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Jesaja - Kapitel 22

1 Dies ist die Last über das Tal der Offenbarung: "Was habt ihr denn, dass ihr alle so auf die Dächer lauft, (Jesaja 15.3)
2 du von Lärm erfüllte, lärmende und fröhliche Stadt? Deine Erschlagenen sind nicht mit dem Schwert erschlagen und nicht im Kampf gestorben;
3 alle deine Hauptleute sind geflohen und wurden gefangen ohne Bogen; alle, die man in dir gefunden hat, sind gefangen genommen, wenn sie auch weit flohen.
4 Darum sage ich: Schaut weg von mir, lass mich bitterlich weinen; bemüht euch nicht, mich zu trösten über die Zerstörung der Tochter meines Volks!
5 Denn es ist ein Tag des Getümmels und der Zertretung und Verwirrung vom Herrn, dem HERRN Zebaoth, im Tal der Offenbarung; man zertrümmert die Mauer und schreit um Hilfe zum Berg.
6 Denn Elam fährt daher mit Köchern, Wagen, Leuten und Reitern, und Kir enthüllt den Schild.
7 Und es wird geschehen, dass deine auserwählten Täler voller Wagen sein werden, und Reiter werden gegen das Tor in Stellung gehen.
8 Da wird der Vorhang Judas aufgedeckt werden, dass man schauen wird zu der Zeit nach den Rüstungen im Waldhaus. (1. Könige 7.2)
9 Und ihr werdet viele Risse an der Stadt Davids sehen und werdet das Wasser des unteren Teiches sammeln; (Jesaja 7.3)
10 ihr werdet auch die Häuser in Jerusalem zählen; ja, ihr werdet die Häuser abbrechen, um die Mauer zu befestigen, (Jeremia 33.4)
11 und werdet ein Sammelbecken machen zwischen beiden Mauern vom Wasser des alten Teiches. Doch schaut ihr nicht auf den, der das alles tut, und schaut nicht auf den, der es seit Langem so bestimmt hat.
12 Darum wird der Herr, der HERR Zebaoth, zu der Zeit dazu aufrufen, zu weinen und zu klagen, sich das Haar abzuscheren und sich mit Sack zu umgürten.
13 Jetzt aber, siehe, es ist eitel Freude und Vergnügen, Ochsen schlachten, Schafe schlachten, Fleisch essen, Wein trinken, und ihr sprecht: 'Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!' (1. Korinther 15.32)
14 Aber meinen Ohren ist es vom HERRN Zebaoth offenbart: Diese Schuld soll euch gewiss nicht vergeben werden, bis ihr sterbt, spricht der Herr, der HERR Zebaoth."
15 "So spricht der Herr, der HERR Zebaoth: Geh hinein zum Verwalter Sebna, der über das Haus ist, und sprich zu ihm: (Jesaja 36.3)
16 'Was hast du hier? Und wen hast du hier, dass du dir hier ein Grab aushauen lässt, dass du dein Gab in der Höhe aushauen lässt und dir eine Wohnung in den Felsen schlagen lässt?
17 Siehe, der HERR wird dich wegwerfen, wie ein Starker einen wegwirft, und wird dich greifen
18 und dich zu einem Knäuel zusammenrollen und wegschleudern wie eine Kugel ins weite Land. Dort wirst du sterben; dort werden deine kostbaren Wagen bleiben, du Schmach des Hauses deines Herrn!
19 Und ich will dich von deinem Posten stürzen und von deinem Amt wird man dich absetzen.
20 Und zu der Zeit will ich rufen meinen Diener Eljakim, den Sohn Hilkijas, (Jesaja 36.3)
21 und will ihm deinen Rock anziehen und ihn mit deinem Gürtel gürten und deine Gewalt in seine Hand geben, dass er Vater sei für die, die in Jerusalem wohnen, und für das Haus Juda.
22 Und ich will die Schlüssel zum Haus Davids auf seine Schulter legen, dass er öffne und niemand zuschließe, dass er zuschließe und niemand öffne. (Offenbarung 3.7)
23 Und ich will ihn als Nagel einschlagen an einem festen Ort, und er soll den Thron der Ehre haben im Haus seines Vaters,
24 dass man an ihn alle Herrlichkeit des Hauses seines Vaters hängen wird, Kind und Kindeskinder, alle kleinen Geräte, beide, Trinkgefäße und allerlei Krüge.
25 Zu der Zeit, spricht der HERR Zebaoth, soll der Nagel herausgezogen werden, der am festen Ort steckt, dass er zerbricht und herunterfällt und die Last, die daran hing, zerbricht. Denn der HERR hat es gesagt.' "