1Danket dem HERRN; denn er ist gütig; denn seine Gnade währt ewiglich!(Psalm 106.1)2Danket dem Gott der Götter; denn seine Gnade währt ewiglich!3Danket dem Herrn der Herren; denn seine Gnade währt ewiglich!4Ihm, der allein große Wunder tut; denn seine Gnade währt ewiglich!5der den Himmel mit Verstand erschuf; denn seine Gnade währt ewiglich!6der die Erde über den Wassern ausbreitete; denn seine Gnade währt ewiglich!7der große Lichter machte; denn seine Gnade währt ewiglich!(1. Mose 1.14-18)8die Sonne zur Beherrschung des Tages; denn seine Gnade währt ewiglich!9den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht; denn seine Gnade währt ewiglich!10der die Ägypter an ihren Erstgeburten schlug; denn seine Gnade währt ewiglich!(Psalm 78.51)(Psalm 135.8-12)11und Israel aus ihrer Mitte führte; denn seine Gnade währt ewiglich!12mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; denn seine Gnade währt ewiglich!13der das Schilfmeer in zwei Teile schnitt; denn seine Gnade währt ewiglich!14und Israel mitten hindurchführte; denn seine Gnade währt ewiglich!15und den Pharao samt seinem Heer ins Schilfmeer schüttelte; denn seine Gnade währt ewiglich!16der sein Volk durch die Wüste führte; denn seine Gnade währt ewiglich!17der große Könige schlug; denn seine Gnade währt ewiglich!18und mächtige Könige tötete; denn seine Gnade währt ewiglich!19Sihon, den König der Amoriter; denn seine Gnade währt ewiglich!20Og, den König von Basan; denn seine Gnade währt ewiglich!21und ihr Land als Erbe gab; denn seine Gnade währt ewiglich!22als Erbe seinem Knechte Israel; denn seine Gnade währt ewiglich!23der in unsrer Niedrigkeit unser gedachte; denn seine Gnade währt ewiglich!24und uns unsern Feinden entriß; denn seine Gnade währt ewiglich!25der allem Fleisch Speise gibt; denn seine Gnade währt ewiglich!(Psalm 145.15)26Danket dem Gott des Himmels; denn seine Gnade währt ewiglich!
Daniels Bußgebet und das Geheimnis der siebzig Jahrwochen
1Im ersten Jahre Darius', des Sohnes Ahasveros', aus dem Samen der Meder, welcher über das Reich der Chaldäer König geworden war,(Daniel 6.1)2im ersten Jahre seiner Regierung merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, betreffs welcher das Wort Jehovas zu dem Propheten Jeremia geschehen war, daß nämlich siebzig Jahre für die Verwüstung Jerusalems vollendet werden sollten.(Jeremia 25.11-12)3Und ich richtete mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen, in Fasten und Sacktuch und Asche.4Und ich betete zu Jehova, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr! du großer und furchtbarer Gott, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten!5wir haben gesündigt und verkehrt und gesetzlos gehandelt, und wir haben uns empört und sind von deinen Geboten und von deinen Rechten abgewichen.6Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, welche in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu allem Volke des Landes geredet haben.7Dein, o Herr, ist die Gerechtigkeit, unser aber die Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tage ist: der Männer von Juda und der Bewohner von Jerusalem, und des ganzen Israel, der Nahen und der Fernen, in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Treulosigkeit, die sie gegen dich begangen haben.8Jehova! unser ist die Beschämung des Angesichts, unserer Könige, unserer Fürsten und unserer Väter, weil wir gegen dich gesündigt haben.(Jesaja 43.27)9Des Herrn, unseres Gottes, sind die Erbarmungen und die Vergebungen; denn wir haben uns gegen ihn empört,(Psalm 130.4)10und wir haben der Stimme Jehovas, unseres Gottes, nicht gehorcht, um in seinen Gesetzen zu wandeln, welche er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.11Und ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, so daß es deiner Stimme nicht gehorcht hat. Und so hat sich der Fluch und der Schwur über uns ergossen, welcher im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen ihn gesündigt haben.(3. Mose 26.14)(5. Mose 28.15)12Und er hat seine Worte erfüllt, die er über uns und über unsere Richter geredet hat, welche uns richteten, indem er ein großes Unglück über uns brachte; so daß unter dem ganzen Himmel keines geschehen ist wie dasjenige, welches an Jerusalem geschehen ist.13So wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dieses Unglück über uns gekommen. Und wir flehten Jehova, unseren Gott, nicht an, daß wir von unseren Missetaten umgekehrt wären und Einsicht erlangt hätten für deine Wahrheit.14Und so hat Jehova über das Unglück gewacht und es über uns kommen lassen. Denn Jehova, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Taten, die er getan hat; aber wir haben seiner Stimme nicht gehorcht.(Jeremia 1.12)15Und nun, Herr, unser Gott, der du dein Volk aus dem Lande Ägypten mit starker Hand herausgeführt und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tage ist - wir haben gesündigt, wir haben gesetzlos gehandelt.16Herr, nach allen deinen Gerechtigkeiten laß doch deinen Zorn und deinen Grimm sich wenden von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berge! denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter sind Jerusalem und dein Volk zum Hohne geworden allen denen, die uns umgeben.17Und nun höre, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen; und um des Herrn willen laß dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum!18Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! tue deine Augen auf und sieh unsere Verwüstungen und die Stadt, welche nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer Gerechtigkeiten willen legen wir unser Flehen vor dir nieder, sondern um deiner vielen Erbarmungen willen.(Psalm 115.1)19Herr, höre! Herr, vergib! Herr, merke auf und handle; zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! denn deine Stadt und dein Volk sind nach deinem Namen genannt.(Jeremia 14.9)20Während ich noch redete und betete, und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte, und mein Flehen vor Jehova, meinem Gott, für den heiligen Berg meines Gottes niederlegte,21während ich noch redete im Gebet, da kam der Mann Gabriel, den ich im Anfang im Gesicht, als ich ganz ermattet war, gesehen hatte, zu mir her zur Zeit des Abendopfers.(Daniel 8.16)22Und er gab mir Verständnis und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu lehren.23Im Anfang deines Flehens ist ein Wort ausgegangen, und ich bin gekommen, um es dir kundzutun; denn du bist ein Vielgeliebter. So merke auf das Wort, und verstehe das Gesicht:24Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluß zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen, und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen, und Gesicht und Propheten zu versiegeln, und ein Allerheiligstes zu salben.25So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind sieben Wochen und 62 Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden, und zwar in Drangsal der Zeiten.26Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen.(Lukas 21.24)27Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Greuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete(Daniel 12.11)(Matthäus 24.15)