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Micha - Kapitel 5

1 Nun schließe deine Reihen, du Schar! Man errichtet Bollwerke gegen uns; mit der Rute wollen sie den Richter Israels auf den Backen schlagen. (Matthäus 2.5-6) (Johannes 1.1-2) 2 Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein; aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Ursprung von Anfang, von Ewigkeit her gewesen ist. (Jesaja 7.14) (Jesaja 11.12) 3 Darum gibt er sie hin bis zu der Zeit, da die, so gebären soll, wird geboren haben und der Überrest seiner Brüder zu den Kindern Israel zurückkehren wird. (Hesekiel 34.23) 4 Und er wird auftreten und sie weiden in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes; und sie werden sicher wohnen; denn er wird groß sein bis an die Enden der Erde. (Jesaja 9.5) (Epheser 2.14) 5 Und dieser wird der Friede sein! Wenn Assur in unser Land kommt und unsere Paläste betritt, so werden wir sieben Hirten und acht Menschenfürsten gegen ihn aufstellen; 6 die werden das Land Assur mit dem Schwerte abweiden und das Land Nimrod mit ihren bloßen Waffen; und so wird er uns von dem Assyrer erretten, wenn dieser in unser Land kommt und unser Gebiet betritt. (Psalm 110.3) 7 Und es wird der Überrest Jakobs inmitten vieler Völker sein wie ein Tau vom HERRN, wie Regenschauer auf das Gras, das auf niemand wartet und nicht auf Menschenkinder hofft. (Psalm 7.3) (Psalm 7.6) 8 Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Leu unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt, daß niemand retten kann. 9 Deine Hand wird siegen über deine Widersacher, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden! (Sacharja 9.10) 10 An jenem Tage soll es geschehen, spricht der HERR, daß ich deine Rosse aus deiner Mitte ausrotten und deine Wagen abschaffen werde; 11 und ich will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festungen schleifen. 12 Ich will auch die Zauberdinge aus deiner Hand ausrotten, und du sollst keine Wolkendeuter mehr haben. 13 Auch deine Bilder und deine geschnitzten Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen, daß du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst. 14 Dazu will ich die Ascheren in deiner Mitte ausreißen und deine Götzen vernichten. 15 Also will ich mit Zorn und Grimm Rache üben an den Nationen, die nicht hören wollten.

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Micha - Kapitel 7

1 Weh mir! Es ist wie im Herbst nach der Ernte: / Keine Traube ist mehr zu finden, / keine Spur von den köstlichen Feigen. 2 Der Fromme ist aus dem Land verschwunden, / kein redlicher Mensch ist mehr da. / Alle lauern auf Blut, / einer macht Jagd auf den andern. (Psalm 12.2) 3 Zum Bösen brauchen sie beide Hände; / darin sind sie wirklich gut! / Die Oberen fordern Bestechungsgeschenke, / die Richter sind für Geld zu haben. / Die Mächtigen entscheiden nach Willkür und Laune. / So verdrehen sie alle das Recht. 4 Der Beste von ihnen ist wie ein Distelstrauch, / der Redlichste ist wie Dornengestrüpp. / Aber der Tag der Abrechnung ist da, / eure Wächter haben ihn schon genannt. / Nun ist die Bestürzung groß. 5 Trau deinem Nachbarn nicht, / verlass dich nicht auf den Freund! / Hüte deine Zunge vor der Frau in deinen Armen. 6 Denn der Sohn verachtet den Vater, / die Tochter widersetzt sich der Mutter / und die Schwiegertochter der Schwiegermutter. / Der Mann hat seine Feinde im eigenen Haus. (Jeremia 9.3-4) (Matthäus 10.35-36) 7 Ich aber schaue aus nach Jahwe, / ich warte auf den Gott meines Heils. / Mein Gott wird mich erhören! 8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! / Denn wenn ich auch fiel, / ich stehe wieder auf. / Wenn ich auch im Finstern sitze, / ist Jahwe doch mein Licht. (Obadja 1.12) 9 Ich will den Zorn Jahwes ertragen - denn ich habe gegen ihn gesündigt -, bis er meine Sache vertritt, / bis er mir wieder Recht verschafft. / Er führt mich hinaus ins Licht, / ich werde seine Gerechtigkeit erfahren. (Jeremia 14.7) 10 Auch meine Feindin soll es sehen, / und sie soll vor Scham vergehen, / denn sie sagte zu mir: / "Wo ist denn Jahwe, dein Gott?" / Nun werden sich meine Augen an ihr weiden! / Wie Straßendreck wird sie zertreten. (Psalm 79.10) 11 Die Zeit wird kommen, / da wird man deine Mauern wieder bauen, / da wird man auch deine Grenzen erweitern. 12 In der Zeit kommen alle zu dir, / von Assur bis Ägypten, / von Ägypten bis zum Euphrat, / von Meer zu Meer, / von einem Gebirge zum anderen. 13 Doch die Erde wird zur Wüste werden / wegen ihrer Bewohner; / so ernten sie die Frucht ihrer Taten. 14 Weide dein Volk mit deinem Stab, / die Herde, die dir gehört! / Sie wohnt einsam im Wald, / obwohl ringsum guter Boden ist. / Lass sie wieder in Baschan und Gilead weiden / wie in den Tagen der Vorzeit. (4. Mose 23.9) (Micha 5.3) 15 Lass uns deine Wunder schauen wie damals, / als du uns aus Ägypten führtest. 16 Die Völker in all ihrer Macht / sollen es sehen und sich schämen. / Es soll ihnen die Sprache verschlagen / und Hören und Sehen vergehen. (Hiob 21.5) 17 Staub sollen sie lecken wie die Schlange, / sich wie Würmer auf dem Boden winden. / Zitternd sollen sie aus ihren Schlupfwinkeln kriechen / und sich Jahwe, unserem Gott, unterwerfen. / Sie sollen Furcht und Schrecken vor dir haben. (Jesaja 49.23) 18 Wer ist solch ein Gott wie du, / der dem Rest seines Eigentums / die Schuld vergibt und die Vergehen verzeiht! / Du hältst nicht für immer an deinem Zorn fest, / denn du liebst es, gnädig zu sein. (Psalm 103.3) (Psalm 103.8) 19 Er wird wieder Erbarmen mit uns haben, / er wird niedertreten unsere Schuld! / Ja, du wirfst all unsere Sünden / in die Tiefen des Meeres hinab. 20 Du wirst Jakobs Nachkommen Treue zeigen, / dem Volk Abrahams deine Gnade, / wie du es schon unseren Vätern zugesagt hast / mit einem Eid in uralter Zeit. (1. Mose 22.16-18) (1. Mose 28.13-15) (Lukas 1.73)