zurückEinzelansichtvor

Psalm - Kapitel 136

Psalm 136

1 Danket dem HERRN; denn er ist gütig; denn seine Gnade währt ewiglich! 1 2 Danket dem Gott der Götter; denn seine Gnade währt ewiglich! 3 Danket dem Herrn der Herren; denn seine Gnade währt ewiglich! 4 Ihm, der allein große Wunder tut; denn seine Gnade währt ewiglich! 5 der den Himmel mit Verstand erschuf; denn seine Gnade währt ewiglich! 6 der die Erde über den Wassern ausbreitete; denn seine Gnade währt ewiglich! 7 der große Lichter machte; denn seine Gnade währt ewiglich! 2 8 die Sonne zur Beherrschung des Tages; denn seine Gnade währt ewiglich! 9 den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht; denn seine Gnade währt ewiglich! 10 der die Ägypter an ihren Erstgeburten schlug; denn seine Gnade währt ewiglich! 3, 4 11 und Israel aus ihrer Mitte führte; denn seine Gnade währt ewiglich! 12 mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; denn seine Gnade währt ewiglich! 13 der das Schilfmeer in zwei Teile schnitt; denn seine Gnade währt ewiglich! 14 und Israel mitten hindurchführte; denn seine Gnade währt ewiglich! 15 und den Pharao samt seinem Heer ins Schilfmeer schüttelte; denn seine Gnade währt ewiglich! 16 der sein Volk durch die Wüste führte; denn seine Gnade währt ewiglich! 17 der große Könige schlug; denn seine Gnade währt ewiglich! 18 und mächtige Könige tötete; denn seine Gnade währt ewiglich! 19 Sihon, den König der Amoriter; denn seine Gnade währt ewiglich! 20 Og, den König von Basan; denn seine Gnade währt ewiglich! 21 und ihr Land als Erbe gab; denn seine Gnade währt ewiglich! 22 als Erbe seinem Knechte Israel; denn seine Gnade währt ewiglich! 23 der in unsrer Niedrigkeit unser gedachte; denn seine Gnade währt ewiglich! 24 und uns unsern Feinden entriß; denn seine Gnade währt ewiglich! 25 der allem Fleisch Speise gibt; denn seine Gnade währt ewiglich! 5 26 Danket dem Gott des Himmels; denn seine Gnade währt ewiglich!

zurückEinzelansichtvor

Lukas - Kapitel 15

1 Immer wieder hielten sich auch Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf in der Nähe von Jesus auf; auch sie wollten ihn hören. 2 Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer waren darüber empört. "Der nimmt Sünder auf", sagten sie, "und isst sogar mit ihnen!" 6, 7 3 Da erzählte Jesus ihnen folgendes Gleichnis: 4 "Wenn jemand von euch hundert Schafe hat und eins davon sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe weitergrasen und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? 8, 9 5 Und wenn er es gefunden hat, trägt er es voller Freude auf seinen Schultern nach Hause. 6 Dann ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: 'Freut euch mit mir! Ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!' 7 Ich sage euch: Im Himmel wird man sich genauso freuen. Die Freude über einen Sünder, der seine Einstellung geändert hat, ist größer als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben, umzukehren. 8 Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht in allen Ecken, bis sie die Münze findet? 9 Und wenn sie sie dann gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt zu ihnen: 'Freut euch mit mir! Ich hab die verlorene Drachme wiedergefunden!' 10 Ich sage euch: Genauso freuen sich die Engel Gottes über einen Sünder, der seine Einstellung geändert hat." 10 11 Jesus fuhr fort: "Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte zu seinem Vater: 'Ich möchte schon jetzt den Teil der Erbschaft haben, der mir zusteht.' Da teilte der Vater seinen Besitz unter seine Söhne auf. 13 Wenige Tage später hatte der jüngere seinen ganzen Anteil zu Geld gemacht und reiste in ein fernes Land. Dort lebte er in Saus und Braus und vergeudete sein ganzes Vermögen. 11 14 Als er alles ausgegeben hatte, brach in jenem Land eine große Hungersnot aus, und es ging ihm schlecht. 15 Da ging er zu einem Bürger jenes Landes und drängte sich ihm auf. Der schickte ihn zum Schweinehüten aufs Feld. 16 Gern hätte er seinen Hunger mit den Schoten für die Schweine gestillt. Aber er bekam nichts davon. 12 17 Jetzt kam er zur Besinnung. 'Alle Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen', sagte er sich, 'aber ich komme hier vor Hunger um. 18 Ich werde zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel versündigt und auch gegen dich. 13, 14 19 Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Mach mich doch zu einem deiner Tagelöhner!' 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Er war noch weit entfernt, als der Vater ihn kommen sah. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 'Vater', sagte der Sohn, 'ich habe mich gegen den Himmel versündigt und auch gegen dich; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden.' 22 Doch der Vater befahl seinen Sklaven: 'Bringt schnell das beste Gewand heraus und zieht es ihm an! Steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm ein Paar Sandalen! 23 Holt das Mastkalb und schlachtet es! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen. 24 Denn mein Sohn hier war tot und ist ins Leben zurückgekehrt. Er war verloren und ist wiedergefunden worden.' Dann begannen sie zu feiern. 15 25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam, hörte er schon von weitem Musik und Reigentanz. 26 Er rief einen Diener herzu und erkundigte sich, was das sei. 27 'Dein Bruder ist zurückgekommen', sagte dieser, 'und dein Vater hat das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.' 28 Da wurde der ältere Sohn zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater kam heraus und redete ihm zu. 16 29 Doch er hielt seinem Vater vor: 'So viele Jahre habe ich wie ein Sklave für dich geschuftet und mich nie deinen Anordnungen widersetzt. Aber mir hast du nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, dass ich mit meinen Freunden hätte feiern können. 30 Und nun kommt der da zurück, dein Sohn, der dein Geld mit Huren durchgebracht hat, und du schlachtest ihm gleich das Mastkalb!' 31 'Aber Kind', sagte der Vater zu ihm, 'du bist doch immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir! 32 Jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen! Denn dein Bruder war tot und ist ins Leben zurückgekommen, er war verloren und ist nun wiedergefunden.'"

Querverweise

1 Psalm 106.1: Hallelujah! Danket dem HERRN, denn er ist gütig, seine Gnade währt ewiglich!

2 1. Mose 1.14-18: Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen,

3 Psalm 78.51: da er alle Erstgeburt in Ägypten schlug, die Erstlinge ihrer Kraft in den Hütten Hams.

4 Psalm 135.8-12: Er schlug Ägyptens Erstgeburten, vom Menschen bis zum Vieh;

5 Psalm 145.15: Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit;

6 Lukas 5.30: Und die Schriftgelehrten und Pharisäer murrten wider seine Jünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den Zöllnern und Sündern?

7 Lukas 19.7: Als sie es aber sahen, murrten sie alle und sprachen: Er ist bei einem sündigen Mann eingekehrt, um Herberge zu nehmen!

8 Lukas 19.10: denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.

9 Johannes 10.11-12: Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe.

10 Epheser 3.10: damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,

11 Sprüche 29.3: Wer Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude; wer aber mit Huren geht, bringt sein Vermögen durch.

12 Sprüche 23.21: denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.

13 Psalm 51.6: siehe, du verlangst Wahrheit im Innersten: so tue mir im Verborgenen Weisheit kund!

14 Jeremia 3.12-13: Gehe hin, predige diese Worte gegen den Norden hin und sprich: Kehre wieder, du Abtrünnige, Israel! spricht der HERR, ich will mein Angesicht nicht vor euch verdüstern; denn ich bin gnädig (spricht der HERR) und zürne nicht ewig!

15 Epheser 2.5: auch uns, die wir tot waren durch die Sünden, samt Christus lebendig gemacht (aus Gnaden seid ihr gerettet)

16 Matthäus 20.15: Habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder siehst du darum scheel, daß ich so gütig bin?