1Samlet euch jr kinder BenJamin aus Jerusalem / vnd blaset die Drometen auff der warte Thekoa / vnd werfft auff ein Panir / auff der warte BethCherem / Denn es gehet daher ein vnglück von Mitternacht / vnd ein grosser jamer.(Jeremia 4.6)2Die tochter Zion ist / wie eine schöne vnd lustige Awe /3Aber es werden Hirten vber sie komen mit jren herden / die werden Gezelt rings vmb sie her auffschlahen / vnd weiden ein jglicher an seinem ort (vnd sprechen)(Jeremia 4.17)4Rüstet euch zum Krieg wider sie / Wolauff / Lasst vns hinauff ziehen / weil es noch hoch tag ist / Ey es wil abend werden / vnd die schatten werden gros.5Wolan / so lasst vns auff sein / vnd solten wir bey nacht hin auff ziehen vnd jre Pallast verderben.6DEnn also spricht der HERR Zebaoth / Fellet bewme / vnd macht schütte wider Jerusalem / Denn sie ist eine Stad / die heimgesucht werden sol / Jst doch eitel vnrecht drinnen.(Jeremia 5.1)7Denn gleich wie ein Born sein wasser quillet / Also quillet auch jre bosheit / Jr freuel vnd gewalt schreiet vber sie / vnd jr morden vnd schlahen treiben sie teglich fur mir.8Besser dich Jerusalem / ehe sich mein hertz von dir wende / vnd ich dich zum wüsten Lande mache / darinnen niemands wone.9So spricht der HERR Zebaoth / Was vbrig ist blieben von Jsrael / das mus auch nach her abgelesen werden / wie am Weinstock / Der Weinleser wird eins nach dem andern in die Butten werffen.10AH mit wem sol ich doch reden vnd zeugen? Das doch jemand hören wolte / Aber jre ohren sind vnbeschnitten / sie mügens nicht hören. Sihe / sie halten des HERRN wort fur einen Sxot / vnd wollen sein nicht.11Darumb bin ich des HERRN drewenDas ist / Jch mus Gottes drewen vnd seines zorns wort / gleich ausschütten / als dem Fas den boden ausstossen.so vol das ichs nicht lassen kan. Schütte aus / beide vber kinder auff den gassen / vnd vber die Manschafft im Rat mit einander / Denn es sollen beide Man vnd Weib / beide alte vnd der wolbetagte / gefangen werden.12Jre Heuser sollen den Frembden zu teil werden / sampt den eckern vnd Weibern / Denn ich wil meine Hand ausstrecken / spricht der HERR / vber des Landes einwoner.13DEnn sie geitzen alle sampt / klein vnd gros / vnd beide Propheten vnd Priester leren alle sampt falschen Gottesdienst.(Jeremia 8.10-12)14Vnd trösten mein Volck in seinem vnglück / das sie es geringe achten sollen / vnd sagen / FriedeDas ist / Es gehet vnd stehet wol / Es ist alles sicher / hat kein not. 1. The. 5 Pax et securitas / friede / Vnd ist doch nicht friede.(Hesekiel 13.10)(Hesekiel 13.16)(1. Thessalonicher 5.3)15Darumb werden sie mit schanden bestehen / das sie solche Grewel treiben / Wiewol sie wollen vngeschendetSie wollen nicht hören / das sie böse solten sein / und zu schanden werden. sein / vnd wollen sich nicht schemen / Darumb müssen sie fallen / vber einen Hauffen / vnd wenn ich sie heimsuchen werde / sollen sie fallen / spricht der HERR. Jesa. 56; Jere. 8.16SO spricht der HERR / Trett auff die wege / vnd schawet / vnd fraget nach den vorigen wegen / welchs der gute weg sey / vnd wandelt drinnen / So werdet jr Ruge finden fur ewr seelen. Aber sie sprechen / Wir wollens nicht thun.(Jeremia 44.16)(Matthäus 11.29)17Jch habe Wechter vber euch gesetzt / merckt auff die stim der Drometen / Aber sie sprechen / Wir wollens nicht thun.(Jesaja 52.8)(Hesekiel 3.17)18Darumb so höret jr Heiden / vnd merckt sampt ewren Leuten /19du Erde höre zu / Sihe / Jch wil ein vnglück vber dis Volck bringen / nemlich / jren verdienten lohn / Das sie auff meine wort nicht achten / vnd mein Gesetz verwerffen. Math. 11.(5. Mose 32.1)(Jesaja 1.2)20WAs frage ich nach dem Weyrauch / der aus Reicharabia / vnd nach den guten ZimetrindenAlij / Kalmus / die aus fernen Landen komen? Ewer Brandopffer sind mir nicht angeneme / vnd ewer Opffer gefallen mir nichts.(Jesaja 1.11)21Darumb spricht der HERR also / Sihe / Jch wil diesem Volck ein ergernis stellen / daran sich / beide Veter vnd Kinder / mit einander stossen / vnd ein Nachbar mit dem andern vmbkomen sollen. Jesa. 1.22SO spricht der HERR / sihe / Es wird ein Volck komen von Mitternacht vnd ein gros volck wird sich erregen hart an vnserm Lande /(5. Mose 28.49)(Jeremia 5.15)23die Bogen vnd Schild füren / es ist grausam vnd on barmhertzigkeit / Sie brausen daher wie ein vngestüme Meer / vnd reiten auff Rossen / gerüst / wie Kriegsleute / wider dich du tochter Zion.(Jeremia 50.42)24Wenn wir von jnen hören werden / so werden vns die Feuste entsincken / Es wird vns angst vnd weh werden / wie einer Gebererin. Es gehe ja niemand hin aus auff den acker /25Niemand gehe vber feld / Denn es ist allenthalben vnsicher fur dem schwert des Feindes.26O Tochter meines Volcks / zeuch Secke an / vnd lege dich in die asschen / Trag leide / wie vmb einen einigen Son / vnd klage / wie die / so hoch betrübt sind / Denn der Verderber kompt vber vns plötzlich.(Amos 8.10)27JCH habe dich zum SchmeltzerDurchs wort soltu sie schmeltzen vnd straffen. Aber es ist böse eisenwerck. Es ist alles schmeltzen verloren. Der blasbalck / sind die Priester / durch welche er solt die Lere treiben. Dergleichen rede füret der Prophet Ezech. Cap. 24 vom Topff etc. gesetzt / vnter mein Volck / das so hart ist / das du jr wesen erfaren vnd prüfen solt.28Sie sind allzumal abtrünnige / vnd wandeln verrheterisch / Sie sind eitel verdorben ertz vnd eisen.(Hesekiel 22.18)29Der Blasbalck ist verbrand / das Bley verschwindet / das schmeltzen ist vmb sonst / Denn das böse ist nicht dauon gescheiden.30Darumb heissen sie auch ein verworffen silber / Denn der HERR hat sie verworffen.(Jesaja 1.22)
1WJltu dich Jsrael bekeren / spricht der HERR / So bekere dich zu mir. Vnd so du deine Grewel wegthust von meinem Angesicht / So soltu nicht vertrieben werden.2Als denn wirstu on heucheley / recht vnd heiliglich schweren (so war der HERR lebet) Vnd die Heiden werden in jm gesegenet werden / vnd sich sein rhümen.(Jesaja 65.16)(Jeremia 12.16)3Denn so spricht der HERR / zu den in Juda vnd zu Jerusalem / Pflüget ein newes / vnd seet nicht vnter die Hecken.(Hosea 10.12)4Beschneitet euch dem HERRN / vnd thut weg die Vorhaut ewers hertzen / jr Menner vnd jr Leute zu Jerusalem. Auff das nicht mein grim ausfare / wie fewr / vnd brenne / das niemand lesschen müge / vmb ewr bosheit willen. Osee. 1.(5. Mose 10.16)(Jeremia 9.25)5JA denn1verkündigt in Juda / vnd schreiet laut zu Jerusalem / vnd sprecht / Blaset die Drometen im Lande / rufft mit voller stim / vnd sprecht / Samlet euch / vnd lasset vns in die feste Stedte ziehen.6Werfft zu Zion ein Panir auff / Heuffet euch vnd seumet nicht / Denn ich bringe ein vnglück herzu von Mitternacht / vnd ein grossen jamer.(Jeremia 1.14)7Es feret daher der Lewe aus seiner hecke / vnd der Verstörer der Heiden zeucht einher aus seinem ort / Das er dein Land verwüste / vnd deine Stedte ausbrenne / das niemand drinne wone.8Darumb zihet Secke an / klagt vnd heulet / Denn der grimmige zorn des HERRN wil nicht auffhören von vns.9ZV der zeit / spricht der HERR / wird dem Könige vnd den Fürsten das hertz entfallen / Die Priester werden verstörtzt / vnd die Propheten erschrocken sein.10Jch aber sprach / Ah HErr HERR / du hasts diesem Volck vnd Jerusalem weit feilen lassen / da sie sagten / Es wird friede bey euch sein / So doch das schwert bis an die Seele reicht.(Jeremia 6.14)11Zur selbigen zeit wird man diesem Volck vnd Jerusalem sagen / Es kompt ein dürrer WindDer König zu Babel. vber dem Gebirge her / als aus der wüsten / des weges zu der Tochter meines volcks zu / nicht zu worffen noch zu schwingen /12Ja ein wind kompt / der jnen zu starck sein wird / Da wil ich denn auch mit jnen rechten.13Sihe / er feret daher / wie wolcken / vnd seine Wagen sind / wie ein Sturmwind / seine Rosse sind schneller denn Adeler / Weh vns / wir müssen verstöret werden.14SO wasche nu Jerusalem dein hertz von der bosheit / Auff das dir geholffen werde / Wie lange wollen bey dir bleiben die leidigen Lere?(Jesaja 1.16)15Denn es kompt ein geschrey von Dan her / vnd ein böse Botschafft vom gebirge Ephraim her /16wie die Heiden rhümen. Vnd es ist bis gen Jerusalem erschollen / Das HüterWidersinnisch / die Verstörer heist er Hüter. komen aus fernen Landen / vnd werden schreien wider die stedte Juda.17Sie werden sie rings vmbher belegern / wie die Hüter auff dem felde / Denn sie haben Mich erzürnet / spricht der HERR.(Jeremia 1.15)(Jeremia 6.3)18Das hastu zu Lohn fur dein wesen vnd dein thun / Denn wird dein hertz fülen / wie deine bosheit so gros ist.19WJe ist mir so hertzlich weh / Mein hertz pucht mir im Leibe / vnd habe kein Ruge / Denn meine seele höret der Posaunen hall / vnd eine Feldschlacht /(Jesaja 16.9)20vnd einen Mordgeschrey vber den andern / Denn das gantze Land wird verheret / plötzlich werden meine Hütten vnd meine Gezellt verstöret.21Wie lange sol ich doch das Panir sehen / vnd der Posaunen hall hören?22Aber mein Volck ist toll / vnd gleuben mir nicht / Töricht sind sie / vnd achtens nicht / Weise sind sie gnug vbels zuthun / Aber wol thun wollen sie nicht lernen.23Jch schawet das Land an / Sihe / das war wüst vnd öde / vnd den Himel / vnd er war finsterEbr. Nicht liecht. .24Jch sahe die Berge an / vnd sihe / die bebeten / vnd alle Hügel zitterten.25Jch sahe / vnd sihe / da war kein Mensch / vnd alles Geuogel vnter dem Himel war weggeflogen.26Jch sahe / vnd sihe / das Bawfeld war eine wüste / vnd alle Stedte drinnen / waren zubrochen fur dem HERRN / vnd fur seinem grimmigen zorn.27DEnn so spricht der HERR / Das gantze Land sol wüste werden / Vnd wils doch nicht gar ausDas ist / Jch wil etliche lassen vberbleiben. Das haben sie zu der zeit als eine gewönliche rede wol verstanden / das es solte gar aus sein / Bis auff etliche die nicht sollen das vorige Reich haben. machen.(Jeremia 5.10)(Jeremia 5.18)28Darumb wird das Land betrübt / vnd der Himel droben trawrig sein / denn ich habs geredt / Jch habs beschlossen / vnd sol mich nicht rewen / wil auch nicht dauon ablassen.29Alle Stedte werden fur dem geschrey der Reuter vnd Schützen fliehen / vnd in die dicken Welde lauffen vnd in die Felsen kriechen / Alle Stedte werden verlassen stehen / das niemand drinnen wonet.30WAs wiltu als denn thun / du Verstörete? Wenn du dich schon mit Purpur kleiden / vnd mit gülden Kleinoten schmücken / vnd dein angesicht schmincken würdest / So schmückestu dich doch vergeblich / Denn die dir jtzt hofieren / werden dich verachten / sie werden dir nach dem Leben trachten.31Denn ich höre ein geschrey / als einer Gebererin / Eine angst / als einer die in den ersten Kindsnöten ist / Ein geschrey der tochter Zion / die da klagt / vnd die hende auswirfft / Ah weh mir / Jch mus schier vergehen / fur dem würgen.