1Der HERR regiert; die Völker erzittern; er thront über Cherubim, die Erde wankt!(Psalm 80.2)(Psalm 93.1)2Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker.3Sie sollen loben deinen großen und furchtbaren Namen (heilig ist er)4und die Stärke des Königs, der das Recht liebt; du hast die Redlichkeit fest gegründet; Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt.(Jesaja 9.6)5Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er!6Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen den HERRN an, und er erhörte sie.(Jeremia 15.1)7In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab.8HERR, unser Gott, du erhörtest sie; du warst ihnen ein vergebender Gott, doch ein Rächer ihrer Missetat.9Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor seinem heiligen Berg! Denn heilig ist der HERR, unser Gott!
1Hiob setzte seine Rede fort, er sagte: 2"So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzog, / der Allmächtige, der mir das Leben bitter macht: 3Solange noch mein Atem in mir ist, / in meiner Nase Gottes Hauch, 4kommt kein Unrecht über meine Lippen, / werde ich niemals die Unwahrheit sagen. (Psalm 34.14)5Ich denke nicht daran, euch recht zu geben. / Bis in den Tod gebe ich meine Unschuld nicht preis. 6An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; / keinen meiner Tage hält mein Gewissen mir vor."(Apostelgeschichte 24.16)(1. Korinther 4.4)7"Meinem Feind soll es wie dem Gottlosen gehen, / dem, der gegen mich steht, wie einem Verbrecher. 8Denn was ist die Hoffnung des Gewissenlosen, / wenn Gott ihm seine Seele nimmt? (Lukas 12.20)9Wird Gott sein Schreien hören, / wenn die Not ihn überfällt? 10Wird er sich am Allmächtigen freuen, / kann er ihn jederzeit rufen?"11 "Ich will euch belehren über Gottes Tun, / nicht verhehlen, was der Allmächtige plant. 12Ihr alle habt es selbst geschaut, / warum schwatzt ihr so nichtiges Zeug? 13Das ist das Los des gottlosen Menschen bei Gott, / das Erbe des Tyrannen, das er vom Allmächtigen bekommt: 14Wenn seine Kinder sich mehren, dann für das Schwert; / und seine Sprösslinge haben nicht genug Brot. (Hiob 21.19)15Die ihm bleiben, begräbt die Pest; / und seine Witwen weinen nicht. 16Wenn er auch Silber wie Staub anhäuft / und Kleider stapelt in Massen, 17dann häuft er sie auf, doch der Gerechte zieht sie an / und das Silber nimmt ein Schuldloser mit. (Sprüche 13.22)18Wie eine Motte baut er sein Haus, / wie eine Hütte, die der Wächter aufstellt. 19Reich legt er sich hin / und tut es nicht wieder, / er schlägt die Augen auf / und ist nicht mehr. 20Wie eine Flut holt ihn der Schrecken ein, / nachts entführt ihn ein Sturm. 21Der Ostwind hebt ihn hoch und reißt ihn mit, / er fegt ihn von seiner Wohnstätte weg. 22Schonungslos wirft er sich auf ihn, / er flieht und flieht vor seiner Macht. 23Man klatscht über ihn in die Hände, / man zischt ihm von seiner Stätte aus nach."