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2. Mose - Kapitel 4

1 Mose aber antwortete und sprach: "Siehe doch, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören, sondern werden sagen: 'Der HERR ist dir nicht erschienen.'"
2 Da sprach der HERR zu ihm: "Was ist das in deiner Hand?" Er aber sprach: "Ein Stab."
3 Da sprach er: "Wirf ihn auf die Erde." Und er warf ihn auf die Erde; da wurde er zur Schlange, und Mose floh vor ihr. (2. Mose 7.10)
4 Aber der HERR sprach zu Mose: "Strecke deine Hand aus und ergreife sie bei dem Schwanz!" Da streckte er seine Hand aus und hielt sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand.
5 "Darum werden sie glauben, dass dir der HERR erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, und der Gott Jakobs."
6 Und der HERR sprach weiter zu ihm: "Stecke deine Hand in deine Brusttasche!" Und er steckte seine Hand in seine Brusttasche und zog sie wieder heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie Schnee.
7 Und er sprach: "Stecke deine Hand wieder in deine Brusttasche!" Und er steckte seine Hand wieder in seine Brusttasche und zog sie aus seiner Brusttasche heraus, und siehe, sie war wieder wie sein Fleisch.
8 "Wenn sie dir nun nicht glauben und nicht hören auf die Stimme des ersten Zeichens, dann werden sie doch glauben der Stimme des anderen Zeichens.
9 Wenn sie aber dem zweiten der Zeichen nicht glauben werden und nicht auf deine Stimme hören, dann nimm Wasser aus dem Nil und gieße es auf das trockene Land; dann wird das Wasser, das du aus dem Nil genommen hast, zu Blut werden auf dem trockenen Land." (2. Mose 7.17)
10 Mose aber sprach zu dem HERRN: "Ach, HERR, ich bin kein Mann der Worte, weder von jeher noch seitdem du zu deinem Knecht geredet hast; denn ich bin habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge. (2. Mose 3.11) (2. Mose 6.12) (2. Mose 6.30)
11 Der HERR aber sprach zu ihm: "Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer kann stumm oder taub oder sehend oder blind machen wenn nicht ich, der HERR? (Psalm 94.9)
12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Mund sein und dich lehren, was du sagen sollst." (Matthäus 10.19)
13 Mose aber sprach: "Bitte, HERR, sende doch, wen du senden willst."
14 Da wurde der HERR sehr zornig über Mose und sprach: "Ist nicht Aaron, der Levit, dein Bruder? Ich weiß, dass er redegewandt ist. Und siehe, er wird herausgehen dir entgegen; und wenn er dich sieht, so wird er sich von Herzen freuen.
15 Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Mund sein und euch lehren, was ihr tun sollt.
16 Und er soll für dich zum Volk reden; und es wird geschehen, er soll dein Mund sein, und du sollst ihm wie ein Gott sein. (2. Mose 7.1-2)
17 Und nimm diesen Stab in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst."
18 Und Mose ging hin und kam wieder zu Jethro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: "Lass mich doch gehen, damit ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe, ob sie noch leben." Jethro aber sprach zu Mose: "Geh hin in Frieden." (2. Mose 3.1)
19 Auch sprach der HERR zu Mose in Midian: "Geh zurück nach Ägypten, denn alle Männer, die nach deinem Leben trachteten, sind tot." (Matthäus 2.20)
20 So nahm Mose seine Frau und seine Söhne und führte sie auf einem Esel und zog wieder in das Land Ägypten und nahm den Stab Gottes in seine Hand. (2. Mose 18.3-4)
21 Und der HERR sprach zu Mose: "Sieh zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, dass du alle Wunder tust vor dem Pharao, die ich in deine Hand gegeben habe. Ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. (2. Mose 7.3) (2. Mose 7.13) (2. Mose 8.11) (2. Mose 8.15) (2. Mose 8.28) (2. Mose 9.12) (2. Mose 9.23) (2. Mose 10.1) (2. Mose 10.20) (2. Mose 10.27) (2. Mose 11.10) (2. Mose 14.4) (2. Mose 14.17)
22 Und du sollst zu Pharao sagen: 'So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn; (Jeremia 31.9) (Hosea 11.1)
23 und ich gebiete dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient. Wirst du dich aber weigern, ihn ziehen zu lassen, siehe, ich will deinen erstgeborenen Sohn töten!' " (2. Mose 11.5) (2. Mose 12.29)
24 Als er nun unterwegs in der Herberge war, da kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten. (1. Mose 17.14)
25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und warf sie zu seinen Füßen und sprach: "Du bist mir wirklich ein Blutbräutigam!" (Josua 5.2)
26 Da ließ er von ihm ab. Sie sagte aber "Blutbräutigam" wegen der Beschneidung.
27 Und der HERR sprach zu Aaron: "Geh hin, Mose entgegen in die Wüste." Und er ging hin und begegnete ihm am Berg Gottes und er küsste ihn.
28 Und Mose teilte Aaron alle Worte des HERRN mit, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte.
29 Da gingen Mose und Aaron hin und versammelten alle Ältesten der Israeliten.
30 Und Aaron redete alle die Worte, die der HERR mit Mose geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volks.
31 So glaubte das Volk. Und sie hörten, dass der HERR die Israeliten angenommen hatte und dass er ihr Elend angesehen hatte, da verneigten sie sich und beteten an. (2. Mose 3.16)