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Psalm - Kapitel 57

Psalm 57

1 Dem Vorsänger. «Verdirb nicht.» Eine Denkschrift Davids; als er vor Saul in die Höhle floh. Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig; denn bei dir birgt sich meine Seele, und unter dem Schatten deiner Flügel nehme ich Zuflucht, bis das Unglück vorüber ist. (1. Samuel 22.1) 2 Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten, zu Gott, der wohltut an mir. (Psalm 91.1-2) 3 Er wird mir vom Himmel Rettung senden, zum Hohn machen den, der wider mich schnaubt. (Pause.) Gott wird seine Gnade und Wahrheit senden. 4 Meine Seele ist mitten unter Löwen, ich liege zwischen Feuerbränden, wohne unter Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile und deren Zungen scharfe Schwerter sind. 5 Erhebe dich, o Gott, über den Himmel, über die ganze Erde deine Herrlichkeit! 6 Sie haben meinen Füßen ein Netz gestellt, meine Seele niedergebeugt; sie höhlten eine Grube aus, fielen aber selbst hinein! (Pause.) 7 Mein Herz ist bereit, o Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und spielen. (Psalm 7.16) 8 Wache auf, meine Ehre, Psalter und Harfe, wacht auf! Ich will mit dem Morgenrot erwachen. (Psalm 108.2-6) 9 Herr, ich will dich preisen unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten; (Psalm 16.9) 10 denn deine Gnade ist groß; sie reicht bis zum Himmel, und deine Wahrheit bis zu den Wolken! 11 Erhebe dich, o Gott, über den Himmel, über die ganze Erde deine Herrlichkeit! (Psalm 36.6)

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Hiob - Kapitel 18

1 Da erwiderte Bildad von Schuach: 2 "Wie lange wollt ihr noch auf Worte lauern? / Kommt zur Besinnung, dann wollen wir reden! 3 Warum hält man uns für Vieh, / warum sind wir unrein vor dir? (Hiob 17.4) (Hiob 17.10) 4 Du zerreißt dich selbst in deinem Zorn. / Soll wegen dir die Erde veröden, / von seiner Stelle rücken ein Fels?" 5 "Doch das Licht des Gottlosen erlischt, / die Flamme seines Feuers strahlt nicht auf. (Hiob 18.18) (Hiob 21.17) (Psalm 73.18-20) (Sprüche 13.9) (Sprüche 24.20) 6 Das Licht in seinem Zelt wird dunkel, / und die Leuchte über ihm erlischt. 7 Seine starken Schritte werden kurz, / sein eigener Rat bringt ihn zu Fall. 8 Mit eigenen Füßen gerät er ins Netz, / auf Fallgittern geht er entlang. 9 Das Fangeisen packt seine Ferse, / die Schlinge hält ihn fest. 10 Sein Strick ist in der Erde verborgen, / seine Falle auf dem Pfad. 11 Ringsum überfallen ihn Schrecken / und hetzen ihn auf Schritt und Tritt. (3. Mose 26.36) 12 Das Unheil ist hungrig nach ihm, / das Unglück steht für ihn bereit, 13 es frisst ihm Stücke von der Haut. / Der Vorbote des Todes frisst ihm die Glieder ab. 14 Sein Vertrauen reißt man aus seinem Zelt, / man treibt ihn zum König der Schrecken. 15 Keiner, der zu ihm gehört, wird in seinem Zelt wohnen, / auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut. 16 Unten verdorren seine Wurzeln, / und oben wird jeder Zweig dürr. 17 Sein Andenken verschwindet im Land, / auf der Gasse kennt ihn keiner mehr. (Sprüche 10.7) 18 Aus dem Licht wird er ins Dunkel gestürzt, / man jagt ihn aus der Welt hinaus. 19 Kein Kind, kein Enkel pflanzt die Sippe fort, / nicht einer überlebt in seinem Ort. 20 Die im Westen erschaudern über seinen Tag, / und die im Osten packt das Entsetzen. (Psalm 37.13) 21 Ja, das ist die Wohnung des Bösen, / die Stätte dessen, der Gott nicht kennt."