1Dem Vorsänger. Auf der achtsaitigen Harfe. Ein Psalm Davids. Hilf, HERR; denn die Frommen sind dahin, die Treuen sind verschwunden unter den Menschenkindern!2Falsch reden sie einer mit dem andern; sie geben glatte Worte, mit doppeltem Herzen reden sie.3Der HERR wolle ausrotten alle glatten Lippen, die Zunge, welche großtuerisch redet;4die da sagen: «Wir wollen mit unsern Zungen herrschen, unsere Lippen stehen uns bei! Wer wird uns meistern?»5Weil denn die Elenden unterdrückt werden und die Armen seufzen, so will ich mich nun aufmachen, spricht der HERR; ich will ins Heil versetzen den, der sich darnach sehnt.(Psalm 73.8-9)6Die Reden des HERRN sind reine Reden, in irdenem Tigel geläutertes Silber, siebenmal bewährt.7Du, HERR, wollest sie bewahren, sie behüten vor diesem Geschlecht ewiglich!(Psalm 19.9)8Es laufen überall Gottlose herum, wenn die Niederträchtigkeit sich der Menschenkinder bemächtigt.
1Elihu fuhr fort und sagte: 2"Hältst du das für richtig, / wenn du sagst: / 'Ich will mein Recht von Gott', (Hiob 32.2)3und wenn du sagst: 'Was macht es dir, / was nützt es mir, / wenn ich nicht sündige?' (Hiob 34.9)4Ich will dir Antwort geben / und deinen Freunden mit dir."5"Blick zum Himmel auf und sieh / und schau die Wolken an! / Sie sind höher als du. 6Wenn du sündigst, was schadest du ihm; / verübst du viele Verbrechen, was tust du ihm an? (Hiob 7.20)7Wenn du gerecht bist, was gibst du ihm, / was empfängt er dadurch von dir? (Römer 11.35)8Deine Bosheit schadet nur Menschen; / und nur Menschen nützt auch deine Gerechtigkeit."9"Man schreit, dass viel Gewalt geschieht, / ruft um Hilfe vor der Willkür der Großen. 10Aber keiner sagt: 'Wo ist Gott, mein Schöpfer, / der Lobgesänge gibt in der Nacht, (Psalm 42.9)(Apostelgeschichte 16.25)11der uns Besseres lehrt als die wilden Tiere / und klüger macht als die Vögel?' 12Da schreien sie - doch er antwortet nicht - über den Hochmut der Bösen. 13Das Schreien ist umsonst, Gott hört es nicht, / der Allmächtige sieht es nicht an. (Johannes 9.31)14Wenn du auch sagst, du kannst ihn nicht sehen; / dein Fall liegt ihm vor, warte auf ihn. (Hiob 23.8-9)15Jetzt aber, weil sein Zorn nicht gestraft hat / und er den Übermut noch übersieht, (Prediger 8.11)16reißt Hiob seinen Mund auf zu leerem Gerede, / macht viele Worte ohne Verstand."