1Dem Vorsänger. Nach Jedutun. Ein Psalm Davids. Nur auf Gott wartet still meine Seele, von ihm kommt mein Heil.(Psalm 39.1)2Nur er ist mein Fels und mein Heil, meine hohe Burg; ich werde nicht allzusehr wanken.(Jesaja 30.15)3Wie lange laufet ihr alle Sturm gegen einen Mann und wollt ihn zertrümmern wie eine hangende Wand, eine sinkende Mauer?4Nur von seiner Höhe planen sie ihn herabzustoßen; sie haben Wohlgefallen an Lüge; mit ihrem Munde segnen sie, aber im Herzen fluchen sie. (Pause.)5Nur auf Gott wartet still meine Seele; denn von ihm kommt, was ich hoffe;6nur er ist mein Fels und mein Heil, meine hohe Burg; ich werde nicht wanken.7Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott.(Psalm 18.2-3)8Vertraue auf ihn allezeit, o Volk, schütte dein Herz vor ihm aus! Gott ist unsre Zuflucht.(Psalm 61.4)9Nur ein Hauch sind die Menschenkinder, große Herren trügen auch, auf der Waage steigen sie empor, sind alle leichter als ein Hauch!10Verlasset euch nicht auf erpreßtes Gut und auf geraubtes seid nicht stolz; nimmt das Vermögen zu, so setzet euer Vertrauen nicht darauf!11Einmal hat Gott geredet, zweimal habe ich das gehört, daß die Macht Gottes sei.(Matthäus 19.22)(Lukas 12.19-20)(1. Timotheus 6.17)12Dein, o Herr, ist aber auch die Gnade; denn du bezahlst einem jeden nach seinem Tun!
1Hiob setzte seine Rede fort, er sagte: 2"So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzog, / der Allmächtige, der mir das Leben bitter macht: 3Solange noch mein Atem in mir ist, / in meiner Nase Gottes Hauch, 4kommt kein Unrecht über meine Lippen, / werde ich niemals die Unwahrheit sagen. (Psalm 34.14)5Ich denke nicht daran, euch recht zu geben. / Bis in den Tod gebe ich meine Unschuld nicht preis. 6An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; / keinen meiner Tage hält mein Gewissen mir vor."(Apostelgeschichte 24.16)(1. Korinther 4.4)7"Meinem Feind soll es wie dem Gottlosen gehen, / dem, der gegen mich steht, wie einem Verbrecher. 8Denn was ist die Hoffnung des Gewissenlosen, / wenn Gott ihm seine Seele nimmt? (Lukas 12.20)9Wird Gott sein Schreien hören, / wenn die Not ihn überfällt? 10Wird er sich am Allmächtigen freuen, / kann er ihn jederzeit rufen?"11 "Ich will euch belehren über Gottes Tun, / nicht verhehlen, was der Allmächtige plant. 12Ihr alle habt es selbst geschaut, / warum schwatzt ihr so nichtiges Zeug? 13Das ist das Los des gottlosen Menschen bei Gott, / das Erbe des Tyrannen, das er vom Allmächtigen bekommt: 14Wenn seine Kinder sich mehren, dann für das Schwert; / und seine Sprösslinge haben nicht genug Brot. (Hiob 21.19)15Die ihm bleiben, begräbt die Pest; / und seine Witwen weinen nicht. 16Wenn er auch Silber wie Staub anhäuft / und Kleider stapelt in Massen, 17dann häuft er sie auf, doch der Gerechte zieht sie an / und das Silber nimmt ein Schuldloser mit. (Sprüche 13.22)18Wie eine Motte baut er sein Haus, / wie eine Hütte, die der Wächter aufstellt. 19Reich legt er sich hin / und tut es nicht wieder, / er schlägt die Augen auf / und ist nicht mehr. 20Wie eine Flut holt ihn der Schrecken ein, / nachts entführt ihn ein Sturm. 21Der Ostwind hebt ihn hoch und reißt ihn mit, / er fegt ihn von seiner Wohnstätte weg. 22Schonungslos wirft er sich auf ihn, / er flieht und flieht vor seiner Macht. 23Man klatscht über ihn in die Hände, / man zischt ihm von seiner Stätte aus nach."