1Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von den Kindern Korahs. Ein Psalm. Wie lieblich sind deine Wohnungen, HERR der Heerscharen!(1. Chronik 26.1)2Meine Seele verlangte und sehnte sich nach den Vorhöfen des HERRN; nun jubelt mein Herz und mein Fleisch dem lebendigen Gott zu!3Hat doch der Vogel ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, da sie ihre Jungen hinlegen kann: deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott!(Psalm 42.3)(Psalm 42.5)4Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, die werden dich noch preisen! (Pause.)(Psalm 5.3)5Wohl den Menschen, deren Stärke in dir liegt, in deren Herzen gebahnte Wege sind.(Psalm 65.5)6Wenn solche durch das Jammertal gehen, machen sie es zu lauter Brunnen, und der Frühregen bedeckt es mit Segen.7Sie schreiten von Kraft zu Kraft, erscheinen vor Gott in Zion.8HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet; du Gott Jakobs, merke auf! (Pause.)9O Gott, unser Schild, schaue doch; siehe auf das Antlitz deines Gesalbten!10Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle stehen in meines Gottes Haus, als wohnen in der Gottlosen Hütten!(Psalm 72.15)11Denn Gott, der HERR, ist Sonne und Schild, der HERR gibt Gnade und Herrlichkeit; wer in Unschuld wandelt, dem versagt er nichts Gutes.(Psalm 27.4)12O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!(Psalm 3.4)(Psalm 34.11)
1"Mein Geist ist gebrochen, / meine Tage gelöscht, / das Grab wartet auf mich. 2Nichts als Spott begleitet mich, / von ihrem Gezänk kommt mein Auge nicht los. 3Sei du selbst mein Bürge bei dir! / Wer sonst würde die Hand für mich geben? (Hiob 16.19)4Ihr Herz hast du ja der Einsicht verschlossen, / darum lässt du sie nicht triumphieren. 5Gibt jemand seine Freunde preis, / werden die Augen seiner Kinder verdorren. 6Zum Spott für die Leute stellt er mich hin / als einen, dem man ins Angesicht spuckt. (Hiob 30.9)7Mein Auge ist trüb vor Gram, / meine Glieder sind wie ein Schatten. (Psalm 6.8)8Die Aufrechten sind darüber entsetzt, / und der Schuldlose empört sich über den Bösen. 9Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, / wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft. 10Kommt alle nur wieder heran, / ich finde doch keinen Weisen bei euch."11 "Meine Tage sind vorbei, / zunichte meine Pläne / und was in meinem Herzen war. 12Sie machen mir die Nacht zum Tag, / das Licht soll sein wie das Dunkel. 13Ich hoffe nichts mehr, / bei den Toten ist mein Haus, / in der Finsternis mache ich mir mein Bett. 14Zum Grab sage ich: 'Du bist mein Vater!'; / 'Mutter!' und 'Schwester!' zum Gewürm. (Hiob 4.19)15Wo ist nun meine Hoffnung? / Wer kann sie denn sehen? 16Sie steigt mit mir zu den Toten hinab / und sinkt mit mir in den Staub."