1EJN jglichs hat seine zeit / Vnd alles fürnemen vnter dem Himel hat seine stund.(Prediger 8.6)2Geborn werden / Sterben / Pflantzen / Ausrotten das gepflantzt ist /3Würgen / Heilen / Brechen / Bawen4Weinen / Lachen / Klagen /Tantzen5Stein zestrewen / Stein samlen / Hertzen / Fernen von hertzen6Suchen / Verlieren / Behalten /Wegwerffen7Zureissen / Zuneen / Schweigen / Reden8Lieben / Hassen / Streit / Fried / hat seine zeit.9MAN erbeit wie man wil / So kan man nicht mehr ausrichtenWenn das stündlin nicht da ist / so richt man nichts aus / man thu wie man wil / Wens nicht sein sol / so wird nichts draus. .10Da her sahe ich die mühe / die Gott den Menschen gegeben hat / das sie drinnen geplagt werden11Er aber thut alles fein zu seiner zeit / Vnd lesst jr Hertz sich engsten wie es gehen solle / in der Welt / Denn der Mensch kan doch nicht treffen das werck das Gott thut / weder anfang noch ende.(Prediger 8.17)12Darumb merckt ich / das nichts bessers drinnen ist / denn frölich sein / vnd jm gütlich thun in seinem Leben.(Prediger 2.24)13Denn ein jglicher Mensch der da isset vnd trinckt / vnd hat guten mut in alle seiner erbeit / Das ist eine gabe Gottes.14JCH mercke / das alles was Gott thut / das bestehetWas er thut / das stehet / Was er wil / das gehet. Das ist / Er wanckt nicht / wird auch nicht verdrossen / wie ein Mensch / Er dringet durch. jmer / man kan nichts da zu thun noch abthun / Vnd solchs thut Gott / das man sich fur jm fürchten sol.15Was Gott thut / das stehet da / Vnd was er thun wil / das mus werden / Denn er tracht vnd jagt jm nach.16WEiter sahe ich vnter der Sonnen stete des Gerichts / Da war ein Gottlos wesen / Vnd stete der Gerechtigkeit / da waren Gottlose.17Da dacht ich in meinem hertzen / Gott mus richten den Gerechten vnd Gottlosen / Denn es hat alles furnemen seine zeit / vnd alle werck.(Prediger 12.14)18JCH sprach in meinem hertzen von dem wesen der Menschen / darin Gott an zeigt / vnd lessts ansehen als weren sie vnter sie selbs wie das Vihe.19Denn es gehet dem Menschen wie dem Vihe / Wie dis stirbt / so stirbt das auch / vnd haben alle einerley odem / vnd der Mensch hat nichts mehr denn das Vihe / Denn es ist alles eitel.(Psalm 49.13)(Psalm 49.21)20Es feret alles an einen ort / Es ist alles von staubDas ist / Sorge nicht fur morgen / Denn du weissest nicht was werden wird. Las dir benügen heute / Morgen kompt auch tag vnd rat. gemacht / vnd wird wider zu staub.(1. Mose 3.19)21Wer weis / ob der odem der Menschen auffwerts fare / vnd der odem des Vihes vnterwerts vnter die Erden fare?22Darumb sage ich / das nichts bessers ist / Denn das ein Mensch frölich sey in seiner erbeit / Denn das ist sein Teil. Denn wer wil jn da hin bringen / das er sehe / was nach jm geschehen wird.
1WEr wider die straffe hals starrig ist / Der wird plötzlich verderben on alle Hülffe.(Sprüche 15.10)2Wenn der Gerechten viel ist / frewet sich das Volck / Wenn aber der Gottlose herrschet / seufftzet das volck.(Sprüche 11.10)3Wer Weisheit liebt / erfrewet seinen Vater / Wer aber mit Huren sich neeret / kompt vmb sein Gut. Luc. 15.(Lukas 15.13)4EJn König richt das Land auff durchs Recht / Ein GeitzigerDer das Land schetzet. aber verderbet es.(Jesaja 32.7)5Wer mit seinem Nehesten heuchelt / Der breit ein Netz zu seinen fustappen.6Wenn ein Böser sündiget / verstrickt er sich selbs / Aber ein Gerechter frewet sich vnd hat wonne.7Der Gerechte erkennet die sache der Armen / Der Gottlos achtet kein Vernunfft.8Die SpötterEs faren offt die Rete frey hinein / fragen nichts darnach das sie eine Stad oder Fürsten in ein vnglück bringen / daraus sie in viel jaren nicht komen. bringen frechlich eine Stad in vnglück / Aber die Weisen stillen den zorn.9Wenn ein Weiser mit eim Narren zu handeln kompt / Er zürne oder lache / So hat er nicht ruge.(Matthäus 11.17)10Die Blutgirigen hassen den Fromen / Aber die Gerechten süchen seine Seele.11Ein Narr schütt seinen Geist gar aus / Aber ein Weiser helt an sich.(Sprüche 12.23)(Sprüche 25.28)12Ein Herr der zu lügen lust hat / Des Diener sind alle gottlos.13Arme vnd ReichenHeisst hie einen reichen der wuchern kan / wie sie denn gemeiniglich alle wuchern / Wie Jsa. 53. den reichen auch Gottlos nennet.begegen einander / Aber beider augen erleuchtetTröstet vnd gibt gnug.der HERR.14Ein König der die Armen trewlich richtet / Des thron wird ewiglich bestehen.(Sprüche 16.12)15Rute vnd straffe gibt Weisheit / Aber ein Knabe jm selbs gelassen schendet seine Mutter.(Sprüche 22.15)(Sprüche 29.17)16Wo viel Gottlosen sind / da sind viel sünde / Aber die Gerechten werden jren fal erleben.(Psalm 37.36)17ZüchtigeKinder straffe. deinen son / so wird er dich ergetzen / Vnd wird deiner Seelen sanfft thun.(Sprüche 23.13)18Wenn die WeissagungOn Gottes wort kan der Mensch nichts anders thun / denn Abgötterey vnd seinen willen treiben. aus ist / wird das Volck wild vnd wüst / Wol aber dem der das Gesetze handhabet.19Ein Knecht lesst sich mit worten nicht züchtigen / Denn ob ers gleich verstehet / nimpt er sichs doch nicht an.20Sihestu einen schnell zu reden / Da ist am Narren mehr hoffnung / denn an jm.(Prediger 5.1-2)(Jakobus 1.19)21Wenn ein Knecht von jugent auff zertlich gehalten wird / So wil er darnach ein jungkherr sein.22Ein zornig Man richtet hadder an / Vnd ein Grimmiger thut viel sünde.(Sprüche 15.18)(Sprüche 26.21)23Die hoffart des Menschen wird jn stürtzen / Aber den Demütigen wird Ehre empfahen. Hiob. 22.(Matthäus 23.12)(1. Petrus 5.5)24Wer mit Dieben teil hat / höret fluchen / vnd sagets nicht an / Der hasset sein Leben.(3. Mose 5.1)25Fur Menschen sich schewen bringet zu fall / Wer sich aber auff den HERRN verlesset / wird beschützt.26Viel suchen das angesicht eins FürstenAuff Fürsten gnade sich verlassen / on Gott / das ist vmb sonst. / Aber eins jglichen Gericht kompt vom HERRN.27Ein vngerechter Man ist dem Gerechten ein grewel / Vnd wer rechts wegs ist / der ist des Gottlosen grewel.