1Ein Psalm Davids. HERR, höre mein Gebet, merke auf mein Flehen! Antworte mir in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!2Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht!(Hiob 9.2)(Psalm 130.3)3Denn der Feind verfolgt meine Seele; er hat mein Leben zu Boden getreten und zwingt mich, im Dunkeln zu sitzen wie die längst Verstorbenen.4Und mein Geist ist tief betrübt, mein Herz will erstarren in mir.5Ich gedenke der längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne über die Werke deiner Hände.(Psalm 77.6)6Ich strecke meine Hände aus nach dir, meine Seele schmachtet nach dir wie ein dürres Land. (Pause.)(Psalm 42.2-3)(Psalm 63.2)7Erhöre mich eilends, o HERR! Mein Geist nimmt ab; verbirg dein Angesicht nicht vor mir, daß ich nicht denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren.(Psalm 28.1)8Laß mich frühe deine Gnade hören; denn auf dich vertraue ich! Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn zu dir erhebe ich meine Seele.9Errette mich, HERR, von meinen Feinden; denn bei dir suche ich Schutz!10Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen; denn du bist mein Gott, dein guter Geist führe mich auf richtiger Bahn!(Psalm 25.5)11Um deines Namens willen, HERR, erhalte mich am Leben; durch deine Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Not!(Psalm 23.3)(Psalm 119.25)12Und in deiner Gnade vertilge meine Feinde und bringe alle Widersacher meiner Seele um! Denn ich bin dein Knecht.(Psalm 116.16)
Voraussetzung für den Aufseher- und den Diakonendienst
1Das Wort ist gewiß: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.(Apostelgeschichte 20.28)(Philipper 1.1)(Titus 1.5-9)2Der Aufseher nun muß untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, sittsam, gastfrei, lehrfähig;3nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, sondern gelinde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend,4der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der seine Kinder in Unterwürfigkeit hält mit allem würdigen Ernst(1. Samuel 2.12)5(wenn aber jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er die Versammlung Gottes besorgen?),6nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle.7Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, auf daß er nicht in Schmach und in den Fallstrick des Teufels verfalle.8Die Diener desgleichen, würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,(Apostelgeschichte 6.3)(Philipper 1.1)9die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren.(1. Timotheus 1.19)10Laß diese aber zuerst erprobt werden, dann laß sie dienen, wenn sie untadelig sind.11Die Weiber desgleichen, würdig, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.(Titus 2.3)12Die Diener seien eines Weibes Mann, die ihren Kindern und den eigenen Häusern wohl vorstehen;13denn die, welche wohl gedient haben, erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christo Jesu ist.
Verhalten in der Gemeinde Gottes - Das Geheimnis der Gottseligkeit
14Dieses schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen;15wenn ich aber zögere, auf daß du wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.(Epheser 2.19-22)16Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart worden im Fleische, gerechtfertigt im Geiste, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.(Markus 16.19)(Johannes 1.14)(Apostelgeschichte 28.28)(Römer 1.4)(Epheser 1.20-21)