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Hosea - Kapitel 9

1 DV darffest dich nicht frewen Jsrael / noch rhümen / wie die Völcker / Denn du hurest wider deinen Gott / damit du suchest Hurenlohn / das alle Tennen vol getreide werden. (Hosea 1.2) 2 Darumb so sollen dich die Tennen vnd Kelter nicht neeren / vnd der Most sol dir feilen. 3 Vnd sollen nicht bleiben im Lande des HERRN / Sondern Ephraim mus wider in Egypten / vnd mus in Assyria / das vnrein ist / essen / (Hosea 8.13) 4 Daselbs sie dem HERRN kein Tranckopffer vom Wein / noch etwas zu gefallen thun können. Jr Opffer sol sein / wie der BetrübtenDeut. 26 ist verboten betrübt Opffer zu thun. brot / an welchem vnrein werden / alle die dauon essen / Denn jr Brot müssen sie fur sich selbs essen / vnd sol nicht in des HERRN Haus bracht werden. 5 Was wolt jr als denn auff den Jarzeiten vnd auff den Feiertagen des HERRN thun? 6 Sihe / sie müssen weg fur dem Verstörer / Egypten wird sie samlen / vnd Moph wird sie begraben / Nesseln werden wachsen / da jtzt jr liebes Götzensilber stehet / vnd Dornen in jren Hütten. Deut. 16. (Hosea 10.8) 7 DJe zeit der heimsuchung ist komen / die zeit der Vergeltung / Des wird Jsrael ihnen werden. Die Propheten sind Narren / vnd die Rottengeister sind wansinnig / Vmb deiner grossen missethat / vnd vmb der grossen feindseligen Abgötterey willen. 8 Die Wechter in Ephraim hielten sich etwa an meinen Gott / Aber nu sind sie Propheten die stricke legen / auff allen jren wegen / durch die feindselige Abgötterey / im Hause jres Gottes. (Hosea 5.1) 9 Sie verderbens zu tieff / wie zur zeit GibeaJudi. 19 Da verteidigeten die kinder BenJamin die tieffe grösseste bosheit / die nicht zu heilen war / vnd muste zu grund gehen. / Darumb wird er jrer Missethat gedencken / vnd jre sunde heim suchen. (Richter 19.22) (Richter 20.13) 10 JCH fand Jsrael in der wüsten / wie Drauben / vnd sahe ewre Veter / wie die ersten feigen am Feigenbawm / Aber hernach giengen sie zu BaalPeor / vnd gelobten sich dem schendlichen Abgott / vnd wurden ja so grewlich / als jre Bulen. (4. Mose 25.3) (5. Mose 32.10) 11 Darumb mus die herrligkeit Ephraim / wie ein Vogel / wegfliehen / Das sie weder geberen / noch tragen / noch schwanger werden sollen. 12 Vnd ob sie jre Kinder gleich erzögen / Wil ich sie doch on Kinder machen / Das sie nicht Leute sein sollen / Auch weh jnen / wenn ich von jnen bin gewichen. 13 EPhraim / als ich es ansehe / ist gepflantzt vnd hübsch / wie Tyrus / Mus aber nu jre Kinder heraus lassen dem Todschleger. (Hesekiel 27.3) 14 HERR gib jnen / Was wiltu jnen aber geben? Gib jnen vnfruchtbare Leibe / vnd versiegene BrüsteDas sie keine kinder mehr zihen können im Lande / Sondern alles weggefurt sein sol. . 15 ALle jre Bosheit geschicht zu Gilgal / daselbst bin ich jnen feind / Vnd ich wil sie auch vmb jr böses wesen willen / aus meinem Hause stossen / vnd nicht mehr liebe erzeigen / Denn alle jre Fürsten sind abtrünnige. 16 EPhraim ist geschlagen / jre Wurtzel ist verdorretDas Königreich ist weg / vnd müssen vnter den Heiden zerstrewet sein / als in der jrre etc. / Das sie keine frucht mehr bringen können. Vnd ob sie geberen würden / Wil ich doch die liebe frucht jres Leibes tödten. 17 Mein Gott wird sie verwerffen / Darumb das sie jn nicht hören wollen / Vnd müssen vnter den Heiden in der jrre gehen.