1. Mose - Kapitel 3
1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Feld, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: "Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von jedem Baum im Garten?" (Offenbarung 12.9) (Offenbarung 20.2)2 Da sprach die Frau zu der Schlange: "Wir dürfen von den Früchten der Bäume im Garten essen; (1. Mose 2.16)
3 aber von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: Esst nicht davon, rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!" (1. Mose 2.17)
4 Da sprach die Schlange zu der Frau: "Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, (Johannes 8.44)
5 sondern Gott weiß, dass an dem Tag, an dem ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist."
6 Da sah die Frau, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er lieblich anzusehen und der Baum verlockend war, weil er klug machte; und sie nahm von der Frucht und aß und gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. (1. Timotheus 2.14) (Jakobus 1.14)
7 Da wurden die Augen der beiden aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1. Mose 2.25)
8 Und sie hörten die Stimme Gottes des HERNN, der im Garten Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen des Gartens. (Jeremia 23.24)
9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: "Wo bist du?"
10 Und er sprach: "Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich."
11 Und er sprach: "Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?"
12 Da sprach Adam: "Die Frau, die du mir zugesellt hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß."
13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: "Warum hast du das getan?" Die Frau sprach: "Die Schlange betrog mich, und ich aß." (2. Korinther 11.3)
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: "Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren auf dem Feld. Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub essen dein Leben lang. (Jesaja 65.25)
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen." (Johannes 14.30) (Römer 16.20) (Galater 4.4) (Hebräer 2.14) (1. Johannes 3.8) (Offenbarung 12.17)
16 Und zur Frau sprach er: "Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein." (Epheser 5.22) (1. Timotheus 2.11-12)
17 Und zu Adam sprach er: "Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht hast und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.
18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut des Feldes essen.
19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, von der du genommen bist. Denn du bist Staub und zum Staub sollst du zurückkehren." (Prediger 12.7) (2. Thessalonicher 3.10)
20 Und Adam nannte seine Frau Eva, denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.
21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke aus Fellen und bekleidete sie.
22 Und Gott der HERR sprach: "Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und essen und lebe ewiglich!" (1. Mose 3.5)
23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen ist,
24 und trieb den Menschen hinaus und ließ die Cherubim mit der Flamme des blitzenden Schwertes östlich vor dem Garten Eden lagern, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. (Hesekiel 10.1)