1VND des HERRN wort geschach zu Jeremia zum andern mal / da er noch im Vorhof des gefengnis verschlossen war / vnd sprach /(Jeremia 32.2)2So spricht der HERR / der solchs machet / thut vnd ausrichtet / HERR ist sein Name.3Ruffe mir / so wil ich dir antworten / vnd wil dir anzeigen grosse vnd gewaltige ding / die du nicht weist.4Denn so spricht der HERR der Gott Jsrael / von den heusern dieser Stad / vnd von den heusern der Könige Juda / welche abgebrochen sind / Bolwerck zu machen zur Wehre /(Jesaja 22.10)5vnd von denen / so herein komen sind / das sie wider die Chaldeer streiten mügen / das sie die selbigen füllen müssen mit todten Leichnam / welche ich in meinem zorn vnd grim erschlagen wil / Denn ich habe mein Angesicht von dieser Stad verborgen / vmb alle jre bosheit willen.6SJhe / Jch wil sie heilen vnd gesund machen / vnd wil sie des Gebets vmb Fried vnd Trew geweren.7Denn ich wil das gefengnis Juda vnd das gefengnis Jsrael wenden / vnd wil sie bawen / wie von anfang.(Jeremia 29.14)(Jeremia 30.3)8Vnd wil sie reinigen von aller missethat / damit sie wider mich gesündigt haben / vnd wil jnen vergeben alle missethat / damit sie wider mich gesundigt vnd vbertretten haben.(Jeremia 31.34)9Vnd das sol mir ein frölicher Name / rhum vnd preis sein / vnter allen Heiden auff Erden / wenn sie hören werden alle das Gute / das ich jnen thu / Vnd werden sich verwundern vnd entsetzen / vber alle dem Gute / vnd vber alle dem Friede / den ich jnen geben wil.10SO spricht der HERR / An diesem Ort / dauon jr sagt / Er ist wüst / weil weder Leute noch Vieh / in den stedten Juda / vnd auff den gassen zu Jerusalem bleibt (Die so verwüst sind / das weder Leute / noch Bürger / noch Vieh drinnen ist)11wird man dennoch widerumb hören geschrey von freuden vnd wonnen / die stimme des Breutigams vnd der Braut / vnd die stimme dere / so da sagen / Dancket dem HERRN Zebaoth / das er so gnedig ist / vnd thut jmerdar guts / Vnd dere / so da Danckopffer bringen zum Hause des HERRN / Denn ich wil des Landes gefengnis wenden / wie von anfang / spricht der HERR. Jere. 7; Jere. 10; Jere. 25.(Esra 3.11)(Psalm 106.1)(Jeremia 7.34)12SO spricht der HERR Zebaoth / An diesem Ort / der so wüst ist / das weder Leute noch Vieh drinnen sind / vnd in allen seinen Stedten / werden dennoch widerumb Hirtenheuser sein / die da Herde weiden /13beide in Stedten auff den Gebirgen / vnd in stedten in Gründen / vnd in stedten gegen Mittage / im lande BenJamin / vnd vmb Jerusalem her / vnd in stedten Juda / Es sollen dennoch widerumb die Herde gezelet aus vnd ein gehen / spricht der HERR.(Jeremia 32.44)14SJHE / es kompt die zeit / spricht der HERR / Das ich das gnedige wort erwecken wil / welchs ich dem hause Jsrael vnd dem hause Juda geredt habe.15Jn denselbigen tagen vnd zur selbigen zeit / wil ich dem Dauid ein gerecht Gewechs auffgehen lassen (Vnd sol ein König sein der wol regieren wird) vnd sol Recht vnd Gerechtigkeit anrichten auff Erden.(Jesaja 4.2)(Jeremia 23.5)16Zur selbigen zeit / sol Juda geholffen werden / vnd Jerusalem sicher wonen / Vnd man wird jn nennen / Der HERR / der vnser Gerechtigkeit ist.(5. Mose 33.28)(Jeremia 23.6)17Denn so spricht der HERR / Es sol nimer mehr feilen / Es sol einer von Dauid sitzen auff dem Stuel des hauses Jsrael.(2. Samuel 7.12)(1. Könige 9.5)18Des gleichen / sols nimer mehr feilen / Es sollen Prister vnd Leuiten sein fur mir / die da Brandopffer thun / Speisopffer anzünden / vnd Opffer schlachten ewiglich. Jere. 23.19VND des HERRN wort geschach zu Jeremia / vnd sprach /20so spricht der HERR / Wenn mein Bund auffhören wird mit dem tage vnd nacht / das nicht tag vnd nacht sey zu seiner zeit /(Jeremia 31.35-36)21So wird auch mein Bund auffhören mit meinem knecht Dauid / das er nicht einen Son habe / zum Könige auff seinem Stuel / vnd mit den Leuiten vnd Priestern meinen Dienern.22Wie man des Himels heer nicht zelen / noch den sand am Meer nicht messen kan / Also wil ich mehren den samen Dauids meines Knechts / vnd die Leuiten / die mir dienen. Jere. 31.(1. Mose 15.5)(1. Mose 22.17)23VND des HERRN wort geschach zu Jeremia / vnd sprach /24Hastu nicht gesehen / was dis Volck redet / vnd spricht? Hat doch der HERR auch die zwey Geschlecht verworffen / welche er ausserwelet hatte / Vnd lesternDas ist / sie bewegen das Volck zum vnglauben vnd verzweiueln. mein Volck / als solten sie nicht mehr mein Volck sein.25So spricht der HERR / Halt ich meinen Bund nicht mit tag vnd nacht / noch die ordnung des Himels vnd der Erden /(Jeremia 33.20)26So wil ich auch verwerffen den samen Jacob vnd Dauid meines knechts / das ich nicht aus jrem Samen neme / die da herrschen / vber den samen Abraham / Jsac vnd Jacob / Denn ich wil jr Gefengnis wenden / vnd mich vber sie erbarmen.(Jeremia 32.44)
1DJs ist das wort / das vom HERRN geschach zu Jeremia / zur zeit Joiakim des sons Josia des königes Juda / vnd sprach /2Gehe hin in der Rechabiter haus / vnd rede mit jnen / vnd füre sie in des HERRN haus in der Capellen eine / vnd schencke jnen wein.(1. Chronik 2.55)3Da nam ich Jasanja den son Jeremia / des sons Habazinja / sampt seinen Brüdern vnd allen seinen Sönen / vnd das gantze haus der Rechabiter /4vnd füret sie in des HERRN Haus / in die Capellen der kinder Hanan / des sons Jegdalia / des mans Gottes / welche neben der Fürsten Capellen ist / vber der Capellen Maseja des sons Sallum des Thorhüters.5VNd ich satzte den Kindern von der Rechabiter hause / becher vol Weins vnd schalen fur / vnd sprach zu jnen / Trinckt wein.6Sie aber antworten / Wir trincken nicht wein / Denn vnser vater Jonadab / der son Rechab / hat vns geboten vnd gesagt / Jr vnd ewre Kinder sollet nimer mehr keinen Wein trincken /(2. Könige 10.15)(2. Könige 10.23)7vnd kein Haus bawen / keinen Samen seen / keinen Weinberg pflantzen / noch haben / Sondern sollet in Hütten wonen ewr leben lang / Auff das jr lange lebet im Lande / darinn jr wallet.8ALso gehorchen wir der stim vnsers vaters Jonadab des sons Rechab / in allem das er vns geboten hat / das wir keinen Wein trincken vnser Leben lang / weder wir noch vnser Weiber / noch Söne / noch Töchter.9Vnd bawen auch keine Heuser / darinn wir woneten / vnd haben weder Weinberge / noch Ecker / noch samen /10Sondern wonen in Hütten / vnd gehorchen vnd thun alles / wie vnser vater Jonadab geboten hat.11Also aber NebucadNezar der König zu Babel erauff ins Land zog / sprachen wir / Kompt / lasst vns gen Jerusalem ziehen / fur dem Heer der Chaldeer vnd der Syrer / vnd sind also zu Jerusalem blieben.12Da geschach des HERRN wort zu jeremia / vnd sprach /13so spricht der HERR Zebaoth der Gott Jsrael / Gehe hin vnd sprich zu denen in Juda vnd zu den bürgern zu Jerusalem / Wolt jr euch denn nicht bessern / das jr meinen worten gehorchet? spricht der HERR.14Die wort Jonadab des sons Rechab / die er seinen Kindern geboten hat / das sie nicht sollen Wein trincken / werden gehalten / vnd trincken keinen wein bis auff diesen tag / darumb / das sie jres Vaters gebot gehorchen. Jch aber habe stetsFrüe.euch predigen lassen / Noch gehorcht jr mir nicht.15So hab ich auch stets zu euch gesand alle meine Knechte die Propheten / vnd lassen sagen / Bekeret euch / ein jglicher von seinem bösen wesen / vnd bessert ewrn wandel / vnd folget nicht andern Göttern nach jnen zu dienen / So solt jr im Lande bleiben / welchs ich euch vnd ewern Vetern gegeben habe / Aber jr woltet ewer ohren nicht neigen / noch mir gehorchen.(Jeremia 25.4-7)16So doch die kinder Jonadab des sons Rechab / haben jres Vaters gebot / das er jnen geboten hat / gehalten / Aber dis Volck gehorcht mir nicht.17DArumb / so spricht der HERR der Gott Zebaoth / vnd der Gott Jsrael / Sihe / Jch wil vber Juda vnd vber alle bürger zu Jerusalem komen lassen / alle das Vnglück / das ich wider sie geredt habe / Darumb / das ich zu jnen geredt habe / Vnd sie nicht wollen hören / Jch hab geruffen / vnd sie mir nicht wollen antworten.(Jeremia 7.13)18VND zum hause der Rechabiter sprach Jeremia / so spricht der HERR Zebaoth der Gott Jsrael / Darumb / das jr dem Gebot ewers vaters Jonadab gehorcht / vnd alle seine gebot gehalten / vnd alles gethan was er euch geboten hat /19Darumb spricht der HERR Zebaoth der Gott Jsrael also / Es sol dem Jonadab dem son Rechab nimer feilen / Es sol jemand von den seinen allezeit fur mir stehen.