verwahre dein Vieh und alles, was du auf dem Feld hast. Auf alle Menschen und das Vieh, das auf dem Feld gefunden wird und nicht ins Haus gebracht ist, wird der Hagel fallen, und sie werden sterben.'"
20 Wer unter den Dienern Pharaos das Wort des HERRN fürchtete, der ließ seine Diener und sein Vieh in die Häuser fliehen.
21 Wer sich aber das Wort des HERRN nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld.
22 Da sprach der HERR zu Mose: "Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass Hagel über das ganze Land Ägypten komme, über Menschen, über Vieh und über alles Kraut auf dem Feld im Land Ägypten."
23 Da streckte Mose seinen Stab aus zum Himmel, und der HERR sandte Donner und Hagel, und Feuer schoss auf die Erde nieder. So ließ der HERR Hagel über das Land Ägypten regnen, (Offenbarung 16.21)
24 und es waren ein Hagel und Blitze unter dem Hagel, so schwer, wie es noch nie im ganzen Land Ägypten gewesen war, seitdem es ein Volk geworden ist.
25 Und der Hagel erschlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh, und der Hagel zerschlug alles Kraut auf dem Feld und zerbrach alle Bäume auf dem Feld.
26 Nur im Land Gosen, wo die Israeliten waren, da war kein Hagel.
27 Da schickte Pharao hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: "Diesmal habe ich mich versündigt; der HERR ist gerecht, ich aber und mein Volk sind schuldig. (2. Mose 10.16)
28 Bittet den HERRN, dass er aufhöre mit diesem Donner und Hagel Gottes, so will ich euch ziehen lassen, dass ihr nicht länger hierbleiben müsst." (2. Mose 8.4)
29 Mose aber sprach zu ihm: "Wenn ich zur Stadt hinauskomme, will ich meine Hände zum HERRN ausbreiten; der Donner wird aufhören und kein Hagel wird mehr sein, damit du erkennst, dass die Erde des HERRN ist.
30 Ich weiß aber, dass du und deine Diener euch noch nicht vor Gott dem HERRN fürchtet."
31 So wurden der Flachs und die Gerste geschlagen; denn die Gerste stand in Ähren und der Flachs in Blüte.
32 Aber der Weizen und der Dinkel wurden nicht geschlagen, denn es ist Spätgetreide.
33 So ging nun Mose von Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zum HERRN, und der Donner und Hagel hörten auf, und der Regen fiel nicht mehr auf die Erde.
34 Aber Pharao sah, dass der Regen und der Hagel und der Donner aufhörten, da versündigte er sich weiter und verhärtete sein Herz, er und seine Diener.
35 So war das Herz Pharaos verstockt, und er ließ die Israeliten nicht ziehen, wie der HERR durch Mose gesagt hatte. (2. Mose 4.21)