1Aufgeblickt habend aber, sah er die einwerfenden in den Opferkasten ihre Gaben Reichen. 2Er sah aber eine arme Witwe einwerfend dort zwei Lepta, 3und er sagte: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese arme Witwe mehr als alle hat eingeworfen; (2. Korinther 8.12)4denn diese alle aus dem im Überfluß Vorhandenen ihnen haben eingeworfen zu den Gaben, diese aber aus ihrem Mangel den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, hat eingeworfen. 5Und einige sprachen über den Tempel, daß mit schönen Steinen und Weihgeschenken er geschmückt sei, sagte er: 6Im Blick auf dies, was ihr seht: Kommen werden Tage, an denen nicht gelassen werden wird ein Stein auf einem Stein, der nicht völlig abgelöst werden wird. (Lukas 19.44)7Sie fragten aber ihn, sagend: Meister, wann denn dies wird sein, und welches das Zeichen, wenn soll dies geschehen? 8Er aber sagte: Seht zu, daß nicht ihr verführt werdet! Denn viele werden kommen in meinem Namen, sagend: Ich bin, und: Die Zeit ist nahe gekommen; nicht geht nach ihnen! 9Wenn aber ihr hört von Kriegen und Aufständen, nicht erschreckt! Denn es ist nötig, dies geschieht zuerst, aber nicht sofort das Ende. 10Dann sagte er zu ihnen: Aufstehen wird Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, 11sowohl große Erdbeben als auch über Gegenden hin Hungersnöte und Seuchen werden sein, Schrecknisse sowohl als auch vom Himmel große Zeichen werden sein. 12Aber vor diesem allen werden sie anlegen an euch ihre Hände und werden verfolgen, übergebend an die Synagogen und Gefängnisse, als weggeführt Werdende vor Könige und Statthalter wegen meines Namens; (Matthäus 10.18-22)(Matthäus 10.30)13es wird ausschlagen euch zu einem Zeugnis. 14Nehmt auf also in eure Herzen, nicht vorzubereiten, euch zu verteidigen! (Lukas 12.11)15Denn ich werde geben euch Mund und Weisheit, der nicht werden können widerstehen oder widersprechen alle sich Widersetzenden euch. (Apostelgeschichte 6.10)16Ihr werdet ausgeliefert werden aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden, und sie werden töten von euch, 17und ihr werdet sein gehaßt von allen wegen meines Namens. 18Und ein Haar von euerm Kopf keinesfalls wird verloren gehen. (Lukas 12.7)19Durch euer geduldiges Ausharren erwerbt euch eure Seelen! (Hebräer 10.36)20Wenn aber ihr seht eingeschlossen von Heerlagern Jerusalem, dann erkennt, daß nahe gekommen ist ihre Verwüstung! 21Dann die in Judäa sollen fliehen in die Berge, und die in ihrer Mitte sollen ausziehen, und die in den Landgebieten nicht sollen hineingehen in sie, 22weil Tage Bestrafung diese sind, auf daß erfüllt wird alles Geschriebene. 23Wehe den im Mutterleib Habenden und den Stillenden in jenen Tagen! Sein wird nämlich große Not auf der Erde und Zorngericht diesem Volk, 24und sie werden fallen durch Schneide Schwertes, und sie werden gefangen abgeführt werden zu allen Völkern, und Jerusalem wird sein zertreten werdend von Völkern, bis erfüllt sind Zeiten Völker. (Römer 11.25)(Offenbarung 11.2)25Und sein werden Zeichen an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst Völker in Ratlosigkeit vor Brausen Meeres und vor Wogen, (Offenbarung 6.12-13)26den Geist aufgeben Menschen vor Furcht und Erwartung der über die bewohnte kommenden; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 27Und dann werden sie sehen den Sohn des Menschen kommend in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. 28Anfangen aber diese zu geschehen, richtet euch auf und erhebt eure Häupter, deswegen, weil sich naht eure Erlösung! (Philipper 4.4-5)29Und er sagte ein Gleichnis ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! 30Wenn sie ausschlagen schon, sehend, von selbst erkennt ihr, daß schon nahe der Sommer ist. 31So auch ihr: Wenn ihr seht diese geschehend, erkennt, daß nahe ist das Reich Gottes! 32Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird vergehen dieses Geschlecht, bis alles geschieht. 33Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte keinesfalls werden vergehen. 34Nehmt in acht aber euch, daß nicht etwa beschwert werden eure Herzen durch Rausch und Trunkenheit und den Lebensunterhalt betreffende Sorgen und herantrete an euch plötzlich jener Tag (Markus 4.19)35wie ein Fallstrick! Denn herkommen wird er über alle Sitzenden auf Gesicht der ganzen Erde. (1. Thessalonicher 5.3)36Wacht aber zu aller Zeit, betend, daß ihr stark seid, zu entfliehen diesen allen werdenden geschehen und hinzutreten vor den Sohn des Menschen! (Markus 13.33)37Er war aber die Tage im Tempel lehrend, aber die Nächte, hinausgehend, übernachtete er am Berg, genannt Ölbäume; 38und das ganze Volk machte sich frühmorgens auf zu ihm, im Tempel zu hören ihn.
1Und hineingekommen, durchzog er Jericho. 2Und siehe, ein Mann, mit Namen genannt Zachäus, und er war ein Oberzöllner, und er reich. 3Und er suchte zu sehen Jesus, wer er sei, und nicht konnte er vor der Menge, weil hinsichtlich der Körpergröße klein er war. 4Und vorgelaufen nach vorn, stieg er hinauf auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er sehe ihn, weil auf jenem er sollte durchziehen. 5Und als er gekommen war an den Ort, aufgeblickt habend, Jesus sagte zu ihm: Zachäus, dich beeilend steig herab! Denn heute in deinem Haus, ist es nötig, ich bleibe. 6Und sich beeilend, stieg er herab und nahm auf ihn, sich freuend. 7Und gesehen habend, alle murrten, sagend: Bei einem sündigen Mann ging er hinein einzukehren. (Lukas 15.2)8Hingetreten aber, Zachäus sagte zu dem Herrn: Siehe, die halben meiner Güter, Herr, den Armen gebe ich, und wenn von jemand etwas ich erpreßt habe, gebe ich zurück vierfach. 9Sagte aber zu ihm Jesus: Heute Heil diesem Haus ist geworden, deshalb, weil auch er ein Sohn Abrahams ist; (Lukas 13.16)10denn gekommen ist der Sohn des Menschen, zu suchen und zu retten das Verlorene. (Lukas 5.32)(1. Timotheus 1.15)11Hörten aber sie dieses, hinzufügend sagte er ein Gleichnis deswegen, weil nahe war an Jerusalem er und meinten sie, daß sofort werde das Reich Gottes erscheinen. 12Er sagte also: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, zu nehmen sich Königswürde und zurückzukehren. 13Gerufen habend aber zehn Knechte von sich, gab er ihnen zehn Minen und sagte zu ihnen: Macht Geschäfte, bis ich komme! 14Aber seine Bürger haßten ihn und schickten eine Gesandtschaft her hinter ihm, sagend: Nicht wollen wir, dieser König werde über uns. (Johannes 1.11)15Und es geschah: Nachdem zurückgekehrt war er, genommen habend die Königswürde, und er befahl, gerufen würden zu ihm diese Knechte, denen er gegeben hatte das Geld, damit er erfahre, was sie erhandelt hatten. 16Her kam aber der erste, sagend: Herr, deine Mine zehn Minen hat dazu erworben. 17Und er sagte zu ihm: Vortrefflich, guter Knecht, weil in ganz Geringfügigem treu du gewesen bist, sei Macht habend über zehn Städte! (Lukas 16.10)18Und kam der zweite, sagend: Deine Mine, Herr, hat ertragen fünf Minen. 19Er sagte aber auch zu diesem: Und du sei über fünf Städte! 20Und der andere kam, sagend: Herr, siehe, deine Mine, welche ich hatte weggelegt in einem Schweißtuch! 21Ich fürchtete nämlich dich, weil ein strenger Mann du bist; du nimmst, was nicht du angelegt hast, und erntest, was nicht du gesät hast. 22Er sagt zu ihm: Aus deinem Mund werde ich richten dich, böser Knecht. Wußtest du, daß ich ein strenger Mann bin, nehmend, was nicht ich angelegt habe, und erntend, was nicht ich gesät habe? 23Und weswegen nicht hast du gegeben mein Geld auf eine Bank? Und ich, gekommen, mit Zins hätte es eingefordert. 24Und zu den Dabeistehenden sagte er: Nehmt von ihm die Mine und gebt dem die zehn Minen Habenden! 25Und sie sagten zu ihm: Herr, er hat zehn Minen 26Ich sage euch: Jedem Habenden wird gegeben werden, aber von dem nicht Habenden, auch was er hat, wird genommen werden. (Matthäus 13.12)(Lukas 8.18)27Doch diese meine Feinde nicht gewollt habenden, ich König würde über sie, führt hierher und macht nieder sie vor mir! 28Und gesagt habend dies, wanderte er weiter, hinaufgehend nach Jerusalem. (Johannes 2.13)29Und es geschah: Als er nahe herangekommen war an Betfage und Betanien am Berg, genannt Ölberg, sandte er zwei der Jünger, 30sagend: Geht hin in das gegenüberliegende Dorf, in dem, hineinkommend, ihr finden werdet ein Füllen, angebunden, auf das keiner noch jemals Menschen sich gesetzt hat, und losgebunden habend es, führt! 31Und wenn jemand euch fragt: Weswegen bindet ihr los?, so sollt ihr sagen: Der Herr an ihm Bedarf hat. 32Weggegangen aber, die Abgesandten fanden, wie er gesagt hatte ihnen. 33Losbanden aber sie das Füllen, sagten dessen Herren zu ihnen: Warum bindet ihr los das Füllen? 34Sie aber sagten: Der Herr an ihm Bedarf hat. 35Und sie führten es zu Jesus, und hinaufgeworfen habend ihre Kleider auf das Füllen, hoben sie hinauf Jesus. 36Dahinzog aber er, breiteten sie aus ihre Kleider auf dem Weg. 37Nahe herankam aber er schon an den Abstieg des Berges der Ölbäume, begannen die ganze Menge der Jünger, sich freuend, zu loben Gott mit lauter Stimme wegen aller Machttaten, die sie gesehen hatten, 38sagend: Gepriesen der Kommende, der König im Namen Herrn! Im Himmel Frieden und Herrlichkeit in Höhen! (Lukas 2.14)39Und einige der Pharisäer aus der Menge sagten zu ihm: Meister, verwehre deinen Jüngern! 40Und antwortend sagte er: Ich sage euch: Wenn diese schweigen, die Steine werden schreien. 41Und als er nahe herangekommen war, gesehen habend die Stadt, weinte er über sie, 42sagend: Wenn doch erkannt hättest an diesem Tag auch du das zum Frieden! Jetzt aber ist es verborgen vor deinen Augen. (Matthäus 13.14)(Lukas 13.34)43Denn kommen werden Tage über dich, und errichten werden deine Feinde einen Palisadenwall dir und werden ringsum einschließen dich und werden bedrängen dich von allen Seiten, 44und sie werden dem Erdboden gleichmachen dich und deine Kinder in dir, und nicht werden sie lassen einen Stein auf einem Stein in dir, dafür, daß nicht du erkannt hast die Zeit deiner gnädigen Heimsuchung. (Lukas 21.6)45Und hineingegangen in den Tempel, begann er, hinauszutreiben die Verkaufenden, 46sagend zu ihnen: Geschrieben ist: Und sein soll mein Haus ein Haus Gebets; ihr aber es habt gemacht zu einer Höhle von Räubern. 47Und er war lehrend an Tag im Tempel. Aber die Oberpriester und die Schriftgelehrten suchten ihn umzubringen und die Ersten des Volkes; 48und nicht fanden sie das: was sie tun sollten; denn das ganze Volk hing dran, ihn hörend.