+-

zurückParallelansichtvor

Jeremia - Kapitel 33

1 Und das Wort des HERRN kam zu Jeremia zum zweiten Mal, als er noch im Vorhof des Gefängnisses eingesperrt war, und sprach: (Jeremia 32.2)
2 "So spricht der HERR, der es bewirkt, der HERR; der es tut, um es auszurichten - HERR ist sein Name -:
3 Rufe mich an, dann werde ich dir antworten und will dir große und gewaltige Dinge zeigen, die du nicht weißt.
4 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels, von den Häusern dieser Stadt und von den Häusern der Könige Judas, die abgebrochen wurden, um Bollwerke zur Abwehr zu bauen. (Jesaja 22.10)
5 Und von denen, die hereingekommen sind, um gegen die Chaldäer zu kämpfen, um sie mit Leichnamen der Menschen zu füllen, die ich in meinem Zorn und meinem Grimm erschlagen habe; denn ich habe mein Angesicht vor dieser Stadt verborgen um all ihrer Bosheit willen:
6 Siehe, ich will sie heilen und gesund machen und will ihnen Frieden und Treue in Fülle gewähren.
7 Denn ich will das Geschick Judas und das Geschick Israels wenden und will sie bauen wie im Anfang (Jeremia 29.14) (Jeremia 30.3)
8 und will sie reinigen von ihrer Schuld, mit der sie gegen mich gesündigt haben, und will alle ihre Sünden vergeben, mit denen sie gegen mich gesündigt und sich gegen mich aufgelehnt haben. (Jeremia 31.34)
9 Und das soll mir ein Name der Freude, Ruhm und Ehre sein unter allen Nationen auf Erden, wenn sie hören werden all das Gute, das ich ihnen tue. Und sie werden sich fürchten und entsetzen über all dem Guten und über all dem Frieden, den ich ihnen geben will.
10 So spricht der HERR: An diesem Ort, von dem ihr sagt: 'Er ist wüst', weil weder Menschen noch Vieh in den Städten Judas und auf den Gassen von Jerusalem bleiben, die so verwüstet sind, dass weder Menschen noch Vieh darin sind,
11 wird man dennoch wieder Freudengeschrei und Jubel hören, die Stimme des Bräutigams und der Braut und die Stimme derer, die sagen: 'Dankt dem HERRN Zebaoth, denn er ist freundlich, und seine Güte währt ewiglich', wenn sie Dankopfer bringen zum Haus des HERRN. Denn ich will das Geschick des Landes wenden wie im Anfang, spricht der HERR. (Esra 3.11) (Psalm 106.1) (Jeremia 7.34)
12 So spricht der HERR Zebaoth: An diesem Ort, der so wüst ist, dass weder Menschen noch Vieh darin sind, und in allen seinen Städten werden wieder Wohnungen der Hirten sein, die da Herden weiden.
13 In den Städten auf den Gebirgen, in den Städten in den Ebenen, in den Städten des Südens, im Land Benjamin und um Jerusalem herum und in den Städten Judas sollen die Herden gezählt vorübergehen, spricht der HERR. (Jeremia 32.44)
14 Siehe, Tage werden kommen, spricht der HERR, dass ich das gute Wort erfüllen will, das ich über das Haus Israel und das Haus Juda geredet habe.
15 In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich dem David einen Spross der Gerechtigkeit aufgehen lassen, und er soll Recht und Gerechtigkeit im Land üben. (Jesaja 4.2) (Jeremia 23.5)
16 Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird sie nennen: 'Der HERR unsere Gerechtigkeit'. (5. Mose 33.28) (Jeremia 23.6)
17 Denn so spricht der HERR: Es soll David niemals fehlen an einem, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt. (2. Samuel 7.12) (1. Könige 9.5)
18 Und den levitischen Priestern soll es niemals fehlen an einem, der vor mir Brandopfer bringt und Speisopfer anzündet und alle Tage Opfer zurichtet."
19 Und das Wort des HERRN kam zu Jeremia und sprach:
20 "So spricht der HERR: Wenn mein Bund aufhören wird mit Tag und Nacht, sodass Tag und Nacht nicht zu ihrer Zeit wären, (Jeremia 31.35-36)
21 dann wird auch mein Bund aufhören mit meinem Diener David, sodass er nicht einen Sohn als König auf seinem Thron haben wird, und mit den levitischen Priestern, meinen Dienern.
22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich die Nachkommen Davids, meines Dieners, und die Leviten, die mir dienen, vermehren." (1. Mose 15.5) (1. Mose 22.17)
23 Und das Wort des HERRN kam zu Jeremia und sprach:
24 "Hast du nicht gesehen, was dieses Volk redet und spricht: 'Hat doch der HERR auch die zwei Geschlechter verworfen, die er auserwählt hatte', und sie verachten mein Volk, als sei es keine Nation mehr in ihren Augen.
25 So spricht der HERR: Halte ich nicht meinen Bund mit Tag und Nacht noch die Ordnungen des Himmels und der Erde, (Jeremia 33.20)
26 dann will ich auch verwerfen die Nachkommen Jakobs und Davids, meines Dieners, indem ich nicht aus ihren Nachkommen nehme, die über die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs herrschen. Denn ich will ihr Geschick wenden und mich über sie erbarmen." (Jeremia 32.44)