1Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohne Absalom floh. Ach, HERR, wie zahlreich sind meine Feinde! Viele stehen wider mich auf;(2. Samuel 15.14)2viele sagen von meiner Seele: «Sie hat keine Hilfe bei Gott.» (Pause.)3Aber du, HERR, bist ein Schild um mich, meine Ehre und der mein Haupt emporhebt.4Ich rufe mit meiner Stimme zum HERRN, und er erhört mich von seinem heiligen Berge. (Pause.)(Psalm 84.12)5Ich habe mich niedergelegt, bin eingeschlafen und wieder erwacht; denn der HERR stützte mich.6Ich fürchte mich nicht vor Zehntausenden von Kriegsvolk, welche sich ringsum wider mich gelagert haben.(Sprüche 3.24)7Stehe auf, o HERR, hilf mir, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf den Kinnbacken geschlagen, zerbrochen die Zähne der Gottlosen.(Psalm 27.3)8Der Sieg ist des HERRN. Dein Segen sei über deinem Volk! (Pause.)(Psalm 58.7)
1Hiob erwiderte: 2"Wie hilfst du doch der Schwachheit auf / und stehst der Ohnmacht bei! 3Wie gut du Dummheit berätst / und großes Wissen offenbarst! 4Wessen Reden hast du vermeldet, / und wessen Geist ging von dir aus?"5"Es beben die Schatten dort unten, / das Wasser und die darin wohnen. 6Das Grab ist nackt vor ihm, / der Abgrund hat keine Decke. (Sprüche 15.11)7Er spannt den Norden aus über der Leere, / hängt die Erde auf über dem Nichts. 8Er bindet das Wasser in seine Wolken, / und das Gewölk zerreißt darunter nicht. (Psalm 104.3)9Er versperrt den Anblick seines Thrones / und breitet sein Gewölk davor aus. 10Er zieht eine Grenze über dem Wasser / wo Finsternis und Licht sich scheiden. (Hiob 38.10-11)(Sprüche 8.27-29)11Die Säulen des Himmels wanken, / erstarren, wenn Gott sie bedroht. 12Durch seine Kraft erregt er das Meer, / durch seine Einsicht zerschmettert er das Ungetüm. 13Der Himmel wird heiter durch seinen Hauch, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange. (Jesaja 27.1)14Das sind nur kleine Fingerzeige von dem, was er tut; / wir vernehmen ja nur ein Wispern von ihm. / Wer könnte denn den Donner seiner Macht verstehen?"