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Sprüche - Kapitel 19

1 EJn Armer der in seiner frömkeit wandet / Jst besser denn ein Verkereter mit seinen lippen / der doch ein Narr ist. (Sprüche 28.6) 2 Wo man nicht mit vernunfft handelt / Da gehets nicht wolDenn einer mus den andern dulden.zu / Vnd wer schnell ist mit füssen / Der thut schaden. Jnfr. 28. 3 Die torheit eines Menschen verleitet seinen weg / Das sein hertz wider den HERRN tobet. (Klagelieder 3.39) 4 Gut macht viel Freunde / Aber der Arme wird von seinen Freunden verlassen. (Sprüche 14.20) 5 Ein falscher Zeuge bleibt nicht vngestrafft / Vnd wer Lügen frech redet / wird nicht entrinnen. Deut. 19.; Jnfr. 21.; Jnfr. 24.; Jnfr. 25. (5. Mose 19.18-21) (Sprüche 19.9) (Sprüche 21.28) 6 Viel warten auff die person des Fürsten / Vnd sind alle Freunde des / der geschencke gibt. 7 Den Armen hassen alle seine brüder / Ja auch seine Freunde fernen sich von jm / Vnd wer sich auff wort verlesset / dem wird nichts. (Sprüche 19.4) 8 Wer Klug ist / liebetEr hütet sich fur ferligkeit / Trawet den menschen nicht in jren guten worten. sein Leben / Vnd der Verstendige findet gutes. 9 Ein falscher Zeuge bleibt nicht vngestrafft / Vnd wer frech lügen redet / wird vmbkomen. (Sprüche 19.5) 10 Dem Narren stehet nicht wol an / gute tage haben / Viel weniger eim Knecht zu herrschen vber Fürsten. 11 Wer gedültigWer wol verhören kan / wil weise werden. ist / der ist ein kluger Mensch / Vnd ist jm ehrlich / das er vntugent vberhören kan. Jnfr. 28. 12 Die Vngnade des KönigesRom. 13. Er tregt nicht vmb sonst das schwert.ist wie das brüllen eins jungen Lewen / Aber seine gnade ist wie taw auff dem grase. (Sprüche 16.14-15) (Sprüche 20.2) 13 Ein herrischer Son ist seines Vaters hertzenleid / Vnd ein zenckisch Weib ein stetigs trieffen. Sup. 17.; Jnfr. 27. (Sprüche 10.1) 14 Haus vnd güter erben die Eltern / Aber ein vernünfftig Weib kompt vom HERRN. Sup. 18. (Sprüche 18.22) 15 Faulheit bringt schlaffen / Vnd ein lessige Seele wird hunger leiden. (Sprüche 10.4) (Sprüche 23.21) 16 Wer das Gebot bewaret / der bewaret sein Leben / Wer aber seinen wege verachtet / wird sterbenEr kompt Meister hansen in die hende / vnd an den Galgen. Denn vngehorsame Kinder entlauffen jm nicht. . (Sprüche 16.17) 17 Wer sich des Armen erbarmet / der leihet dem HERRN / Der wird jm wider Guts vergelten. (Psalm 41.2-4) (Sprüche 14.31) (Matthäus 25.40) 18 Züchtige deinen Son weil hoffnung da ist / Aber las deine Seele nicht bewegt werden jn zu tödten. (Epheser 6.4) 19 Denn grosser Grim bringt schaden / Darumb las jn los / so kanstu jn mehr züchtigen. 20 Gehorche dem Rat / vnd nim zucht an / Das du er nach Weise seiest. 21 Es sind viel anschlege in eins Mans hertzen / Aber der Rat des HERRN bleibet stehen. Sup. 16. (Jeremia 10.23) (Sprüche 16.9) 22 Ein Menschen lustet seine wolthat / Vnd ein Armer ist besser denn ein Lügener. 23 Die furcht des HERRN fordert zum Leben / Vnd wird sat bleiben / das kein vbel sie heimsuchen wird. (Sprüche 14.27) 24 Der Faule verbirget seine hand im töpffe / Vnd bringt sie nicht wider zum mundeWie man spricht / Er ist so faul das er fur faulheit nicht essen mag / wenn er gleich die hand in der schüsseln oder das essen fur sich hat. Das sind Lerer / Regierer / Gesinde / so jr Ampt lassen / ob sie es wol kundten leichtlich ausrichten.. (Sprüche 26.15) 25 Schlehet man den Spötter / so wird der Alber witzig / Strafft man einen Verstendigen / so wird er vernünfftig. (Sprüche 21.11) 26 Wer Vater verstöret / vnd Mutter veriaget / Der ist ein schendlich vnd verflucht Kind. 27 Las abe mein Son zu hören die zucht / Die da abfüret von vernünfftiger Lere. (Jakobus 1.22) 28 Ein loser Zeuge spottet des Rechts / Vnd der Gottlosen mund verschlinget das vnrecht. 29 Den SpötternVngehorsam / lose Buben / mus Meister Hans steupen / Da hin kommen sie gewis. sind straffe bereitet / Vnd schlege auff der Narren rücken. (Sprüche 26.3)

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Sprüche - Kapitel 20

1 DER Wein macht lose Leute / vnd starck Getrencke macht wildeDas ist / Asotia illa / Ephe. 5. Saufft euch nicht vol weins / daraus ein vnordig oder wilde wesen folgt. / Wer da zu lust hat / wird nimer weise. (Sprüche 23.29) (Sprüche 31.5) 2 Das schrecken des Königes ist wie das brüllen eins jungen Lewen / Wer jn erzürnet / der sündigt wider sein Leben. (Sprüche 16.14) (Sprüche 19.12) 3 Es ist dem Man eine ehre vom hadder bleiben / Aber die gerne haddern / sind allzumal Narren. 4 Vmb der kelte willen wil der FaulePrediger vnd Regenten / die jr Ampt nicht redlich treiben vnd furchten anfechtung oder hass etc. sind wie faule Haushalter.nicht pflügen / So mus er in der Erndten betteln / vnd nichts kriegen. (Sprüche 6.6-8) 5 Der Rat im hertzen eins Mans ist wie tieffe wasser / Aber ein Verstendiger kans mercken / was er meinet. (Sprüche 18.4) 6 Viel Menschen werden FromDenn die heucheley ist gros / auch vnter guten wercken. Man helt manchen fur böse / vnd manchen fur gut / da man beiden vnrecht thut / Drumb trawe auff Menschen nicht. gerhümbt / Aber wer wil finden einen der rechtschaffen From sey? 7 Ein Gerechter der in seiner fromkeit wandelt / Des Kinder wirds wol gehen nach jm. (Psalm 112.2) (Sprüche 14.26) 8 Ein König der auff dem Stuel sitzt zu richten / Zustrewet alles arge mit seinen augen. (Psalm 101.3) 9 Wer kan sagen / Jch bin rein in meim hertzen? Vnd lauter von meiner sünde? (Sprüche 28.13) (Sprüche 30.12) 10 Mancherley Gewicht vnd Mas / Jst beides grewel dem HERRN. (Sprüche 11.1) (Sprüche 20.23) 11 Auch kennet man einen KnabenJung gewonnt / alt gethan. an seinem wesen / Ob er From vnd Redlich werden wil. Jnfr. 22. (Sprüche 22.6) 12 Ein hörend Ohr / vnd sehend Auge / Die macht beides der HERR. 13 Liebe den Schlaff nicht / Das du nicht arm werdest / Las deine augen wacker sein / So wirstu brots gnug haben. (Sprüche 6.10) 14 BöseDas ist / Was man hat / des wird man vber drüssig / vnd wil haben das nicht da ist. Sup. 6. / böse / spricht man / wenn mans hat / Aber wens weg ist / so rhümet man es denn. 15 Es ist gold vnd viel perlen / Aber ein vernünfftiger Mund ist ein edel Kleinod. 16 Nim dem sein Kleid / der fur einen andern Bürge wird / Vnd pfende jn vmb des vnbekandten willen. Jnfr. 27. (Sprüche 6.1-5) (Sprüche 27.13) 17 Das gestolen Brot schmeckt jederman wol / Aber hernach wird jm der mund vol kiseling werden. (Sprüche 9.17) 18 Anschlege bestehen wenn man sie mit Rat füret / Vnd Krieg sol man mit vernunfft füren. (Sprüche 24.6) 19 Sey vnuerworren mit dem der heimligkeit offenbart / Vnd mit dem Verleumbder / vnd mit dem falschen Maul. 20 Wer seinem vater vnd seiner Mutter flucht / Des Leuchte wird verlesschen mitten im finsternis. Exo. 21.; Leui. 20.; Leui. 21.; Deut. 27. (2. Mose 21.17) 21 Das Erbe darnach man zu erst seer eilet (Als die Kinder / so gern jr Eltern vnd Freunde tod sehen etc. Jtem / die ander Leute Gut / mit schein / zu sich bringen wider das zehend Gebot. Exempel / Absolom / Brutus.) / Wird zu letzt nicht gesegenet sein. 22 Sprich nicht / Jch wil böses vergelten / Harre des HERRN / der wird dir helffen. (Sprüche 24.29) (Römer 12.17-19) 23 Mancherley Gewicht ist ein grewel dem HERRN / Vnd ein falsche Wage ist nicht gut. (Sprüche 20.10) 24 Jedermans genge komen vom HERRN / Welcher mensch verstehet seinen weg? 25 Es ist dem Menschen ein strick / das Heilige (Gottes Namen / Wort / dienst etc. Vnd geben denn almosen / beten / fasten etc. Das heisst / Du heiliger S. Martin / sie opffern dir ein Pfennig / vnd stelen dir ein Pferd.) lestern / Vnd darnach Gelübde suchen. (Psalm 101.8) 26 Ein weiser König zustrewet die Gottlosen / Vnd bringt das Rat vber sie. 27 Die LeuchteDas ist / Gottes trost vnd gnediger wille.des HERRN ist des Menschen odem / Die gehet durchs gantze hertz. (1. Korinther 2.11) 28 From vnd warhafftig sein / behüten den König / Vnd sein thron bestehet durch Frömigkeit. (Sprüche 16.12) 29 Der Jüngling stercke ist jr preis / Vnd graw har ist der Alten schmuck. (Sprüche 16.31) 30 Man mus dem Bösen wehrenMali non uerbis, sed uerberibus emendantur, Laxa imperia et Anarchia ist kein nutz. mit harter straffe / Vnd mit ernsten schlegen die man fület.