1Nahe kam aber das Fest der ungesäuerten Brote, genannt Passa. 2Und suchten die Oberpriester und die Schriftgelehrten das: Wie sie umbringen könnten ihn; denn sie fürchteten das Volk. (Lukas 20.19)3Hinein fuhr aber Satan in Judas, genannt Iskariot, seiend aus der Zahl der Zwölf. (Johannes 13.2)(Johannes 13.27)4Und hingegangen, besprach er mit den Oberpriestern und Hauptleuten das: Wie ihnen er ausliefern könne ihn. 5Und sie freuten sich und kamen überein, ihm Geld zu geben. 6Und er sagte zu und suchte eine günstige Gelegenheit, zu übergeben ihn ohne Volksmenge ihnen. 7Kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem es nötig war, geschlachtet wurde das Passalamm. 8Und er sandte Petrus und Johannes, sagend: Gegangen, bereitet uns das Passamahl, damit wir essen! 9Sie aber sagten zu ihm: Wo, willst du, sollen wir bereiten? 10Er aber sagte zu ihnen: Siehe, hineingekommen seid ihr in die Stadt, wird begegnen euch ein Mann, einen Krug Wassers tragend; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht! 11Und ihr sollt sagen dem Hausherrn des Hauses: Sagt dir der Meister: Wo ist die Unterkunft, wo. das Passamahl mit meinen Jüngern ich essen kann? 12Und jener euch wird zeigen ein großes Oberzimmer, belegt. Dort bereitet! 13Hingegangen aber, fanden sie, wie er gesagt hatte ihnen, und sie bereiteten das Passamahl. (Lukas 19.32)14Und als gekommen war die Stunde, legte er sich zu Tisch und die Apostel mit ihm. 15Und er sagte zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passamahl zu essen mit euch, bevor ich leide; 16denn ich sage euch: Keinesfalls werde ich essen es, bis es erfüllt wird im Reich Gottes. (Lukas 13.29)17Und genommen habend einen Kelch, gedankt habend, sagte er: Nehmt diesen und teilt unter euch! 18Denn ich sage euch: Keinesfalls werde ich trinken von jetzt an von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt. 19Und genommen habend Brot, gedankt habend, brach er, und er gab ihnen, sagend: Dies ist mein Leib, für euch gegeben werdend; dies tut zu meinem Gedächtnis! (1. Korinther 11.23-25)20Auch den Kelch ebenso nach dem Essen, sagend: Dieser Kelch der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen werdende.: 21Doch siehe, die Hand des Verratenden mich mit mir auf dem Tisch. (Johannes 13.21-22)22Denn der Sohn zwar des Menschen gemäß dem Bestimmten geht, doch wehe jenem Menschen, durch den er verraten wird! 23Und sie begannen, zu besprechen mit einander das: Wer wohl sei von ihnen der dies Werdende tun. 24Entstand aber auch ein Streit unter ihnen, das: Wer von ihnen scheine zu sein Größere. (Matthäus 20.25-28)(Markus 10.42-45)(Lukas 9.46)25Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Völker herrschen über sie, und die Macht Habenden über sie Wohltäter werden genannt. 26Ihr aber nicht so, sondern der Größere unter euch sei wie der Jüngere und der Führende wie der Dienende! 27Wer denn größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende? Ich aber in eurer Mitte bin wie der Dienende. (Johannes 13.4)28Ihr aber seid die ausgeharrt Habenden bei mir in meinen Versuchungen. (Johannes 6.67-68)29Und ich bestimme für euch, wie bestimmt hat für mich mein Vater, ein Reich, 30daß ihr essen sollt und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen sollt auf Thronen, die zwölf Stämme richtend Israels. (Matthäus 19.28)31Simon, Simon, siehe, der Satan hat für sich begehrt, euch zu sieben wie den Weizen; (2. Korinther 2.11)32ich aber habe gebeten für dich, daß nicht aufhöre dein Glaube. Und du, einst dich bekehrt habend, stärke deine Brüder! (Johannes 17.11)(Johannes 17.15)33Er aber sagte zu ihm: Herr, mit dir bereit bin ich, auch ins Gefängnis und in Tod zu gehen. 34Er aber sagte: Ich sage dir, Petrus: Nicht krähen wird heute Hahn, bis dreimal mich du geleugnet hast zu kennen. 35Und er sagte zu ihnen: Als ich ausgesandt habe euch ohne Geldbeutel und Reisesack und Sandalen, etwa an irgendetwas habt ihr Mangel gehabt? Sie aber sagten: An nichts. (Lukas 9.3)(Lukas 10.4)36Und er sagte zu ihnen: Aber jetzt der Habende einen Geldbeutel nehme, gleichermaßen auch einen Reisesack, und der nicht Habende verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert! 37Denn ich sage euch: Dies Geschriebene muß vollendet werden an mir, das: Und unter Gesetzlosen ist er gerechnet worden. Denn das über mich Vollendung hat. 38Sie aber sagten: Herr, siehe, Schwerter hier zwei! Er aber sagte zu ihnen: Genug ist es. 39Und hinausgegangen, ging er nach der Gewohnheit an den Berg der Ölbäume; folgten aber ihm auch die Jünger. 40Gekommen aber an den Ort, sagte er zu ihnen: Betet, nicht hineinzukommen in Versuchung! 41Und er trennte sich von ihnen etwa eines Steines Wurf, und gebeugt habend die Knie, betete er, 42sagend: Vater, wenn du willst, nimm weg diesen Kelch von mir! Doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe! (Matthäus 6.10)43Erschien aber ihm ein Engel vom Himmel, stärkend ihn. 44Und gekommen in Angst, angespannter betete er; und wurde sein Schweiß wie Tropfen Blutes herabfallende auf die Erde 45Und aufgestanden vom Gebet, gekommen zu den Jüngern, fand er schlafend sie vor Betrübnis, 46und er sagte zu ihnen: Was schlaft ihr? Aufgestanden betet, daß nicht ihr hineinkommt in Versuchung! 47Noch er sprach, siehe, eine Schar, und der genannt Werdende Judas, einer der Zwölf, ging vor ihnen und näherte sich Jesus, zu küssen ihn. 48Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem Kuß den Sohn des Menschen verrätst du? 49Gesehen habend aber die um ihn das sein Werdende, sagten: Herr, sollen wir dreinschlagen mit Schwert? 50Und schlug irgendeiner von ihnen des Hohenpriesters Knecht und hieb ab sein rechtes Ohr. 51Antwortend aber, Jesus sagte: Laßt! Bis zu diesem! Und berührt habend das Ohr, heilte er ihn. 52Sagte aber Jesus zu den gegen ihn herangekommenen Oberpriestern und Hauptleuten des Tempels und Ältesten: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Knüppeln? 53An Tag war ich bei euch im Tempel, nicht habt ihr ausgestreckt die Hände gegen mich; aber dies ist eure Stunde und die Macht der. Finsternis. (Johannes 7.30)(Johannes 8.20)54Gefangen genommen habend aber ihn, führten sie und brachten hinein in das Haus des Hohenpriesters; aber Petrus folgte von weitem. 55Angezündet hatten aber ein Feuer in Mitte des Hofes und sich zusammen hingesetzt hatten, setzte sich Petrus mitten unter sie. 56Und gesehen habend ihn eine Magd sitzend am Feuer und scharf hingesehen habend auf ihn, sagte: Auch dieser mit ihm war. 57Er aber leugnete, sagend: Nicht kenne ich ihn, Frau. 58Und nach kurzem ein anderer, gesehen habend ihn, sagte: Auch du von ihnen bist. Aber Petrus sagte: Mensch, nicht bin ich. 59Und abgelaufen war etwa eine Stunde, irgendein anderer bekräftigte, sagend: Gemäß Wahrheit auch dieser bei ihm war; denn auch ein Galiläer ist er. 60Sagte aber Petrus: Mensch, nicht weiß ich, was du sagst. Und sofort, noch sprach er, krähte Hahn. 61Und sich umgewandt habend, der Herr sah an Petrus, und erinnerte sich Petrus an das Wort des Herrn, wie er gesagt hatte zu ihm: Bevor Hahn kräht heute, wirst du verleugnen mich dreimal. 62Und hinausgegangen nach draußen, weinte er bitterlich. 63Und die Männer gefangen haltenden ihn verspotteten ihn, schlagend; 64und verhüllt habend ihn, fragten sie, sagend: Offenbare, wer ist der geschlagen Habende dich? 65Und anderes vieles, lästernd, sagten sie gegen ihn. 66Und als geworden war Tag, versammelte sich die Ältestenschaft des Volkes, Oberpriester sowohl als auch Schriftgelehrte, und führten weg ihn in ihren Hohen Rat, 67sagend: Wenn du bist der Gesalbte, sage uns! Er sagte aber zu ihnen: Wenn euch ich sage, keinesfalls werdet ihr glauben; (Johannes 3.12)68wenn aber ich frage, keinesfalls werdet ihr antworten. 69Von jetzt an aber wird sein der Sohn des Menschen sitzend zur Rechten der Kraft Gottes. 70Sagten aber alle: Du also bist der Sohn Gottes? Er aber zu ihnen sagte: Ihr sagt, daß ich bin. 71Sie aber sagten: Was noch haben wir an einem Zeugnis Bedarf? Selbst ja haben wir gehört aus seinem Mund.
1Und hineingekommen, durchzog er Jericho. 2Und siehe, ein Mann, mit Namen genannt Zachäus, und er war ein Oberzöllner, und er reich. 3Und er suchte zu sehen Jesus, wer er sei, und nicht konnte er vor der Menge, weil hinsichtlich der Körpergröße klein er war. 4Und vorgelaufen nach vorn, stieg er hinauf auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er sehe ihn, weil auf jenem er sollte durchziehen. 5Und als er gekommen war an den Ort, aufgeblickt habend, Jesus sagte zu ihm: Zachäus, dich beeilend steig herab! Denn heute in deinem Haus, ist es nötig, ich bleibe. 6Und sich beeilend, stieg er herab und nahm auf ihn, sich freuend. 7Und gesehen habend, alle murrten, sagend: Bei einem sündigen Mann ging er hinein einzukehren. (Lukas 15.2)8Hingetreten aber, Zachäus sagte zu dem Herrn: Siehe, die halben meiner Güter, Herr, den Armen gebe ich, und wenn von jemand etwas ich erpreßt habe, gebe ich zurück vierfach. 9Sagte aber zu ihm Jesus: Heute Heil diesem Haus ist geworden, deshalb, weil auch er ein Sohn Abrahams ist; (Lukas 13.16)10denn gekommen ist der Sohn des Menschen, zu suchen und zu retten das Verlorene. (Lukas 5.32)(1. Timotheus 1.15)11Hörten aber sie dieses, hinzufügend sagte er ein Gleichnis deswegen, weil nahe war an Jerusalem er und meinten sie, daß sofort werde das Reich Gottes erscheinen. 12Er sagte also: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, zu nehmen sich Königswürde und zurückzukehren. 13Gerufen habend aber zehn Knechte von sich, gab er ihnen zehn Minen und sagte zu ihnen: Macht Geschäfte, bis ich komme! 14Aber seine Bürger haßten ihn und schickten eine Gesandtschaft her hinter ihm, sagend: Nicht wollen wir, dieser König werde über uns. (Johannes 1.11)15Und es geschah: Nachdem zurückgekehrt war er, genommen habend die Königswürde, und er befahl, gerufen würden zu ihm diese Knechte, denen er gegeben hatte das Geld, damit er erfahre, was sie erhandelt hatten. 16Her kam aber der erste, sagend: Herr, deine Mine zehn Minen hat dazu erworben. 17Und er sagte zu ihm: Vortrefflich, guter Knecht, weil in ganz Geringfügigem treu du gewesen bist, sei Macht habend über zehn Städte! (Lukas 16.10)18Und kam der zweite, sagend: Deine Mine, Herr, hat ertragen fünf Minen. 19Er sagte aber auch zu diesem: Und du sei über fünf Städte! 20Und der andere kam, sagend: Herr, siehe, deine Mine, welche ich hatte weggelegt in einem Schweißtuch! 21Ich fürchtete nämlich dich, weil ein strenger Mann du bist; du nimmst, was nicht du angelegt hast, und erntest, was nicht du gesät hast. 22Er sagt zu ihm: Aus deinem Mund werde ich richten dich, böser Knecht. Wußtest du, daß ich ein strenger Mann bin, nehmend, was nicht ich angelegt habe, und erntend, was nicht ich gesät habe? 23Und weswegen nicht hast du gegeben mein Geld auf eine Bank? Und ich, gekommen, mit Zins hätte es eingefordert. 24Und zu den Dabeistehenden sagte er: Nehmt von ihm die Mine und gebt dem die zehn Minen Habenden! 25Und sie sagten zu ihm: Herr, er hat zehn Minen 26Ich sage euch: Jedem Habenden wird gegeben werden, aber von dem nicht Habenden, auch was er hat, wird genommen werden. (Matthäus 13.12)(Lukas 8.18)27Doch diese meine Feinde nicht gewollt habenden, ich König würde über sie, führt hierher und macht nieder sie vor mir! 28Und gesagt habend dies, wanderte er weiter, hinaufgehend nach Jerusalem. (Johannes 2.13)29Und es geschah: Als er nahe herangekommen war an Betfage und Betanien am Berg, genannt Ölberg, sandte er zwei der Jünger, 30sagend: Geht hin in das gegenüberliegende Dorf, in dem, hineinkommend, ihr finden werdet ein Füllen, angebunden, auf das keiner noch jemals Menschen sich gesetzt hat, und losgebunden habend es, führt! 31Und wenn jemand euch fragt: Weswegen bindet ihr los?, so sollt ihr sagen: Der Herr an ihm Bedarf hat. 32Weggegangen aber, die Abgesandten fanden, wie er gesagt hatte ihnen. 33Losbanden aber sie das Füllen, sagten dessen Herren zu ihnen: Warum bindet ihr los das Füllen? 34Sie aber sagten: Der Herr an ihm Bedarf hat. 35Und sie führten es zu Jesus, und hinaufgeworfen habend ihre Kleider auf das Füllen, hoben sie hinauf Jesus. 36Dahinzog aber er, breiteten sie aus ihre Kleider auf dem Weg. 37Nahe herankam aber er schon an den Abstieg des Berges der Ölbäume, begannen die ganze Menge der Jünger, sich freuend, zu loben Gott mit lauter Stimme wegen aller Machttaten, die sie gesehen hatten, 38sagend: Gepriesen der Kommende, der König im Namen Herrn! Im Himmel Frieden und Herrlichkeit in Höhen! (Lukas 2.14)39Und einige der Pharisäer aus der Menge sagten zu ihm: Meister, verwehre deinen Jüngern! 40Und antwortend sagte er: Ich sage euch: Wenn diese schweigen, die Steine werden schreien. 41Und als er nahe herangekommen war, gesehen habend die Stadt, weinte er über sie, 42sagend: Wenn doch erkannt hättest an diesem Tag auch du das zum Frieden! Jetzt aber ist es verborgen vor deinen Augen. (Matthäus 13.14)(Lukas 13.34)43Denn kommen werden Tage über dich, und errichten werden deine Feinde einen Palisadenwall dir und werden ringsum einschließen dich und werden bedrängen dich von allen Seiten, 44und sie werden dem Erdboden gleichmachen dich und deine Kinder in dir, und nicht werden sie lassen einen Stein auf einem Stein in dir, dafür, daß nicht du erkannt hast die Zeit deiner gnädigen Heimsuchung. (Lukas 21.6)45Und hineingegangen in den Tempel, begann er, hinauszutreiben die Verkaufenden, 46sagend zu ihnen: Geschrieben ist: Und sein soll mein Haus ein Haus Gebets; ihr aber es habt gemacht zu einer Höhle von Räubern. 47Und er war lehrend an Tag im Tempel. Aber die Oberpriester und die Schriftgelehrten suchten ihn umzubringen und die Ersten des Volkes; 48und nicht fanden sie das: was sie tun sollten; denn das ganze Volk hing dran, ihn hörend.