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Jesaja - Kapitel 5

1 WOlan / Jch wil meinem Lieben ein Lied meines Vettern singen / von seinem Weinberge. (Psalm 80.9) (Jesaja 27.2) (Markus 12.1) 2 MEin Lieber hat einen Weinberg / an einem fetten Ort. 3 Vnd er hat jn verzeunet / vnd mit Steinhauffen verwaret / vnd edle Reben drein gesenckt. Er bawete auch einen Thurm drinnen / vnd grub eine Kelter drein. Vnd wartet das er Drauben brechte / Aber er brachte Heerlinge. 4 Nu richtet jr bürger zu Jerusalem / vnd jr menner Juda / zwischen mir vnd meinem Weinberge. 5 Was solt man doch mehr thun / an meinem Weinberge / das ich nicht gethan habe an jm? Warumb hat er denn Heerlinge gebracht / da ich wartet das er Drauben brechte. Psal. 80; Jere. 2; Math. 21. 6 WOlan / ich wil euch zeigen / was ich meinem Weinberge thun wil. Seine Wand sol weggenomen werden / das er verwüstet werde / vnd sein Zaun sol zurissen werden / das er zutretten werde. 7 Jch wil jn wüste ligen lassen / das er nicht geschnitten noch gehackt werde / Sondern Disteln vnd Dornen drauff wachsen / Vnd wil den Wolcken gebieten / das sie nicht drauff regenen. 8 Des HERRN Zebaoth Weinberg aber ist das haus Jsrael / vnd die menner Juda seine zarte Feser. Er wartet auff Recht / Sihe / so ists schinderey / Auff Gerechtigkeit / Sihe / so ists Klage. (Micha 2.2) 9 WEh denen die ein Haus an das ander zihen / vnd einen Acker zum andern bringen / bis das kein Raum mehr da sey / das sie alleine das Land besitzen. 10 Es ist fur den Ohren des HERRN Zebaoth / Was gilts / wo nicht die viel Heuser sollen wüste werden / vnd die grossen vnd feinen öde stehen? 11 Denn zehen acker Weinberges sollen nur einen Eimer geben / vnd ein Malder samens sol nur einen Scheffel geben. 12 WEh denenHie deutet der Prophet was die Heerlinge sind schier bis ans ende des Cap.die des morgens früe auff sind / des Sauffens sich zu vleissigen / vnd sitzen bis in die nacht / das sie der Wein erhitzt. (Psalm 28.5) (Amos 1.6) (Amos 6.5) 13 Vnd haben Harffen / Psalter / Paucken / Pfeiffen vnd wein in jrem Wolleben / Vnd sehen nicht auff das werckDas ist / was Gott gebeut vnd haben wil. des HERRN / vnd schawen nicht auff das geschefft seiner Hende. 14 Darumb wird mein Volck müssen weggefürt werden vnuersehens / vnd werden seine Herrlichen hunger leiden / vnd sein Pöbel durst leiden. 15 Daher hat die Helle die Seele weit auffgesperret / vnd den Rachen auffgethan on alle masse. Das hin vnter faren beide jre Herrlichen vnd Pöbel / beide jre reichen vnd frölichen / (Jesaja 2.11) 16 Das jederman sich bücken müsse / vnd jederman gedemütiget werde / vnd die augen der Hoffertigen gedemütiget werden. 17 Aber der HERR Zebaoth erhöhet werde im recht / vnd Gott der Heilige geheiliget werde in gerechtigkeit. 18 Da werden denn die Lemmer sich weiden an jener stat / vnd Frembdlinge werden sich neeren in der wüsten der fettenDas ist / Der grossen vnd reichen / die vertrieben sind / vnd jr Gut müssen hindersich wüste lassen. . 19 WEh denen die sich zusamen koppeln mit losen Stricken / vnrecht zu thun / vnd mit Wagenseilen / zu sündigen / (Jeremia 17.15) (2. Petrus 3.4) 20 vnd sprechen / Las eilend vnd bald komen sein werck / das wirs sehen / Las her faren vnd komen den anschlag des Heiligen in Jsrael / das wirs inne werden. 21 WEh denen / die Böses gut / vnd Gutes böse heissen. Die aus Finsternis liecht / vnd aus Liecht finsternis machen. Die aus Sawr süsse / vnd aus Süsse sawr machen. (Sprüche 3.7) (Römer 12.17) 22 WEh denen / die bey sich selbs Weise sind / vnd halten sich selbs fur Klug. Rom. 12. 23 WEh denen / so Helden sind wein zu sauffen / vnd Krieger in fullerey. 24 Die den Gottlosen recht sprechen / vmb Geschenck willen / vnd das Recht der Gerechten von jnen wenden. 25 DArumb wie des fewrs flamme stroh verzeret / vnd die lohe stoppeln hin nimpt / Also wird jre Wurtzel verfaulen / vnd jre Sprossen auffaren wie staub. Denn sie verachten das gesetz des HERRN Zebaoth / vnd lestern die rede des Heiligen in Jsrael. (Jesaja 9.11) 26 Darumb ist der Zorn des HERRN ergrimmet vber sein Volck / vnd recket seine Hand vber sie / vnd schlegt sie / das die Berge beben / vnd jr Leichnam ist wie Kot auff den gassen / Vnd in dem allen lesset sein zorn nicht abe / sondern seine Hand ist noch ausgerecket. 27 DEnn er wird ein Panir auffwerffen ferne vnter den Heiden / vnd die selbigen locken vom ende der Erden. Vnd sihe / eilend vnd schnell komen sieDas sind die Chaldeer. daher / 28 vnd ist keiner vnter jnen müde oder schwach / keiner schlummert noch schlefft / keinem gehet der gürtel auff von seinen Lenden / vnd keinem zureisset ein schuchrime. 29 Jre Pfeile sind scharff / vnd alle jre Bogen gespannen. Seiner Rossen hüffe sind wie felsen geacht / vnd jre Wagenrad / wie ein sturmwind. 30 Sie brüllen wie Lewen / vnd brüllen wie Jungelewen / Sie werden brausen vnd den Raub erhaschen vnd dauon bringen / das niemand erretten wird / (5:31) Vnd wird vber sie brausen zu der zeit / wie das Meer. Wenn man denn das Land ansehen wird / Sihe / so ists finster fur angst / vnd das Liecht scheinet nicht mehr oben vber jnen.

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Jesaja - Kapitel 2

1 DJs ists / das Jesaia der son Amoz sahe / von Juda vnd Jerusalem. 2 Es wird zur letzten zeit der Berg da des HERRN Haus ist / gewis seinGewis sein / Das man nicht hie vnd da darff lauffen / Sondern gewis Gott finden wird Contra dubia et vaga opera cultuum. / höher denn alle Berge / vnd vber alle Hügel erhaben werden. Vnd werden alle Heiden dazu lauffenWie wasser leufft mit gewalt vnd selbs frey. / (Jeremia 3.17) (Micha 4.1-3) 3 vnd viel Völcker hin gehen / vnd sagen / Kompt / lasst vns auff den Berg des HERRN gehen / zum Hause des Gottes Jacob / Das er vns lere seine wege / vnd wir wandeln auff seinen steigen. Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen / vnd des HERRN wort von Jerusalem. (Johannes 4.22) 4 Vnd er wird richten vnter den Heiden / vnd straffen viel Völcker / Da werden sie jre Schwerter zu Pflugscharen / vnd jre Spiesse zu Sichelnoder Hippenmachen. Denn es wird kein Volck wider das ander ein Schwert auffheben / vnd werden fort nicht mehr kriegen lernen. (Jesaja 9.4) 5 Komet jr nu vom hause Jacob / lasst vns wandeln im Liecht des HERRN. 6 ABer du hast dein Volck / das haus Jacob / lassen faren / Denn sie treibens mehr denn die gegen dem Auffgang / vnd sind Tageweler / wie die Philister / vnd machen der frembden KinderDas sind Kinder der falschen Lere vnd Abgötterey / die mehr misglaubens haben / denn die Heiden gegen Morgen. viel. 7 Jr Land ist vol Silber vnd Gold / vnd jrer Schetze ist kein ende / Jr land ist vol Rosse / vnd jrer Wagen ist kein ende. (5. Mose 17.16) (Micha 5.9) 8 Auch ist jr Land vol Götzen / vnd anbeten jrer hende werck / welchs jre finger gemacht haben. 9 Da bückt sich der Pöbel / da demütigen sich die Junckern / das wirstu jnen nicht vergeben. 10 GEhe in den Felsen / vnd verbirge dich in der Erden / fur der furcht des HERRN / vnd fur seiner herrlichen Maiestat. (Jesaja 2.19) (Jesaja 2.21) 11 Denn alle hohe Augen werden genidriget werden / vnd was hohe Leute sind / wird sich bücken müssen / Der HERR aber wird allein hoch sein zu der zeit. (Jesaja 5.15) 12 Denn der tag des HERRN Zebaoth wird gehen vber alles hoffertiges vnd hohes / vnd vber alles erhabens / das es genidriget werde. 13 Auch vber alle hohe vnd erhabene Cedern auff dem Libanon / vnd vber alle Eichen in Basan. 14 Vber alle hohe Berge / vnd vber alle erhabene Hügel. 15 Vber alle hohe Thürne / vnd vber alle feste Mauren. 16 Vber alle Schiffe im meer / vnd vber alle köstliche Erbeit. 17 Das sich bücken mus alle höhe der Menschen / vnd demütigen was hohe Leute sind / Vnd der HERR allein hoch sey zu der zeit. 18 Vnd mit den Götzen wirds gantz aus sein. 19 DA wird man in der felsen Hüle gehen / vnd in der erden Klüffte / fur der furcht des HERRN vnd fur seiner herrlichen Maiestet / wenn er sich auffmachen wird / zuschrecken die Erden. (Lukas 23.30) 20 Zu der zeit wird jederman weg werffen seine silbern vnd gülden Götzen (die er jm hatte machen lassen anzubeten) in die löcher der Meulwürffe vnd der Fleddermeuse / 21 Auff das er müge in die Steinritze vnd Felsklüffte krichen fur der furcht des HERRN vnd fur seiner herrlichen Maiestet / wenn er sich auffmachen wird zu schrecken die Erden. (2. Thessalonicher 1.9) 22 So lasset nu ab / von dem Menschen / der Odem in der Nasen hat / Denn jr wisset nicht / wie hoch er geachtet ist. Luc. 23; Ose. 10; Apo. 9. (1. Mose 2.7)