1Dem Vorsänger. Von David. Ein Psalmlied. Es stehe Gott auf, daß seine Feinde zerstreut werden, und die ihn hassen, vor ihm fliehen!2Wie Rauch vertrieben wird, möge er sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so müssen die Gottlosen vergehen vor Gottes Angesicht!(4. Mose 10.35)3Die Gerechten aber sollen sich freuen und fröhlich sein vor Gottes Angesicht und mit Freuden frohlocken!4Singet Gott, lobsinget seinem Namen! Machet Bahn dem, der durch die Steppen fährt! HERR ist sein Name: frohlockt vor ihm!5Er ist ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen, Gott, der in seinem Heiligtum wohnt;(Jesaja 57.14)6ein Gott, der Vereinsamten ein Heim gibt, Gefangene in Sicherheit bringt; nur Widerspenstige bewohnen dürres Land.(Psalm 10.14)7O Gott, da du auszogst vor deinem Volke her, als du durch die Wüste schrittest, (Pause)8da erbebte die Erde, auch die Himmel troffen vor Gottes Angesicht, jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.(2. Mose 13.21)(Richter 5.4-5)9Du schüttetest, o Gott, einen reichlichen Regen herab; dein Erbe, welches matt geworden, erquicktest du,(2. Mose 19.16-18)10daß die, welche du am Leben erhalten, darin wohnen konnten; durch deine Güte, o Gott, bereitetest du es für die Elenden zu!11Der Herr lasse Siegesgesang erschallen! Der Siegesbotinnen ist ein großes Heer!12Die Könige der Heerscharen müssen fliehen, fliehen müssen sie; und die im Hause wohnt, teilt Beute aus!(Jesaja 52.7)13Wollt ihr zwischen den Hürden liegen? Die Flügel der Taube sind mit Silber überzogen und ihr Gefieder mit schimmerndem Gold!14Als der Allmächtige die Könige daselbst zerstreute, da schneite es auf dem Zalmon.(Richter 5.16)15Das Gebirge Basan ist ein Gottesberg, das Gebirge Basan ist ein gipfelreicher Berg.16Warum beneidet ihr gipfelreichen Berge den Berg, welchen Gott zu seiner Wohnung begehrt hat, welchen der HERR auch ewiglich bewohnen wird?17Der Wagen Gottes sind tausendmaltausend und abertausend; der Herr kam vom Sinai ins Heiligtum.(Psalm 132.13)18Du bist zur Höhe emporgestiegen, hast Gefangene mitgeführt; du hast Gaben empfangen unter den Menschen, auch den Widerspenstigen, auf daß der HERR Gott bleiben soll.(2. Könige 6.17)(Daniel 7.10)19Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last, der Gott unsres Heils! (Pause.)(Epheser 4.8-10)20Gott ist für uns ein Gott rettender Taten, und der HERR, unser Gott, hat Auswege aus dem Tod.(1. Korinther 10.13)21Gewiß wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht.22Der Herr hat gesagt: Ich will sie von Basan zurückbringen, ich will zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,23auf daß du deinen Fuß im Blute badest, daß die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil bekomme!24Man sieht, o Gott, deinen Einzug, den Einzug meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum:25Die Sänger gehen voran, darnach die Saitenspieler, inmitten der Jungfrauen, welche die Handpauken schlagen.(2. Samuel 6.13-14)(Psalm 24.7)26In den Versammlungen preiset Gott, den Herrn, ihr aus Israels Quell!(2. Mose 15.20)27Da ist Benjamin, der kleine, der sie beherrscht, die Fürsten von Juda und ihr Haufe, die Fürsten von Sebulon, die Fürsten von Naphtali!(Jesaja 48.1)28Dein Gott hat geboten, daß du stark seiest; stärke, o Gott, was du uns erwirkt hast!29Für deinen Tempel zu Jerusalem werden dir Könige Gaben bringen.30Schilt das Tier im Schilf, die Rotte der starken Ochsen unter den Kälbern von Völkern, die sich um Silberstücke streiten! Zerstreue die Völker, welche gerne kriegen!(Psalm 72.10)(Psalm 72.15)31Vornehme aus Ägypten werden kommen, Mohrenland wird eilends seine Hände nach Gott ausstrecken.32Ihr Königreiche der Erde, singet, lobsinget dem Herrn, (Pause)(Psalm 87.4)(Jesaja 19.21)33dem, der einherfährt am Himmel, am uralten Himmel! Siehe, er läßt seine Stimme erschallen, seine gewaltige Stimme!34Gebt Gott die Macht! Über Israel ist er hoch erhaben und mächtig in den Wolken.35Verehrungswürdig bist du, o Gott, in deinem Heiligtum! Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke. Gepriesen sei Gott!(Psalm 29.1)
1 Einige Zeit später ging Jesus zu einem der jüdischen Feste nach Jerusalem hinauf.(Johannes 2.13)2Dort gab es in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen, die auf hebräisch "Betesda" genannt wird.(Nehemia 3.1)3In diesen Hallen lagen Scharen von kranken Menschen, Blinde, Gelähmte, Verkrüppelte.4Einer der Männer dort war seit achtunddreißig Jahren krank.5Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: "Willst du gesund werden?"6"Herr", erwiderte der Kranke, "ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich es selbst versuche, kommt immer schon ein anderer vor mir hinein."7"Steh auf, nimm deine Matte und geh!", sagte Jesus da zu ihm.8Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und konnte wieder gehen. Das geschah an einem Sabbat.9Einige von den führenden Männern unter den Juden sagten deshalb zu dem Geheilten: "Heute ist Sabbat! Da darfst du deine Matte nicht tragen."(Jeremia 17.21-22)10Er antwortete: "Der Mann, der mich geheilt hat, sagte zu mir: 'Nimm deine Matte und geh!'"11"Welcher Mensch hat dir denn so etwas befohlen?", fragten die Juden.12Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus hatte den Ort wegen der vielen Menschen schon wieder verlassen.13Später traf Jesus den Mann im Tempel und sagte: "Hör zu! Du bist jetzt gesund. Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres passiert!"(Johannes 8.11)14Danach ging der Geheilte zu den führenden Juden und sagte ihnen, dass Jesus ihn gesund gemacht hatte.15 Von da an begannen die führenden Juden Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat.(Matthäus 12.14)16Doch Jesus sagte ihnen: "Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch."(Johannes 9.4)17Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf. Sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus hatte nicht nur ihre Sabbatvorschriften außer Kraft gesetzt, sondern Gott sogar als seinen eigenen Vater bezeichnet und sich damit Gott gleichgestellt.(Johannes 7.30)(Johannes 10.33)18Auf ihre Anschuldigungen erwiderte Jesus: "Ja, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn.(Johannes 3.11)(Johannes 3.32)19Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch viel größere Dinge zu tun zeigen - Dinge, über die ihr staunen werdet.(Johannes 3.35)20Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt, so gibt auch der Sohn das Leben, wem er will,21weil nicht der Vater das Urteil über die Menschen spricht, sondern der Sohn. Der Vater hat die ganze richterliche Macht dem Sohn übertragen,(Daniel 7.12)(Daniel 7.14)(Apostelgeschichte 10.42)22damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Doch wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.(Philipper 2.10-11)(1. Johannes 2.23)23Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.(Johannes 3.16)(Johannes 3.18)24Ja, ich versichere euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, dass die Toten die Stimme des Gottessohnes hören. Wer auf sie hört, wird leben.(Epheser 2.5-6)25Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.(Johannes 1.1-4)26Und er hat ihm auch die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der angekündigte Menschensohn.(Daniel 7.13-14)27Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören28und herauskommen werden. Diejenigen, die das Gute getan haben, werden zum ewigen Leben auferweckt werden, und diejenigen, die das Böse getan haben, zu ihrer Verurteilung.(Daniel 12.2)(Matthäus 25.46)(2. Korinther 5.10)29Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater. Und mein Urteil ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.(Johannes 6.38)30Wenn ich als Zeuge für mich selbst auftreten würde, wäre mein Zeugnis nicht glaubwürdig.31Es gibt einen anderen Zeugen, der für mich aussagt, und ich weiß, dass er die Wahrheit sagt.32Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit bezeugt.(Johannes 1.19)33Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet.34Johannes war wie eine brennende, hell scheinende Lampe. Aber ihr wolltet euch nur eine Zeitlang an seinem Licht erfreuen.35Doch ich habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes: Das sind die Werke, die der Vater mir zu tun aufgibt. Diese Taten bezeugen, dass er mich gesandt hat.(Johannes 3.2)(Johannes 10.25)(Johannes 10.38)36Auch der Vater selbst hat als Zeuge für mich gesprochen. Ihr habt seine Stimme nie gehört und seine Gestalt nie gesehen.(Matthäus 3.17)37Und nun habt ihr auch sein Wort nicht länger in euch. Denn ihr glaubt ja nicht an den, den er gesandt hat.38Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden, doch sie spricht ja gerade von mir.(Lukas 24.27)(Lukas 24.44)(2. Timotheus 3.15-17)39Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, wo ihr das Leben erhalten würdet.40Ich bin nicht darauf aus, von euch geehrt zu werden,41weil ich weiß, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch habt.42Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr lehnt mich ab. Wenn dann ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, werdet ihr ihn mit offenen Armen aufnehmen.(Matthäus 24.5)43Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt, denn bei euch will ja nur einer vom anderen Anerkennung bekommen. Nur die Anerkennung bei dem einen wahren Gott sucht ihr nicht.(Johannes 12.42-43)(1. Thessalonicher 2.6)44Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde. Mose wird das tun, der Mose, auf den ihr eure Hoffnung setzt.(5. Mose 31.26-27)45Denn wenn ihr Mose wirklich geglaubt hättet, würdet ihr auch mir glauben, denn er hat ja von mir geschrieben.(1. Mose 3.15)(1. Mose 49.10)(5. Mose 18.15)46Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was Mose geschrieben hat, wie wollt ihr dann meinen Worten glauben?"(Lukas 16.31)