1Ein Lied; ein Psalm. Von den Kindern Korahs. Groß ist der HERR und hoch gelobt in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge.2Schön erhebt sich der Berg Zion, die Freude des ganzen Landes; auf der Seite gegen Mitternacht ist die Stadt des großen Königs.(Psalm 46.5)3Gott ist in ihren Palästen bekannt als eine feste Burg.(Klagelieder 2.15)(Matthäus 5.35)4Denn siehe, Könige haben sich verbündet und sind miteinander vorübergezogen.5Sie haben sich verwundert, als sie solches sahen; sie erschraken und flohen davon.(2. Könige 19.1)6Zittern ergriff sie daselbst, Angst wie eine Gebärende.7Durch den Ostwind zerbrichst du Tarsisschiffe.8Wie wir's gehört, so haben wir's gesehen in der Stadt des HERRN der Heerscharen, in der Stadt unsres Gottes. Gott wird sie erhalten bis in Ewigkeit. (Pause.)9Wir gedenken, o Gott, deiner Gnade inmitten deines Tempels.10O Gott, wie dein Name, also reicht auch dein Ruhm bis an die Enden der Erde; deine Rechte ist voller Gerechtigkeit.11Der Berg Zion freut sich, die Töchter Judas frohlocken um deiner Gerichte willen.12Geht rings um Zion, umwandelt sie, zählt ihre Türme!13Beachtet ihre Bollwerke, durchgehet ihre Paläste, auf daß ihr es den Nachkommen erzählet,14daß dieser Gott unser Gott ist immer und ewig; er führt uns über den Tod hinweg!
Verführung zum Ehebruch - Folgen für den Verführten
1Mein Sohn, bewahre meine Worte, und birg bei dir meine Gebote;2bewahre meine Gebote und lebe, und meine Belehrung wie deinen Augapfel.3Binde sie um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.(Sprüche 3.3)4Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester! und nenne den Verstand deinen Verwandten;5damit sie dich bewahre vor dem fremden Weibe, vor der Fremden, die ihre Worte glättet. -(Sprüche 2.16)6Denn an dem Fenster meines Hauses schaute ich durch mein Gitter hinaus;7und ich sah unter den Einfältigen, gewahrte unter den Söhnen einen unverständigen Jüngling,8der hin und her ging auf der Straße, neben ihrer Ecke, und den Weg nach ihrem Hause schritt,9in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Mitte der Nacht und in der Dunkelheit.10Und siehe, ein Weib kam ihm entgegen im Anzug einer Hure und mit verstecktem Herzen. -11Sie ist leidenschaftlich und unbändig, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Hause;12bald ist sie draußen, bald auf den Straßen, und neben jeder Ecke lauert sie. -13Und sie ergriff ihn und küßte ihn, und mit unverschämtem Angesicht sprach sie zu ihm:14Friedensopfer lagen mir ob, heute habe ich meine Gelübde bezahlt;(3. Mose 3.3-4)15darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Antlitz zu suchen, und dich habe dich gefunden.16Mit Teppichen habe ich mein Bett bereitet, mit bunten Decken von ägyptischem Garne;17ich habe mein Lager benetzt mit Myrrhe, Aloe und Zimmet.18Komm, wir wollen uns in Liebe berauschen bis an den Morgen, an Liebkosungen uns ergötzen.19Denn der Mann ist nicht zu Hause, er ist auf eine weite Reise gegangen;20er hat den Geldbeutel in seine Hand genommen, am Tage des Vollmondes wird er heimkehren.21Sie verleitete ihn durch ihr vieles Bereden, riß ihn fort durch die Glätte ihrer Lippen.22Auf einmal ging er ihr nach, wie ein Ochs zur Schlachtbank geht, und wie Fußfesseln zur Züchtigung des Narren dienen,23bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und nicht weiß, daß es sein Leben gilt. -24Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich, und horchet auf die Worte meines Mundes!25Dein Herz wende sich nicht ab nach ihren Wegen, und irre nicht umher auf ihren Pfaden!26Denn viele Erschlagene hat sie niedergestreckt, und zahlreich sind alle ihre Ermordeten.27Ihr Haus sind Wege zum Scheol, die hinabführen zu den Kammern des Todes.(Sprüche 2.18-19)