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Psalm - Kapitel 24

Psalm 24

1 Ein Psalm Davids. Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen; 1, 2 2 denn er hat ihn über Meeren gegründet und über Strömen befestigt. 3 3 Wer wird auf den Berg des HERRN steigen? Und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte? 4 4 Wer unschuldige Hände hat und reines Herzens ist, wer seine Seele nicht auf Trug richtet und nicht falsch schwört. 5 Dem wird Segen zugesprochen von dem HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. 5 6 Dies ist das Geschlecht derer, die nach ihm fragen, die dein Angesicht suchen, du Gott Jakobs! (Pause.) 6 7 Hebet eure Häupter empor, ihr Tore, und erweitert euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Ehren einziehe! 7 8 Wer ist dieser König der Ehren? Es ist der HERR, der Starke und Mächtige, der HERR, der Held im Streit! 9 Hebet eure Häupter empor, ihr Tore, ja, erhebet euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Ehren einziehe! 10 Wer ist denn dieser König der Ehren? Es ist der HERR der Heerscharen; er ist der König der Ehren! (Pause.)

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Jesaja - Kapitel 47

Triumph und Spott über den Untergang Babels

1 Steige herunter und setze dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich hin zur Erde, ohne Thron, Tochter der Chaldäer! denn nicht mehr sollst du Weichliche und Verzärtelte genannt werden. 8 2 Nimm die Mühle und mahle Mehl; schlage deinen Schleier zurück, ziehe die Schleppe herauf, entblöße die Schenkel, wate durch Ströme; 3 aufgedeckt werde deine Blöße, ja, gesehen deine Schande! Ich werde Rache nehmen und Menschen nicht verschonen. - 9 4 Unser Erlöser, Jehova der Heerscharen ist sein Name, der Heilige Israels! - 5 Sitze stumm und geh in die Finsternis, Tochter der Chaldäer! denn nicht mehr sollst du Herrin der Königreiche genannt werden. 6 Ich war ergrimmt über mein Volk, ich entweihte mein Erbteil, und ich gab sie in deine Hand. Du hast ihnen kein Erbarmen erzeigt, auf den Greis legtest du schwer dein Joch; 10, 11 7 und du sprachst: In Ewigkeit werde ich Herrin sein! so daß du dir dieses nicht zu Herzen nahmst, das Ende davon nicht bedachtest. 8 Und nun höre dieses, du Üppige, die in Sicherheit wohnt, die in ihrem Herzen spricht: Ich bin's und gar keine sonst! ich werde nicht als Witwe sitzen, noch Kinderlosigkeit kennen. 12, 13 9 Dieses beides wird über dich kommen in einem Augenblick, an einem Tage: Kinderlosigkeit und Witwentum; in vollstem Maße werden sie über dich kommen, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gewaltigen Zahl deiner Bannsprüche. 10 Und du vertrautest auf deine Bosheit, du sprachst: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und dein Wissen, das hat dich irregeführt; und du sprachst in deinem Herzen: Ich bin's, und gar keine sonst! 11 Aber es kommt ein Unglück über dich, das du nicht wegzaubern kannst; und ein Verderben wird über dich herfallen, welches du nicht zu sühnen vermagst; und plötzlich wird eine Verwüstung über dich kommen, die du nicht ahnst. - 12 Tritt doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, worin du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! vielleicht kannst du dir Nutzen schaffen, vielleicht wirst du Schrecken einflößen. 14 13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Beratungen. Sie mögen doch auftreten und dich retten, die Himmelszerleger, die Sternebeschauer, welche jeden Neumond kundtun, was über dich kommen wird! ... 14 Siehe, sie sind wie Stoppeln geworden, Feuer hat sie verbrannt! Vor der Gewalt der Flamme konnten sie ihr Leben nicht retten: es war keine Kohle, um sich zu wärmen, kein Feuer, um davor zu sitzen. 15 Also sind dir geworden, für welche du dich abgemüht hast; deine Handelsgenossen von deiner Jugend an, sie irren umher, ein jeder nach seiner Richtung hin; niemand hilft dir.

Querverweise

1 Psalm 50.12: Wenn mich hungerte, so würde ich es dir nicht sagen; denn mein ist der Erdkreis und was ihn erfüllt.

2 1. Korinther 10.26: denn «die Erde ist des Herrn und was sie erfüllt».

3 1. Mose 1.9-10: Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, daß man das Trockene sehe! Und es geschah also.

4 Psalm 15.1: Ein Psalm Davids. HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge?

5 Jesaja 48.18: O daß du auf meine Gebote merktest! So würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.

6 Römer 2.28-29: Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist; auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht;

7 Jesaja 40.3-4: Eine Stimme ruft: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet auf dem Gefilde eine Bahn unserm Gott!

8 5. Mose 28.56: Auch das verzärteltste und verwöhnteste Weib unter euch, das so verzärtelt und verwöhnt war, daß sie nicht einmal versucht hat, ihre Fußsohlen auf die Erde zu setzen, die wird dem Mann an ihrem Busen und ihrem Sohn und ihrer Tochter

9 Nahum 3.5: Siehe, ich will an dich, spricht der HERR der Heerscharen, und will dir deine Säume übers Gesicht ziehen, daß die Völker deine Blöße sehen und die Königreiche deine Schande.

10 Jesaja 10.5-7: Wehe Assur, der Rute meines Zorns, der in seiner Hand den Stecken meines Grimms trägt!

11 Sacharja 1.15: und bin sehr erzürnt über die gleichgültigen Nationen; denn als ich nur ein wenig erzürnt war, halfen sie zum Unglück!

12 Zephanja 2.15: Das ist die lustige Stadt, die so sicher wohnte, die in ihrem Herzen sprach: «Ich und keine sonst!» Wie ist sie zur Wildnis geworden, zum Lagerplatz der Tiere! Wer vorübergeht, zischt über sie und schwenkt seine Hand.

13 Offenbarung 18.7: In dem Maße, wie sie sich selbst verherrlichte und Wollust trieb, gebet ihr nun Pein und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen.

14 Daniel 2.2: Da befahl der König, man solle die Schriftkundigen und die Wahrsager, die Zauberer und die Chaldäer zusammenrufen, damit sie dem Könige seine Träume kundtäten. Also kamen sie und traten vor den König.