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Hiob - Kapitel 27

1 VND Hiob fur fort vnd hub an feine Sprüche / vnd sprach / 2 So war Gott lebt / der mir mein Recht nicht gehen lesst / vnd der Allmechtige / der mein Seel betrübt. 3 So lange mein odem in mir ist / vnd das schnauben von Gott in meiner nasen ist / 4 meine lippen sollen nichts vnrechts reden / vnd mein zunge sol keinen betrug sagen. (Psalm 34.14) 5 Das sey ferne von mir / das ich euch recht gebe / Bis das mein ende kompt / wil ich nicht weichen von meiner frömkeit. 6 Von meiner gerechtigkeit die ich habe / wil ich nicht lassen / Mein gewissen beisset mich nicht meines gantzen Lebens halben. (Apostelgeschichte 24.16) (1. Korinther 4.4) 7 Aber mein Feind wird erfunden werden ein Gottloser / vnd der sich wider mich aufflehnet / ein vnrechter. 8 Denn was ist die hoffnung des HeuchlersHeuchler heisset in diesem Buch allenthalben / einen falschen Menschen / Wie sie alle sind fur Gott on glauben. / das er so geitzig ist / vnd Gott doch seine seele hin reisset? (Lukas 12.20) 9 Meinstu / das Gott sein schreien hören wird / wenn die angst vber jn kompt? 10 Wie kan er an dem Allmechtigen lust haben / vnd Gott etwa anruffen? 11 JCh wil euch leren von der hand Gottes / vnd was bey dem Allmechtigen gilt / wil ich nicht verhelen. 12 Sihe jr haltet euch alle fur klug / Warumb gebt jr denn solch vnnütze ding fur? 13 Das ist der lohn eins gottlosen Menschen bey Gott / vnd das erbe der Tyrannen / das sie von dem Allmechtigen nemen werden. 14 Wird er viel Kinder haben / so werden sie des Schwerts sein. Vnd seine Nachkömlinge werden des Brots nicht sat haben. (Hiob 21.19) 15 Seine Vbrigen werden im Tod begraben werden / Vnd seine Widwe werden nicht weinenSie werden fro werden / das der tod ist.. 16 Wenn er geld zusamen bringet wie erden / vnd samlet Kleider wie leimen. 17 So wird er es wol bereiten / Aber der Gerecht wird es anziehen / vnd der Vnschüldige wird das geld austeilen. (Sprüche 13.22) 18 Er bawet sein Haus wie eine Spinne / vnd wie ein Hütter eine Schawr macht. 19 DEr Reiche wenn er sich legt / wird ers nicht mit raffen / Er wird seine augen auff thun / vnd da wird nichts sein. 20 Es wird jn schrecken vberfallen / wie Wasser / des nachts wird jn das vngewitter wegnemen. 21 Der Ostwind wird jn wegfüren / das er da hin feret / Vnd vngestüm wird jn von seinem ort treiben. 22 Er wird solchs vber jn füren / vnd wird sein nicht schonen / Es wird jm alles aus seinen henden entpfliehen. 23 Man wird vber jn mit den henden klappen / vnd vber jn zisschen da er gewesen ist.

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Hiob - Kapitel 23

1 HJob antwortet / vnd sprach / 2 Meine rede bleibt noch betrübt / meine macht ist schwach vber meinem seuffzen. 3 Ah das ich wüste / wie ich jn finden / vnd zu seinem Stuel komen möcht. 4 Vnd das recht fur jm solt furlegen / vnd den mund vol straffe fassen. 5 Vnd erfaren die Rede die er mir antworten / vnd vernemen / was er mir sagen würde. 6 Wil er mit grosser macht mit mir rechten? Er stelle sich nicht so gegen mir. 7 Sondern lege mirs gleich fur / so wil ich mein Recht wol gewinnen. 8 Aber gehe ich nu stracks fur mich / so ist er nicht da / Gehe ich zu rück / so spür ich jn nicht. 9 Jst er zur lincken / so ergreiff ich jn nicht / Verbirget er sich zur rechten / so sehe ich jn nicht. 10 ER aber kennet meinen weg wol / Er versuche mich / so wil ich erfunden werden / wie das gold. (Psalm 17.3) (Psalm 139.23-24) 11 Denn ich setze meinen fuss auff seiner ban / vnd halte seinen weg vnd weiche nicht ab. 12 Vnd trette nicht von dem Gebot seiner Lippen / vnd beware die rede seines mundes mehr denn ich schüldig bin. 13 Er ist einigAlso Gal. 3. Gott ist einig / Des einigen aber ist kein Mittler. / wer wil jm antworten? vnd er machts wie er wil. 14 Vnd wenn er mir gleich vergilt / was ich verdienet habe / so ist sein noch mehr da hinden. 15 Darumb erschreck ich fur jm / vnd wenn ichs mercke / so fürcht ich mich fur jm. 16 Gott hat mein hertz blöde gemacht / vnd der Allmechtige hat mich erschreckt. 17 Denn die finsternis machts kein ende mit mir / vnd das tunckel wil fur mir nicht verdeckt werden.