1Ein Psalm Davids. Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen;(Psalm 50.12)(1. Korinther 10.26)2denn er hat ihn über Meeren gegründet und über Strömen befestigt.(1. Mose 1.9-10)3Wer wird auf den Berg des HERRN steigen? Und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?(Psalm 15.1)4Wer unschuldige Hände hat und reines Herzens ist, wer seine Seele nicht auf Trug richtet und nicht falsch schwört.5Dem wird Segen zugesprochen von dem HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.(Jesaja 48.18)6Dies ist das Geschlecht derer, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen, du Gott Jakobs! (Pause.)(Römer 2.28-29)7Hebet eure Häupter empor, ihr Tore, und erweitert euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Ehren einziehe!(Jesaja 40.3-4)8Wer ist dieser König der Ehren? Es ist der HERR, der Starke und Mächtige, der HERR, der Held im Streit!9Hebet eure Häupter empor, ihr Tore, ja, erhebet euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Ehren einziehe!10Wer ist denn dieser König der Ehren? Es ist der HERR der Heerscharen; er ist der König der Ehren! (Pause.)
1Hiob setzte seine Rede fort und sagte: 2"Ach wäre ich doch wie in den früheren Jahren, / wie in den Tagen, als Gott mich beschützte, 3als seine Leuchte über mir schien, / als ich in seinem Licht durchs Dunkel ging, (Psalm 18.29)4wie ich war in der Zeit meiner Reife; / als Gottes Freundschaft über meinem Zelt stand, (Psalm 25.14)5als der Allmächtige noch mit mir war / und meine Söhne mich umgaben; 6als ich meine Füße in Sahne badete, / der Fels neben mir Ölbäche ergoss!7Ging ich durchs Tor zur Stadt hinauf / und stellte meinen Sitz auf den Platz, 8traten die Jungen beiseite, wenn sie mich sahen; / die Alten erhoben sich, blieben stehen, 9die Fürsten hielten ihr Reden zurück / und legten die Hand auf den Mund. 10Die Stimme der Vornehmen verstummte, / ihnen klebte die Zunge am Gaumen. 11Hörte mich jemand, so pries er mich glücklich; / sah mich einer, so bezeugte er mir, 12dass ich den Elenden rettete, der um Hilfe schrie, / und die Waise, die ohne Beistand war.(2. Mose 22.20-21)(3. Mose 19.18)13Der Segen des Verlorenen kam über mich, / das Herz der Witwe machte ich jubeln. 14Ich kleidete mich in Gerechtigkeit, / das Recht war mir Mantel und Kopfbund. 15Für den Blinden war ich Auge / und für den Lahmen Fuß. 16Für die Armen war ich ein Vater / und erforschte den Streit mir Unbekannter. (Hiob 31.18)17Ich zerbrach den Kiefer des Bösen, / entriss seinen Zähnen die Beute. (Psalm 58.7)18So dachte ich: 'In meinem Nest werde ich sterben / und meine Tage mehren wie Sand.' 19Meine Wurzel war offen zum Wasser, / auf meinen Zweigen ruhte der Tau. 20Meine Ehre blieb immer frisch, / und mein Bogen wurde in meiner Hand stärker. 21Sie hörten auf mich und warteten / und lauschten schweigend meinem Rat. 22Nach meinem Wort sprachen sie nicht, / meine Rede träufelte auf sie. 23Sie warteten auf mich wie auf Regen, / sperrten den Mund wie nach Spätregen auf. 24Ich lachte ihnen zu, wenn sie kein Zutrauen hatten, / mein strahlendes Gesicht trübten sie nicht. 25Ich wählte für sie den Weg aus und saß da als Haupt; / ich thronte wie ein König in seinen Scharen, / wie einer, der Trauernde tröstet."