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Nahum - Kapitel 2

1 Siehe, auf den Bergen kommen Füße eines guten Boten, der Frieden verkündigt! Feiere deine Feste, Juda, und erfülle dein Gelübde! Denn es wird der Heillose nicht mehr über dich kommen; er ist ganz ausgerottet. (Jesaja 52.7) (Nahum 1.11)
2 Es wird der Zerstreuer gegen dich heraufziehen. Bewache dir Festung! Beobachte die Straße, rüste dich aufs Beste und nimm all deine Kraft zusammen!
3 Denn der HERR wird die Pracht Jakobs wiederbringen wie die Pracht Israels; denn die Verwüster haben sie verwüstet und ihre Reben verderbt.
4 Die Schilde seiner Starken sind rot, sein Heervolk glänzt wie Purpur, seine Wagen leuchten wie Feuer, wenn er sich rüstet; die Lanzen werden geschwungen.
5 Die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Straßen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze.
6 Er aber wird an seine Mächtigen denken; sie straucheln auf ihren Wegen, sie eilen zur Mauer und werden ein Schutzdach aufrichten.
7 Aber die Tore an den Flüssen werden geöffnet, und der Palast wird untergehen.
8 Und es steht fest: Sie wird entblößt und gefangen weggeführt werden, und ihre Dienerinnen werden seufzen wie die Tauben und an ihre Brust schlagen.
9 Denn Ninive ist wie ein Teich voll Wasser; aber jetzt fliehen sie. 'Bleibt stehen!', werden sie rufen; aber da wird sich niemand umwenden.
10 So raubt nun Silber, raubt Gold! Denn hier ist der Schätze kein Ende und die Menge aller kostbaren Kleinode.
11 Nun muss sie ganz abgelesen und geplündert werden, sodass ihr Herz verzagen und die Knie schlottern, alle Lenden zittern und alle Gesichter erbleiben. (Jesaja 13.7-8)
12 Wo ist nun die Wohnung der Löwen und die Weide der jungen Löwen, wo der Löwe und die Löwin mit den jungen Löwen lebten, und niemand durfte sie verscheuchen?
13 Der Löwe raubte genug für seine Jungen und tötete es für seine Löwinnen; seine Höhlen füllte er mit Raub und seine Wohnung mit dem, was er zerrissen hatte.
14 Siehe, ich komme über dich, spricht der HERR Zebaoth, und lasse deine Wagen in Rauch aufgehen, und das Schwert soll deine jungen Löwen fressen; und ich will deinem Raub ein Ende machen auf Erden, dass man der Stimme deiner Boten nicht mehr hören soll.