+-

zurückParallelansichtvor

1. Mose - Kapitel 2

1 So wurden vollendet Himmel und Erde und alle ihre Gestirne.
2 Und so vollendete Gott am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte, und ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. (Johannes 5.17) (Hebräer 4.4) (Hebräer 4.10)
3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm von all seinem Werk ruhte, das Gott geschaffen und gemacht hatte. (2. Mose 20.8-11)
4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der HERR Erde und Himmel machte.
5 Und alle Bäume des Feldes waren noch nicht auf der Erde, und alle Pflanzen des Feldes waren noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte es noch nicht auf die Erde regnen lassen, und kein Mensch war da, der das Land bebaute.
6 Aber ein Nebel stieg auf von der Erde und tränkte die ganze Erdoberfläche.
7 Und Gott der HERR machte den Menschen aus Staub vom Erdboden und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. So wurde der Mensch eine lebendige Seele. (1. Korinther 15.45)
8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und dorthin setzte den Menschen, den er gemacht hatte.
9 Und Gott der HERR ließ aus der Erde allerlei Bäume aufwachsen, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1. Mose 3.22) (1. Mose 3.24) (Offenbarung 2.7) (Offenbarung 22.2)
10 Und ein Strom ging aus von Eden, um den Garten zu bewässern, und von dort teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen.
11 Der erste heißt Pison, der fließt um das ganze Land Hewila; und dort findet man Gold.
12 Und das Gold dieses Landes ist kostbar; dort findet man Bedolachharz und den Edelstein Onyx.
13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Äthiopien.
14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.
15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaute und bewahrte.
16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: "Du darfst von allen Bäumen im Garten essen,
17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, an dem du von ihm isst, wirst du des Todes sterben." (Römer 5.12) (1. Korinther 15.21)
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. (Sprüche 31.10)
19 Und als Gott der HERR alle Tiere auf dem Feld und alle Vögel unter dem Himmel gemacht hatte, brachte er sie zu dem Menschen um zu sehen, wie er sie nennen würde; denn wie der Mensch alle Lebewesen nennen würde, so sollten sie heißen.
20 Und der Mensch gab jedem Vieh und Vogel unter dem Himmel und jedem Tier auf dem Feld seinen Namen; aber für den Menschen fand sich keine Hilfe, die ihm entspricht.
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR bildete eine Frau aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, und brachte sie zu dem Menschen. (1. Korinther 11.7-9) (1. Korinther 11.12) (1. Timotheus 2.13)
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Mann genommen ist.
24 Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein. (Matthäus 19.5-6) (Epheser 5.28-31)
25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.