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1. Mose - Kapitel 33

1 Und Jakob erhob seine Augen und sah; und siehe, Esau kam mit vierhundert Mann. Und er verteilte seine Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Dienerinnen (1. Mose 32.7)
2 und stellte die Dienerinnen mit ihren Kindern vornean und Lea mit ihren Kindern dahinter und Rahel mit Joseph zuletzt.
3 Und er ging vor ihnen her und neigte sich siebenmal zur Erde, bis er zu seinem Bruder kam.
4 Esau aber lief ihm entgegen und umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn, und sie weinten.
5 Und er hob seine Augen auf und sah die Frauen und die Kinder und sprach: "Wer sind diese bei dir?" Er antwortete: "Es sind die Kinder, die Gott deinem Diener beschert hat." (Psalm 127.3)
6 Und die Dienerinnen traten herzu, sie und ihre Kinder, und sie verneigten sich.
7 Und Lea trat auch herzu, und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Joseph und Rahel herzu und verneigten sich.
8 Und er sprach: "Was willst du mit all diesem Lager, dem ich begegnet bin?" Er antwortete: "Dass ich Gnade fände in den Augen meines Herrn." (1. Mose 32.14)
9 Da sprach Esau: "Ich habe genug, mein Bruder; behalte was du hast."
10 Jakob antwortete: "Nicht doch! Habe ich Gnade gefunden in deinen Augen, dann nimm mein Geschenk von meiner Hand; denn ich sah dein Angesicht, als sähe ich Gottes Angesicht; und du hast Wohlgefallen an mir gehabt. (2. Samuel 14.17)
11 Nimm doch meine Segensgabe an, die dir gebracht wurde; denn Gott hat es mir beschert, und ich habe von allem genug." So nötigte er ihn, dass er es nahm. (1. Samuel 25.27) (1. Samuel 30.26)
12 Und er sprach: "Lass uns aufbrechen und weiterziehen, ich will mit dir ziehen."
13 Er aber sprach zu ihm: "Mein Herr weiß, dass ich zarte Kinder bei mir habe, dazu säugende Schafe und Kühe; wenn sie nur einen Tag zu heftig angetrieben würden, würde die ganze Herde sterben.
14 Mein Herr ziehe vor seinem Diener hin. Ich will gemächlich hinterherziehen, nach dem Schritt des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Schritt der Kinder, bis ich komme zu meinem Herrn nach Seir."
15 Da sprach Esau: "So will ich doch von dem Volk, das mit mir ist, bei dir lassen." Er aber antwortete: "Wozu das? Lass mich nur Gnade in den Augen meines Herrn finden."
16 So zog Esau an diesem Tag auf seinem Weg zurück nach Seir.
17 Und Jakob zog nach Sukkoth und baute sich ein Haus und machte seinem Vieh Hütten; daher heißt der Name der Stätte Sukkoth.
18 Danach zog Jakob mit Frieden zu der Stadt Sichem, die im Lande Kanaan liegt, nachdem er aus Mesopotamien gekommen war. Und er lagerte vor der Stadt
19 und kaufte ein Stück Acker, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von den Söhnen Hemors, des Vater Sichems, für hundert Goldstücke. (Josua 24.32)
20 Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israels. (1. Mose 12.7-8)