1Der HERR regiert; die Erde frohlocke, die vielen Inseln seien fröhlich!(Psalm 93.1)2Wolken und Dunkel sind um ihn her, Gerechtigkeit und Recht sind seines Thrones Feste.(Psalm 89.15)3Feuer geht vor ihm her und versengt ringsum seine Feinde.(Habakuk 3.3-6)4Seine Blitze erleuchten den Erdkreis; die Erde sieht es und erschrickt.5Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem HERRN, vor dem Herrscher der ganzen Erde.6Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, und alle Völker sehen seine Herrlichkeit.(Psalm 19.2)7Schämen müssen sich alle, die den Bildern dienen und sich der Götzen rühmen; vor ihm beugen sich alle Götter.(Hebräer 1.6)8Zion hört es und ist froh; und die Töchter Judas frohlocken, HERR, um deiner Gerichte willen.(Philipper 4.4-5)9Denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist hoch erhaben über alle Götter.(Psalm 96.4)10Die ihr den HERRN liebt, hasset das Arge! Er bewahrt die Seelen seiner Frommen und errettet sie von der Hand der Gottlosen.(Amos 1.5)(Amos 5.14)11Licht wird dem Gerechten gespendet und Freude den aufrichtigen Herzen.(Psalm 112.4)12Freuet euch des HERRN, ihr Gerechten, und lobpreiset zum Gedächtnis seiner Heiligkeit!
1Jetzt gab Elifas von Teman Antwort. 2"Verstimmt es dich, wenn man ein Wort an dich versucht? / Aber wer könnte seine Worte noch hemmen? 3So viele hast du unterwiesen / und müde Hände stark gemacht. 4Deine Worte richteten Strauchelnde auf, / weichen Knien gabst du wieder Kraft. 5Doch jetzt kommt's über dich, und du gibst auf, / dich trifft es, und du bist verstört. 6Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, / dein tadelloses Leben deine Zuversicht? 7Bedenke doch: 'Wer kam je als Unschuldiger um, / wo sind Aufrichtige beseitigt worden?' 8So wie ich es sah: / Die Unheil pflügen / und Unrecht säen, / die ernten es auch. (Sprüche 22.8)9Durch Gottes Atem kommen sie um, / vom Hauch seines Zorns vergehen sie. 10Der Löwe brüllt nicht mehr, der Fresser verstummt, / Gott bricht ihnen die Zähne aus. 11Der Löwe kommt um aus Mangel an Raub, / die Jungen der Löwin werden zerstreut."12 "Zu mir aber stahl sich sein Wort, / mein Ohr vernahm ein Flüstern davon. 13In Gedanken aus nächtlicher Schau, / wenn Tiefschlaf über Menschen fällt, 14kam Furcht und Zittern über mich / und schreckte meine Glieder auf. (1. Mose 15.12)15Ein kalter Hauch berührte mein Gesicht, / die Haare standen mir zu Berg. 16Da stand er, den ich nicht kannte. / Vor meinen Augen war eine Gestalt, / und ich hörte ein Flüstern: 17'Kann ein Mensch gerecht sein vor Gott, / ein Mann vor seinem Schöpfer rein? 18Selbst seinen Dienern traut er nicht, / wirft auch seinen Engeln Irrtum vor; (Hiob 15.15)19wie viel mehr dann den Geschöpfen aus Lehm, / die aus dem Staub hervorgegangen sind, / die man wie Motten zerdrückt, (2. Korinther 5.1)20die man von Morgen bis Abend erschlägt? / Unbeachtet gehen sie für immer dahin. 21Gott bricht ihre Zelte ab, / sie sterben und wissen nicht einmal wie.'"