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Jesaja - Kapitel 26

1 Zu der Zeit wird man dieses Lied im Land Juda singen: "Wir haben eine feste Stadt, zur Rettung schafft er Mauern und Bollwerk. (Jesaja 60.18)
2 Öffnet die Tore, dass hineingehe ein gerechtes Volk, das den Glauben treu bewahrt! (Psalm 118.19)
3 Einem festen Herzen erhältst du den Frieden; denn er verlässt sich auf dich.
4 Verlasst euch auf den HERRN für immer; denn Gott ist ein Fels ewiglich. (5. Mose 32.4)
5 Und er erniedrigt die, die in der Höhe wohnen; die stolze Stadt erniedrigt er, ja er stößt sie zur Erde, dass sie im Staub liegt,
6 dass sie mit Füßen zertreten wird, mit den Füßen der Armen, mit den Tritten der Geringen.
7 Aber der Weg des Gerechten ist Geradheit; den Pfad des Gerechten machst du gerade.
8 Denn wir warten auf dich, HERR, auch im Weg deiner Gerichte; das Verlangen der Seele sind dein Name und dein Gedächtnis." (Psalm 37.4)
9 Mein Herz sehnt sich nach dir des Nachts; ja, mit meinem Geist in mir suche ich dich. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, dann lernen die Bewohner des Erdbodens Gerechtigkeit.
10 Aber wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er nicht Gerechtigkeit, sondern tut nur übel im Land des Rechts, und er sieht nicht die Herrlichkeit des HERRN.
11 HERR, deine Hand ist erhöht; das sehen sie nicht. Wenn sie aber den Eifer um dein Volk sehen, dann werden sie zuschanden werden; ja, mit dem Feuer gegen deine Feinde wirst du sie verzehren.
12 Aber uns, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn alles, was wir ausrichten, das hast du uns gegeben.
13 HERR, unser Gott, es herrschen wohl andere Herren über uns als du; aber wir denken doch allein an dich und deinen Namen.
14 Die Toten werden nicht lebendig, die Verstorbenen stehen nicht auf; denn du hast sie heimgesucht und vertilgt und jede Erinnerung an sie zunichtegemacht.
15 Aber du hast das Volk vermehrt, HERR, du hast das Volk vermehrt, du beweist deine Herrlichkeit und machst weit alle Grenzen des Landes.
16 HERR, in der Not suchten sie dich; wenn du sie züchtigst, rufen sie ängstlich. (Jesaja 28.19) (Hosea 5.15)
17 Wie eine Schwangere in ihren Wehen sich ängstigt und schreit, wenn sie bald gebären soll, so geht es auch, HERR vor deinem Angesicht. (Johannes 16.21) (Offenbarung 12.2)
18 Da sind wir auch schwanger und krümmen uns vor Schmerzen, und wenn wir gebären, so ist es Wind; doch Rettung können wir dem Land nicht geben, und Bewohner können der Welt nicht geboren werden. (Micha 4.10)
19 Aber deine Toten werden leben, meine Leichname werden auferstehen. Wacht auf und rühmt, die ihr im Staub wohnt! Denn dein Tau ist ein Tau des Lichts; aber die Erde wird die Toten herausgeben. (Hesekiel 37.1) (Offenbarung 20.12)
20 Geh hin, mein Volk, in deine Kammer und schließ deine Türen hinter dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergeht. (Psalm 57.2)
21 Denn siehe, der HERR wird ausgehen von seinem Ort, um die Bosheit der Bewohner der Erde heimzusuchen. Dann wird die Erde ihr vergossenes Blut offenbaren und nicht weiter verbergen, die darin getötet sind.