1Von David. Als er seine Gebärde verstellte vor Abimelech und dieser ihn von sich trieb und er hinwegging. Ich will den HERRN allezeit preisen, sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.(1. Samuel 21.14-16)2Meine Seele rühme sich des HERRN; die Elenden sollen es hören und sich freuen.3Preiset mit mir den HERRN, und lasset uns miteinander seinen Namen erhöhen!4Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.5Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht erröten.6Da dieser Elende rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten.7Der Engel des HERRN lagert sich um die her, so ihn fürchten, und errettet sie.8Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut!(1. Mose 32.2)(Psalm 91.11)9Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.(1. Petrus 2.3)10Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die den HERRN suchen, müssen nichts Gutes entbehren.(Psalm 37.19)11Kommt her, ihr Kinder, hört mir zu; ich will euch die Furcht des HERRN lehren!(Psalm 33.18-19)(Psalm 37.25)(Lukas 1.53)12Wer hat Lust zum Leben und möchte gern gute Tage sehen?13Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht trügen;(1. Petrus 3.10-12)14weiche vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach!15Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien;(Psalm 37.27)16das Antlitz des HERRN steht wider die, so Böses tun, daß er ihr Gedächtnis von der Erde vertilge.17Als jene schrieen, hörte der HERR und rettete sie aus aller ihrer Not.(Sprüche 10.7)18Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, deren Geist zerschlagen ist.19Der Gerechte muß viel leiden; aber der HERR rettet ihn aus dem allem.(Psalm 51.19)20Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, daß nicht eines derselben zerbrochen wird.(2. Korinther 1.5)21Den Gottlosen wird die Bosheit töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.22Der HERR erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die auf ihn vertrauen, werden es nicht zu büßen haben.
1Da entgegnete Bildad von Schuach: 2"Wie lange willst du solche Reden noch führen, / wie lange machen deine Worte noch Wind? 3Wird Gott die Gerechtigkeit beugen, / krümmt der Allmächtige das Recht? (Hiob 34.10)4Haben deine Kinder an ihm gesündigt, / gab er sie in die Gewalt ihrer Schuld. (Hiob 1.18-19)5Wenn du Gott eifrig suchst, / zu dem Allmächtigen flehst, 6wenn du rein und aufrichtig bist, / dann wacht er deinetwegen auf / und stellt die Wohnung deiner Gerechtigkeit her. (Psalm 35.23)7Dein Anfang wird gering sein, / aber dein Ende sehr groß."(Hiob 42.10)8"Frag doch die, die vor dir waren, / achte auf das, was ihre Väter erforschten! 9Denn wir sind von gestern und wissen nichts, / wie Schatten gehen unsere Tage dahin. (Psalm 102.12)10Werden sie dich nicht lehren, / sprechen sie nicht zu dir, / holen Worte aus ihrem Herzen hervor?"11 "Wächst Schilfrohr, wo kein Sumpf ist? / Schießt Riedgras ohne Wasser auf? 12Noch grünt es, ist nicht reif zum Schnitt, / da verdorrt es schon vor allem Gras. 13So ist das Leben derer, die Gott vergessen, / so schwindet die Zukunft des Bösen. (Hiob 11.20)(Hiob 18.14)(Sprüche 10.28)14Seine Zuversicht ist wie ein dünner Faden, / sein Vertrauen ein Spinngewebe. 15Er stützt sich auf sein Haus, doch es gibt nach, / er klammert sich daran, doch es steht nicht fest. 16In vollem Saft steht einer in der Sonne, / seine Zweige überwuchern den Garten, 17seine Wurzeln schlingen sich über Geröll, / zwischen Steinen hält er sich fest. 18Reißt man ihn von seiner Stelle weg, / so verleugnet sie ihn: 'Dich sah ich noch nie.' 19Ja, das bleibt vom Glück seines Weges, / und aus dem Staub sprießen andere auf. 20Gott verwirft den Schuldlosen nicht, / doch die Hand des Boshaften lässt er los. 21Er wird deinen Mund noch mit Lachen erfüllen / und deine Lippen mit Jubel. (Psalm 126.2)22Die dich hassen, müssen sich Schande anziehen. / Das Zelt dieser Gottlosen ist dann nicht mehr da."