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1. Mose - Kapitel 7

1 VND der HERR sprach zu Noah / Gehe in den Kasten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht ersehen fur mir zu dieser zeit. 2 Aus allerley reinem Vieh nim zu dir / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin. Von dem vnreinen Vieh aber je ein Par / das Menlin vnd sein Frewlin. (1. Mose 8.20) (3. Mose 11.1) 3 Des selben gleichen von den Vogeln vnter dem Himel / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin / Auff das same lebendig bleibe auff dem gantzen Erdboden. 4 Denn noch vber sieben tage wil ich regen lassen auff Erden / vierzig tag vnd vierzig nacht / vnd vertilgen von dem Erdboden alles was das wesen hat / das ich gemacht habe. 5 VND Noah thet alles was jm der HERR gebot. (1. Mose 6.22) 6 Er war aber sechshundert jar alt / da das wasser der Sindflut auff Erden kam. 7 Vnd er gieng in den Kasten mit seinen Sönen / Weibe / vnd seiner Söne Weibern / für dem gewesser der Sindflut. (1. Petrus 3.20) 8 Von dem reinen Vieh vnd von dem vnreinen / von den Vogeln / vnd von allem Gewürm auff erden / 9 giengen zu jm in den Kasten bey paren / ja ein Menlin vnd Frewlin / wie jm der HERR geboten hatte. (1. Mose 6.19) 10 Vnd da die sieben tage vergangen waren / kam das gewesser der Sindflut auff Erden. Mat. 24.; Luc. 17.; 1. Pet. 3. 11 JN dem sechshunderten jar des alters Noah / am siebentzehenden tag des andern Monden / das ist der tag / da auffbrachen alle Brünne der grossen Tieffen / vnd theten sich auff die Fenster des Himels / 12 vnd kam ein Regen auff Erden vierzig tag vnd vierzig nacht. 13 EBen am selben tage gieng Noah in den Kasten mit Sem / Ham vnd Japheth seinen Sönen / vnd mit seinem Weibe vnd seiner Söne dreien Weibern. 14 Da zu allerley Thier nach seiner art / allerley Vieh nach seiner art / allerley Gewürm das auff Erden kreucht / nach seiner art / vnd allerley Vogel nach jrer art / Alles was fliegen kund / vnd alles was fittich hatte / 15 das gieng alles zu Noah in den Kasten bey Paren / von allem Fleisch / da ein lebendiger Geist innen war / 16 vnd das waren Menlin vnd Frewlin von allerley Fleisch / vnd giengen hin ein / wie denn Gott jm geboten hatte. Vnd der HERR schlos hinder jm zu. (1. Mose 6.19) 17 DA kam die Sindflut vierzig tage auff Erden / vnd die Wasser wuchsen / vnd huben den Kasten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden. 18 Also nam das Gewesser vberhand / vnd wuchs seer auff Erden / das der Kaste auff dem gewesser fuhr. 19 Vnd das gewesser nam vberhand vnd wuchs so seer auff Erden / das alle hohe Berge vnter dem gantzen Himel bedeckt wurden / 20 funffzehen Ellen hoch gieng das gewesser vber die Berge / die bedeckt wurden. 21 DA gieng alles Fleisch vnter / das auff Erden kreucht / an Vogeln / an Vieh / an Thieren / vnd an allem das sich reget auff Erden / vnd an allen Menschen / (Hiob 22.15-16) (2. Petrus 3.6) 22 Alles was einen lebendigen Odem hatte im Trocken / das starb. 23 Also ward vertilget alles was auff dem Erdboden war / vom Menschen an bis auff das Vieh / vnd auff das Gewürm / vnd auff die Vogel vnter dem Himel / das ward alles von der Erden vertilget / Allein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Kasten war. 24 Vnd das Gewesser stund auff Erden hundert vnd funffzig tage. Mat. 24.; 2. Pet. 3.; 1. Pet. 3.

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1. Mose - Kapitel 8

1 DA gedachte Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kasten war / Vnd lies Wind auff Erden komen / Vnd die Wasser fielen / 2 vnd die Brünne der tieffen wurden verstopffet sampt den Fenstern des Himels / vnd dem Regen vom Himel ward gewehret / (1. Mose 7.11-12) 3 Vnd das Gewesser verlieff sich von der Erden jmer hin / vnd nam ab / nach hundert vnd funffzig tagen. 4 AM siebenzehenden tag des siebenden Monden / lies sich der Kaste nider auff das gebirge Ararat. 5 Es verlieff aber das Gewesser fort an vnd nam abe / bis auff den zehenden Mond / Am ersten tag des zehenden Monds / sahen der Berge spitzen erfür. 6 NAch vierzig tagen / thet Noah das Fenster auff an dem Kasten / das er gemacht hatte / 7 vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wider her / Bis das Gewisser vertrocket auff Erden. 8 DARnach lies er eine Tauben von sich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Gewesser gefallen were auff Erden. 9 Da aber die Taube nicht fand / da jr fuss rugen kund / kam sie wider zu jm in den Kasten / Denn das Gewesser war noch auff dem gantzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam sie zu sich in den Kasten. 10 DA harret er noch ander sieben tage / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kasten / 11 Die kam zu jm vmb Vesperzeit / Vnd sihe / ein Oleblat Das blat bedeut das Euangelium / das der heilige Geist in die Christenheit hat predigen lassen / Denn Ole bedeut barmhertzigkeit vnd friede / dauon das Euangelium leret. hatte sie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Gewesser gefallen were auff Erden. 12 Aber er harret noch ander sieben tage / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wider zu jm. 13 JM sechshundersten vnd einem jar des alters Noah / am ersten tage des ersten Monden / vertrockte das Gewesser auff Erden. Da thet Noah das dach von dem Kasten / vnd sahe / das der Erdboden trocken war. 14 Also ward die Erde gantz trocken am sieben vnd zwentzigsten Tage des andern Monden. 15 Da redet gott mit noah / vnd sprach / 16 gehe aus dem Kasten du vnd dein weib / deine Söne vnd deiner söne weiber mit dir. 17 Allerley Thier das bey dir ist / von allerley Fleisch / an Vogeln / an Vieh / vnd an allerley Gewürm / das auff erden kreucht / das gehe er aus mit dir / Vnd reget euch auff Erden / vnd seid fruchtbar vnd mehret euch auff Erden. (1. Mose 1.22) (1. Mose 1.28) 18 Also gieng Noah er aus mit seinen Sönen vnd mit seinem Weib vnd seiner sönen Weibern. (2. Petrus 2.5) 19 Da zu allerley Thier / allerley Gewürm / allerley Vogel / vnd alles was auff erden kreucht / das gieng aus dem Kasten / ein jglichs zu seines Gleichen. 20 NOah aber bawet dem HERRN einen Altar / vnd nam von allerley reinem Vieh / vnd von allerley reinem Geuogel / vnd opffert Brandopffer auff dem Altar. (1. Mose 7.2) 21 Vnd der HERR roch den lieblichen Geruch / vnd sprach in seinem hertzen / Jch wil hin furt nicht mehr die Erde verfluchen vmb der Menschen willen / Denn das tichten des menschlichen Hertzen ist böse von Jugent auff / Vnd ich wil hinfurt nicht mehr schlahen alles was da lebet / wie ich gethan habe. (1. Mose 6.5) (Hiob 14.4) (Psalm 14.3) (Jesaja 54.9) (Matthäus 15.19) (Römer 3.23) 22 So lange die Erden stehet / sol nicht auffhören / Samen vnd Ernd / Frost vnd Hitz / Sommer vnd Winter / Tag vnd Nacht. Jesa. 54.; Gen. 1. (Jeremia 33.20) (Jeremia 33.25)