1WOlan / Jch wil meinem Lieben ein Lied meines Vettern singen / von seinem Weinberge.(Psalm 80.9)(Jesaja 27.2)(Markus 12.1)2MEin Lieber hat einen Weinberg / an einem fetten Ort.3Vnd er hat jn verzeunet / vnd mit Steinhauffen verwaret / vnd edle Reben drein gesenckt. Er bawete auch einen Thurm drinnen / vnd grub eine Kelter drein. Vnd wartet das er Drauben brechte / Aber er brachte Heerlinge.4Nu richtet jr bürger zu Jerusalem / vnd jr menner Juda / zwischen mir vnd meinem Weinberge.5Was solt man doch mehr thun / an meinem Weinberge / das ich nicht gethan habe an jm? Warumb hat er denn Heerlinge gebracht / da ich wartet das er Drauben brechte. Psal. 80; Jere. 2; Math. 21.6WOlan / ich wil euch zeigen / was ich meinem Weinberge thun wil. Seine Wand sol weggenomen werden / das er verwüstet werde / vnd sein Zaun sol zurissen werden / das er zutretten werde.7Jch wil jn wüste ligen lassen / das er nicht geschnitten noch gehackt werde / Sondern Disteln vnd Dornen drauff wachsen / Vnd wil den Wolcken gebieten / das sie nicht drauff regenen.8Des HERRN Zebaoth Weinberg aber ist das haus Jsrael / vnd die menner Juda seine zarte Feser. Er wartet auff Recht / Sihe / so ists schinderey / Auff Gerechtigkeit / Sihe / so ists Klage.(Micha 2.2)9WEh denen die ein Haus an das ander zihen / vnd einen Acker zum andern bringen / bis das kein Raum mehr da sey / das sie alleine das Land besitzen.10Es ist fur den Ohren des HERRN Zebaoth / Was gilts / wo nicht die viel Heuser sollen wüste werden / vnd die grossen vnd feinen öde stehen?11Denn zehen acker Weinberges sollen nur einen Eimer geben / vnd ein Malder samens sol nur einen Scheffel geben.12WEh denenHie deutet der Prophet was die Heerlinge sind schier bis ans ende des Cap.die des morgens früe auff sind / des Sauffens sich zu vleissigen / vnd sitzen bis in die nacht / das sie der Wein erhitzt.(Psalm 28.5)(Amos 1.6)(Amos 6.5)13Vnd haben Harffen / Psalter / Paucken / Pfeiffen vnd wein in jrem Wolleben / Vnd sehen nicht auff das werckDas ist / was Gott gebeut vnd haben wil. des HERRN / vnd schawen nicht auff das geschefft seiner Hende.14Darumb wird mein Volck müssen weggefürt werden vnuersehens / vnd werden seine Herrlichen hunger leiden / vnd sein Pöbel durst leiden.15Daher hat die Helle die Seele weit auffgesperret / vnd den Rachen auffgethan on alle masse. Das hin vnter faren beide jre Herrlichen vnd Pöbel / beide jre reichen vnd frölichen /(Jesaja 2.11)16Das jederman sich bücken müsse / vnd jederman gedemütiget werde / vnd die augen der Hoffertigen gedemütiget werden.17Aber der HERR Zebaoth erhöhet werde im recht / vnd Gott der Heilige geheiliget werde in gerechtigkeit.18Da werden denn die Lemmer sich weiden an jener stat / vnd Frembdlinge werden sich neeren in der wüsten der fettenDas ist / Der grossen vnd reichen / die vertrieben sind / vnd jr Gut müssen hindersich wüste lassen. .19WEh denen die sich zusamen koppeln mit losen Stricken / vnrecht zu thun / vnd mit Wagenseilen / zu sündigen /(Jeremia 17.15)(2. Petrus 3.4)20vnd sprechen / Las eilend vnd bald komen sein werck / das wirs sehen / Las her faren vnd komen den anschlag des Heiligen in Jsrael / das wirs inne werden.21WEh denen / die Böses gut / vnd Gutes böse heissen. Die aus Finsternis liecht / vnd aus Liecht finsternis machen. Die aus Sawr süsse / vnd aus Süsse sawr machen.(Sprüche 3.7)(Römer 12.17)22WEh denen / die bey sich selbs Weise sind / vnd halten sich selbs fur Klug. Rom. 12.23WEh denen / so Helden sind wein zu sauffen / vnd Krieger in fullerey.24Die den Gottlosen recht sprechen / vmb Geschenck willen / vnd das Recht der Gerechten von jnen wenden.25DArumb wie des fewrs flamme stroh verzeret / vnd die lohe stoppeln hin nimpt / Also wird jre Wurtzel verfaulen / vnd jre Sprossen auffaren wie staub. Denn sie verachten das gesetz des HERRN Zebaoth / vnd lestern die rede des Heiligen in Jsrael.(Jesaja 9.11)26Darumb ist der Zorn des HERRN ergrimmet vber sein Volck / vnd recket seine Hand vber sie / vnd schlegt sie / das die Berge beben / vnd jr Leichnam ist wie Kot auff den gassen / Vnd in dem allen lesset sein zorn nicht abe / sondern seine Hand ist noch ausgerecket.27DEnn er wird ein Panir auffwerffen ferne vnter den Heiden / vnd die selbigen locken vom ende der Erden. Vnd sihe / eilend vnd schnell komen sieDas sind die Chaldeer. daher /28vnd ist keiner vnter jnen müde oder schwach / keiner schlummert noch schlefft / keinem gehet der gürtel auff von seinen Lenden / vnd keinem zureisset ein schuchrime.29Jre Pfeile sind scharff / vnd alle jre Bogen gespannen. Seiner Rossen hüffe sind wie felsen geacht / vnd jre Wagenrad / wie ein sturmwind.30Sie brüllen wie Lewen / vnd brüllen wie Jungelewen / Sie werden brausen vnd den Raub erhaschen vnd dauon bringen / das niemand erretten wird / (5:31) Vnd wird vber sie brausen zu der zeit / wie das Meer. Wenn man denn das Land ansehen wird / Sihe / so ists finster fur angst / vnd das Liecht scheinet nicht mehr oben vber jnen.
1DJs ists / das Jesaia der son Amoz sahe / von Juda vnd Jerusalem.2Es wird zur letzten zeit der Berg da des HERRN Haus ist / gewis seinGewis sein / Das man nicht hie vnd da darff lauffen / Sondern gewis Gott finden wird Contra dubia et vaga opera cultuum. / höher denn alle Berge / vnd vber alle Hügel erhaben werden. Vnd werden alle Heiden dazu lauffenWie wasser leufft mit gewalt vnd selbs frey. /(Jeremia 3.17)(Micha 4.1-3)3vnd viel Völcker hin gehen / vnd sagen / Kompt / lasst vns auff den Berg des HERRN gehen / zum Hause des Gottes Jacob / Das er vns lere seine wege / vnd wir wandeln auff seinen steigen. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen / vnd des HERRN wort von Jerusalem.(Johannes 4.22)4Vnd er wird richten vnter den Heiden / vnd straffen viel Völcker / Da werden sie jre Schwerter zu Pflugscharen / vnd jre Spiesse zu Sichelnoder Hippenmachen. Denn es wird kein Volck wider das ander ein Schwert auffheben / vnd werden fort nicht mehr kriegen lernen.(Jesaja 9.4)5Komet jr nu vom hause Jacob / lasst vns wandeln im Liecht des HERRN.6ABer du hast dein Volck / das haus Jacob / lassen faren / Denn sie treibens mehr denn die gegen dem Auffgang / vnd sind Tageweler / wie die Philister / vnd machen der frembden KinderDas sind Kinder der falschen Lere vnd Abgötterey / die mehr misglaubens haben / denn die Heiden gegen Morgen. viel.7Jr Land ist vol Silber vnd Gold / vnd jrer Schetze ist kein ende / Jr land ist vol Rosse / vnd jrer Wagen ist kein ende.(5. Mose 17.16)(Micha 5.9)8Auch ist jr Land vol Götzen / vnd anbeten jrer hende werck / welchs jre finger gemacht haben.9Da bückt sich der Pöbel / da demütigen sich die Junckern / das wirstu jnen nicht vergeben.10GEhe in den Felsen / vnd verbirge dich in der Erden / fur der furcht des HERRN / vnd fur seiner herrlichen Maiestat.(Jesaja 2.19)(Jesaja 2.21)11Denn alle hohe Augen werden genidriget werden / vnd was hohe Leute sind / wird sich bücken müssen / Der HERR aber wird allein hoch sein zu der zeit.(Jesaja 5.15)12Denn der tag des HERRN Zebaoth wird gehen vber alles hoffertiges vnd hohes / vnd vber alles erhabens / das es genidriget werde.13Auch vber alle hohe vnd erhabene Cedern auff dem Libanon / vnd vber alle Eichen in Basan.14Vber alle hohe Berge / vnd vber alle erhabene Hügel.15Vber alle hohe Thürne / vnd vber alle feste Mauren.16Vber alle Schiffe im meer / vnd vber alle köstliche Erbeit.17Das sich bücken mus alle höhe der Menschen / vnd demütigen was hohe Leute sind / Vnd der HERR allein hoch sey zu der zeit.18Vnd mit den Götzen wirds gantz aus sein.19DA wird man in der felsen Hüle gehen / vnd in der erden Klüffte / fur der furcht des HERRN vnd fur seiner herrlichen Maiestet / wenn er sich auffmachen wird / zuschrecken die Erden.(Lukas 23.30)20Zu der zeit wird jederman weg werffen seine silbern vnd gülden Götzen (die er jm hatte machen lassen anzubeten) in die löcher der Meulwürffe vnd der Fleddermeuse /21Auff das er müge in die Steinritze vnd Felsklüffte krichen fur der furcht des HERRN vnd fur seiner herrlichen Maiestet / wenn er sich auffmachen wird zu schrecken die Erden.(2. Thessalonicher 1.9)22So lasset nu ab / von dem Menschen / der Odem in der Nasen hat / Denn jr wisset nicht / wie hoch er geachtet ist. Luc. 23; Ose. 10; Apo. 9.(1. Mose 2.7)