Psalm - Kapitel 119
Psalm 119 – Aleph
1 Wohl denen, deren Weg unsträflich ist, die da wandeln nach dem Gesetze des HERRN! 1, 2 2 Wohl denen, die seine Zeugnisse beobachten, die ihn von ganzem Herzen suchen, 3 die auch kein Unrecht getan haben, die auf seinen Wegen gegangen sind! 4 Du hast deine Befehle gegeben, daß man sie fleißig beobachte. 5 O daß meine Wege dahin zielten, deine Satzungen zu befolgen! 6 Dann werde ich nicht zuschanden, wenn ich auf alle deine Gebote sehe. 7 Ich werde dir mit aufrichtigem Herzen danken, wenn ich die Verordnungen deiner Gerechtigkeit lerne. 8 Deine Satzungen will ich befolgen; verlaß mich nicht ganz und gar!Beth
9 Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält nach deinem Wort! 10 Ich habe dich von ganzem Herzen gesucht; laß mich nicht abirren von deinen Geboten! 11 Ich habe dein Wort in meinem Herzen geborgen, auf daß ich nicht an dir sündige. 12 Gelobt seist du, o HERR! Lehre mich deine Satzungen. 3, 4, 5 13 Mit meinen Lippen zähle ich alle Verordnungen deines Mundes auf. 14 Ich freue mich des Weges deiner Zeugnisse, wie über lauter Reichtümer. 15 Ich will über deine Wege nachsinnen und auf deine Pfade achten. 16 Ich habe meine Lust an deinen Satzungen und vergesse deines Wortes nicht. 6, 7, 8Gimel
17 Gewähre deinem Knecht, daß ich lebe und dein Wort befolge! 18 Öffne meine Augen, daß ich erblicke die Wunder in deinem Gesetz! 19 Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir! 9 20 Meine Seele ist zermalmt vor Sehnsucht nach deinen Verordnungen allezeit. 21 Du hast die Übermütigen gescholten, die Verfluchten, welche von deinen Geboten abirren. 10 22 Wälze Schimpf und Schande von mir ab; denn ich habe deine Zeugnisse bewahrt! 23 Sogar Fürsten sitzen und bereden sich wider mich; aber dein Knecht sinnt über deine Satzungen. 24 Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude; sie sind meine Ratgeber. 11Daleth
25 Meine Seele klebt am Staube; belebe mich nach deiner Verheißung! 26 Ich habe meine Wege erzählt, und du hast mir geantwortet; lehre mich deine Satzungen! 27 Laß mich den Weg deiner Befehle verstehen und deine Wunder betrachten! 28 Meine Seele weint vor Kummer; richte mich auf nach deinem Wort! 29 Entferne von mir den falschen Weg und begnadige mich mit deinem Gesetz! 30 Ich habe den Weg der Wahrheit erwählt und deine Verordnungen vor mich hingestellt. 31 HERR, ich hange an deinen Zeugnissen; laß mich nicht zuschanden werden! 32 Ich laufe den Weg deiner Gebote; denn du machst meinem Herzen Raum.He
33 Zeige mir, HERR, den Weg deiner Satzungen, daß ich ihn bewahre bis ans Ende. 34 Unterweise mich, so will ich dein Gesetz bewahren und es von ganzem Herzen befolgen. 35 Laß mich wandeln auf dem Pfad deiner Gebote; denn ich habe Lust daran. 12 36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zur Habsucht! 37 Wende meine Augen ab, daß sie nicht nach Eitlem sehen; erquicke mich auf deinen Wegen! 38 Erfülle an deinem Knechte deine Verheißung, die denen gilt, die dich fürchten. 39 Wende die Beschimpfung von mir ab, die ich fürchte; denn deine Verordnungen sind gut! 40 Siehe, ich sehne mich nach deinen Befehlen; erquicke mich durch deine Gerechtigkeit!Waw
41 Deine Gnade, o HERR, komme über mich, dein Heil nach deinem Wort! 42 Damit ich dem antworten kann, der mich schmäht; denn ich verlasse mich auf dein Wort. 43 Und entziehe nicht allzusehr meinem Munde das Wort der Wahrheit; denn ich harre auf deine Verordnungen! 44 Und ich will dein Gesetz stets bewahren, immer und ewiglich. 45 Und ich möchte auf weitem Raum wandeln; denn ich habe deine Befehle erforscht. 46 Und ich will von deinen Zeugnissen reden vor Königen und mich nicht schämen. 13, 14 47 Und ich will mich an deinen Befehlen vergnügen; denn ich liebe sie. 15 48 Und ich will meine Hände nach deinen Befehlen ausstrecken, weil ich sie liebe, und will nachdenken über deine Satzungen.Zajin
49 Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf welches du mich hoffen ließest! 50 Das ist mein Trost in meinem Elend, daß dein Wort mich erquickt. 16 51 Die Übermütigen haben mich arg verspottet; dennoch bin ich von deinem Gesetz nicht abgewichen. 52 Ich gedachte deiner Verordnungen, HERR, die von Ewigkeit her sind, und das tröstete mich. 53 Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen. 54 Deine Satzungen sind meine Lieder geworden im Hause meiner Wallfahrt. 55 HERR, des Nachts habe ich an deinen Namen gedacht und dein Gesetz bewahrt. 56 Das ist mir zuteil geworden, daß ich deine Befehle befolgen darf.Cheth
57 Ich sage: Das ist mein Teil, o HERR, die Beobachtung deiner Worte! 58 Ich flehe von ganzem Herzen um deine Gunst: Sei mir gnädig, wie du verheißen hast! 59 Als ich meine Wege überlegte, wandte ich meine Füße zu deinen Zeugnissen. 60 Ich habe mich beeilt und nicht gesäumt, deine Gebote zu befolgen. 61 Als die Schlingen der Gottlosen mich umgaben, vergaß ich deines Gesetzes nicht. 17 62 Mitten in der Nacht stehe ich auf, dir zu danken für die Verordnungen deiner Gerechtigkeit. 18 63 Ich bin verbunden mit allen, die dich fürchten, und die deine Befehle befolgen. 64 HERR, die Erde ist voll deiner Gnade; lehre mich deine Satzungen! 19Teth
65 Du hast deinem Knechte wohlgetan, o HERR, nach deinem Wort. 20, 21 66 Lehre mich rechte Einsicht und Verständnis; denn ich vertraue deinen Befehlen. 67 Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich, nun aber befolge ich dein Wort. 22, 23 68 Du bist gut und wohltätig; lehre mich deine Satzungen! 24 69 Die Stolzen haben mich mit Lügen besudelt; ich beobachte von ganzem Herzen deine Befehle. 25 70 Ihr Herz ist stumpf wie von Fett; ich aber vergnüge mich an deinem Gesetz. 26 71 Es war gut für mich, daß ich gedemütigt wurde, auf daß ich deine Satzungen lernte. 27 72 Das Gesetz deines Mundes ist besser für mich als Tausende von Gold und Silberstücken. 28Jod
73 Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir Verstand, daß ich deine Befehle lerne! 74 Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen, daß ich auf dein Wort gewartet habe. 75 HERR, ich weiß, daß deine Verordnungen gerecht sind und daß du mich in Treue gedemütigt hast. 29 76 Laß doch deine Gnade mir zum Trost gereichen, wie du deinem Knechte zugesagt hast! 30 77 Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe! Denn dein Gesetz ist meine Lust. 31 78 Laß die Stolzen zuschanden werden, weil sie mir mit Lügen Unrecht getan; ich aber denke über deine Befehle nach. 32 79 Mir wird zufallen, wer dich fürchtet und deine Zeugnisse anerkennt. 80 Mein Herz soll sich gänzlich an deine Satzungen halten, damit ich nicht zuschanden werde.Kaph
81 Meine Seele schmachtet nach deinem Heil; ich harre auf dein Wort. 82 Meine Augen schmachten nach deinem Wort und fragen: Wann wirst du mich trösten? 83 Bin ich auch geworden wie ein Schlauch im Rauch, so habe ich doch deiner Satzungen nicht vergessen. 33 84 Wieviel sind noch der Tage deines Knechtes? Wann willst du an meinen Verfolgern das Urteil vollziehen? 85 Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetze richten. 34 86 Alle deine Gebote sind Wahrheit; sie aber verfolgen mich mit Lügen; hilf mir! 87 Sie hätten mich fast umgebracht auf Erden; dennoch verließ ich deine Befehle nicht. 88 Erhalte mich am Leben nach deiner Gnade, so will ich die Zeugnisse deines Mundes bewahren. 35Lamed
89 Auf ewig, o HERR, steht dein Wort im Himmel fest; 36 90 von einem Geschlecht zum andern währt deine Treue! Du hast die Erde gegründet, und sie steht; 91 nach deinen Ordnungen stehen sie noch heute; denn es muß dir alles dienen! 92 Wäre dein Gesetz nicht meine Lust gewesen, so wäre ich vergangen in meinem Elend. 37, 38 93 Ich will deine Befehle auf ewig nicht vergessen; denn durch sie hast du mich belebt. 39 94 Ich bin dein; rette mich, denn ich habe deine Befehle gesucht! 40 95 Die Gottlosen lauern mir auf, um mich zu verderben; aber ich merke auf deine Zeugnisse. 96 Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen; aber dein Gebot ist unbeschränkt.Mem
97 Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Ich denke darüber nach den ganzen Tag. 41 98 Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde; denn es bleibt ewiglich bei mir. 42 99 Ich bin verständiger geworden als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen. 100 Ich bin einsichtiger als die Alten; denn ich achte auf deine Befehle. 101 Von allen schlechten Wegen habe ich meine Füße abgehalten, um dein Wort zu befolgen. 102 Von deinen Verordnungen bin ich nicht abgewichen; denn du hast mich gelehrt. 103 Wie süß ist deine Rede meinem Gaumen, mehr denn Honig meinem Mund! 43 104 Von deinen Befehlen werde ich verständig; darum hasse ich jeden Lügenpfad.Nun
105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht für meinen Pfad. 44 106 Ich habe geschworen und werde es halten, daß ich die Verordnungen deiner Gerechtigkeit bewahren will. 107 Ich bin tief gebeugt; HERR, erquicke mich nach deinem Wort! 45, 46 108 HERR, laß dir wohlgefallen die freiwilligen Opfer meines Mundes und lehre mich deine Verordnungen! 109 Meine Seele ist beständig in meiner Hand, und ich vergesse deines Gesetzes nicht. 47 110 Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt; aber ich bin von deinen Befehlen nicht abgeirrt. 111 Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe; denn sie sind meines Herzens Wonne. 112 Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen auf ewig zu erfüllen.Samech
113 Ich hasse die Unentschiedenen; aber dein Gesetz habe ich lieb. 48 114 Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort. 49 115 Weichet von mir, ihr Übeltäter, daß ich die Gebote meines Gottes befolge! 116 Unterstütze mich nach deiner Verheißung, daß ich lebe und nicht zuschanden werde mit meiner Hoffnung! 117 Stärke du mich, so ist mir geholfen und ich werde mich an deinen Satzungen stets ergötzen! 118 Du wirst alle zu leicht erfinden, die von deinen Satzungen abweichen; denn eitel Betrug ist ihre Täuschung. 119 Wie Schlacken räumst du alle Gottlosen von der Erde fort; darum liebe ich deine Zeugnisse. 120 Mein Fleisch schaudert aus Furcht vor dir, und ich habe Ehrfurcht vor deinen Verordnungen!Ajin
121 Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; überlaß mich nicht meinen Unterdrückern! 122 Stehe ein zum Besten deines Knechtes, daß mich die Übermütigen nicht unterdrücken! 50 123 Meine Augen schmachten nach deinem Heil und nach dem Wort deiner Gerechtigkeit. 124 Handle mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Satzungen! 125 Ich bin dein Knecht; unterweise mich, daß ich deine Zeugnisse verstehe! 126 Es ist Zeit, daß der HERR handle; sie haben dein Gesetz gebrochen! 127 Darum liebe ich deine Befehle mehr als Gold und als feines Gold; 51 128 darum lobe ich mir alle deine Gebote und hasse jeden trügerischen Pfad.Pe
129 Wunderbar sind deine Zeugnisse; darum bewahrt sie meine Seele. 130 Die Erschließung deiner Worte erleuchtet und macht die Einfältigen verständig. 52 131 Begierig öffne ich meinen Mund; denn mich verlangt nach deinen Befehlen. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig nach dem Rechte derer, die deinen Namen lieben. 133 Mache meine Schritte fest durch dein Wort und laß kein Unrecht über mich herrschen! 53 134 Erlöse mich von der Bedrückung durch Menschen, so will ich deine Befehle befolgen! 135 Laß dein Angesicht leuchten über deinen Knecht und lehre mich deine Satzungen! 136 Tränenströme fließen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht befolgt.Zade
137 HERR, du bist gerecht, und deine Verordnungen sind richtig! 138 Du hast deine Zeugnisse gerecht und sehr treu abgefaßt. 139 Mein Eifer hat mich verzehrt, weil meine Feinde deine Worte vergessen haben. 54 140 Deine Rede ist wohlgeläutert, und dein Knecht hat sie lieb. 141 Ich bin gering und verachtet; deine Befehle habe ich nicht vergessen. 55 142 Deine Gerechtigkeit ist auf ewig gerecht, und dein Gesetz ist Wahrheit. 143 Angst und Not haben mich betroffen; aber deine Befehle sind meine Lust. 56 144 Deine Zeugnisse sind auf ewig gerecht; unterweise mich, so werde ich leben!Qoph
145 Ich rufe von ganzem Herzen: HERR, erhöre mich; deine Satzungen will ich befolgen! 146 Ich rufe zu dir; errette mich, so will ich deine Zeugnisse bewahren! 147 Vor der Morgendämmerung komme ich und schreie; ich harre auf dein Wort. 57 148 Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, daß ich über deine Reden nachdenke. 149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade, o HERR, erquicke mich nach deinem Recht! 58, 59, 60 150 Die dem Laster nachjagen, sind nah; von deinem Gesetz sind sie fern. 151 Du bist nahe, o HERR, und alle deine Gebote sind wahr. 61 152 Längst weiß ich aus deinen Zeugnissen, daß du sie auf ewig gegründet hast.Resch
153 Siehe mein Elend an und errette mich; denn ich habe deines Gesetzes nicht vergessen! 62 154 Führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort! 155 Das Heil ist fern von den Gottlosen; denn sie fragen nicht nach deinen Satzungen. 156 Deine Barmherzigkeit ist groß, o HERR; erquicke mich nach deinen Verordnungen! 157 Meiner Verfolger und Widersacher sind viele; dennoch habe ich mich nicht von deinen Zeugnissen abgewandt. 158 Wenn ich die Abtrünnigen ansehe, so ekelt mir, weil sie dein Wort nicht beachten. 159 Siehe, ich liebe deine Befehle; o HERR, erquicke mich nach deiner Gnade! 160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und alle Verordnungen deiner Gerechtigkeit bleiben ewig. 63Schin
161 Fürsten verfolgen mich ohne Ursache; aber vor deinem Wort fürchtet sich mein Herz. 162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet. 163 Ich hasse Lügen und habe Greuel daran; aber dein Gesetz habe ich lieb. 164 Ich lobe dich des Tages siebenmal wegen der Ordnungen deiner Gerechtigkeit. 165 Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall. 166 Ich warte auf dein Heil, o HERR, und erfülle deine Befehle. 64 167 Meine Seele bewahrt deine Zeugnisse und liebt sie sehr. 168 Ich habe deine Befehle und deine Zeugnisse bewahrt; denn alle meine Wege sind vor dir. 65Thaw
169 HERR, laß mein Schreien vor dich kommen; unterweise mich nach deinem Wort! 170 Laß mein Flehen vor dich kommen; errette mich nach deiner Verheißung! 171 Meine Lippen sollen überfließen von Lob, wenn du mich deine Satzungen lehrst. 172 Meine Zunge soll deine Rede singen; denn alle deine Gebote sind gerecht. 66, 67 173 Deine Hand komme mir zu Hilfe; denn ich habe deine Befehle erwählt. 174 Ich habe Verlangen nach deinem Heil, o HERR, und dein Gesetz ist meine Lust. 68 175 Meine Seele soll leben und dich loben, und deine Verordnungen seien meine Hilfe! 176 Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht! Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen! 69, 70Matthäus - Kapitel 26
1 Als Jesus seine Reden abgeschlossen hatte, sagte er zu den Jüngern: 2 "Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passafest beginnt. Dann wird der Menschensohn ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden." 71, 72 3 Etwa um die gleiche Zeit kamen die Hohen Priester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohen Priesters Kajafas zusammen 73 4 und fassten den Beschluss, Jesus heimlich festzunehmen und dann zu töten. 5 "Auf keinen Fall darf es während des Festes geschehen", sagten sie, "sonst gibt es einen Aufruhr im Volk." 6 Jesus war in Betanien bei Simon dem Aussätzigen zu Gast. 7 Während des Essens kam eine Frau herein, die ein Alabastergefäß mit sehr kostbarem Salböl mitbrachte. Sie goss Jesus das Öl über den Kopf. 8 Als die Jünger das sahen, waren sie empört. "Was soll diese Verschwendung?", sagten sie. 9 "Man hätte dieses Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können." 10 Jesus merkte es und sagte zu ihnen: "Warum macht ihr es der Frau so schwer? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 11 Arme wird es immer bei euch geben, aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch. 74 12 Als sie das Öl über mich goss, hat sie meinen Körper im Voraus zum Begräbnis gesalbt. 13 Und ich versichere euch: Überall in der Welt, wo man die gute Botschaft predigen wird, wird man auch von dem reden, was diese Frau getan hat." 14 Danach ging einer der Zwölf, es war Judas, der Sikarier, zu den Hohen Priestern 15 und sagte: "Was gebt ihr mir, wenn ich euch Jesus ausliefere?" Sie zahlten ihm dreißig Silberstücke. 75, 76 16 Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, Jesus zu verraten. 17 Am ersten Tag der Festwoche der "Ungesäuerten Brote" fragten die Jünger Jesus: "Wo sollen wir das Passamahl vorbereiten?" 77 18 Er sagte: "Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt ihm: 'Der Rabbi lässt sagen: Meine Zeit ist gekommen. Ich will mit meinen Jüngern bei dir das Passamahl feiern.'" 78 19 Die Jünger machten alles genauso, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passa vor. 20 Am Abend legte sich Jesus mit den Zwölf zu Tisch. 21 Während der Mahlzeit sagte er: "Ich versichere euch: Einer von euch wird mich ausliefern." 22 Sie waren bestürzt, und einer nach dem anderen fragte ihn: "Das bin doch nicht ich, Herr?" 23 Jesus erwiderte: "Einer, der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, wird mich ausliefern. 24 Der Menschensohn geht zwar den Weg, der ihm in der Schrift vorausgesagt ist; doch weh dem Menschen, durch den er ausgeliefert wird. Für diesen Menschen wäre es besser, er wäre nie geboren." 79 25 Da sagte auch Judas, der Verräter, zu ihm: "Ich bin es doch nicht etwa, Rabbi?" - "Doch", antwortete Jesus, "du bist es." 26 Noch während sie aßen, nahm Jesus ein Fladenbrot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: "Nehmt und esst, das ist mein Leib!" 80, 81 27 Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet, reichte ihnen auch den und sagte: "Trinkt alle daraus! 28 Das ist mein Blut, das Blut, das für viele zur Vergebung der Sünden vergossen wird und den Bund zwischen Gott und Menschen besiegelt. 82, 83, 84 29 Und ich versichere euch, dass ich bis zu dem Tag, an dem Gott seine Herrschaft aufrichtet, keinen Wein mehr trinken werde. Dann allerdings, im Reich meines Vaters, werde ich neuen Wein mit euch trinken." 30 Als sie dann ein Loblied gesungen hatten, gingen sie zum Ölberg hinaus. 85 31 "In dieser Nacht werdet ihr mich alle verlassen", sagte Jesus unterwegs zu ihnen, "denn es steht geschrieben: 'Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.' 86 32 Aber nach meiner Auferstehung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen." 87 33 Da sagte Petrus zu ihm: "Und wenn alle an dir irre werden - ich werde dich nie verlassen!" 34 "Ich versichere dir", erwiderte Jesus, "noch heute Nacht, noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen." 88 35 "Nein!", erklärte Petrus. "Und wenn ich mit dir sterben müsste! Niemals werde ich dich verleugnen!" Das Gleiche beteuerten auch alle anderen. 36 Dann kamen sie zu einem Olivenhain namens Getsemani. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Setzt euch hier her und wartet, bis ich gebetet habe!" 37 Petrus und die beiden Zebedäussöhne jedoch nahm er mit. Auf einmal wurde er von schrecklicher Angst und von Grauen gepackt 89, 90 38 und sagte zu ihnen: "Die Qualen meiner Seele bringen mich fast um. Bleibt hier und wacht!" 91 39 Er ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, mit dem Gesicht zur Erde, und betete: "Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst." 92, 93, 94 40 Als er zurückkam, fand er die Jünger schlafend und sagte zu Petrus: "Konntet ihr nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41 Seid wachsam und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber der Körper ist schwach." 95, 96 42 Danach ging er ein zweites Mal weg und betete: "Mein Vater, wenn es nicht anders sein kann und ich diesen Kelch trinken muss, dann geschehe dein Wille!" 43 Als er zurückkam, fand er sie wieder eingeschlafen. Sie konnten ihre Augen vor Müdigkeit nicht offen halten. 44 Er ließ sie schlafen, ging wieder weg und betete zum dritten Mal dasselbe. 97 45 Dann kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: "Schlaft ihr denn immer noch? Ruht ihr euch immer noch aus? Genug damit, es ist so weit! Die Stunde ist gekommen. Jetzt wird der Menschensohn den Sündern in die Hände gegeben. 46 Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da." 47 Kaum hatte er das gesagt, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Bewaffneten. Sie trugen Schwerter und Knüppel und waren von den Hohen Priestern und Ältesten geschickt. 48 Der Verräter hatte ein Zeichen mit ihnen verabredet: "Der, den ich zur Begrüßung küssen werde, der ist es. Den müsst ihr festnehmen." 49 Judas ging gleich auf Jesus zu. "Sei gegrüßt, Rabbi!", sagte er und küsste ihn. 50 Jesus entgegnete ihm: "Dazu bist du gekommen, Freund?" Da traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest. 51 Doch einer von den Männern, die bei Jesus waren, zog ein Schwert. Er schlug auf den Sklaven des Hohen Priesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52 "Steck dein Schwert weg!", sagte Jesus zu ihm. "Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert umkommen. 98 53 Meinst du nicht, dass ich meinen Vater um Hilfe bitten könnte und er mir sofort mehr als zwölf Legionen Engel stellen würde? 99 54 Wie könnten sich dann aber die Aussagen der Schrift erfüllen, nach denen es so geschehen muss?" 55 Dann wandte sich Jesus an die Bewaffneten und sagte: "Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr mit Schwertern und Knüppeln auszieht, um mich zu verhaften? Ich war doch täglich bei euch im Tempel und lehrte dort. Da habt ihr mich nicht festgenommen. 56 Aber es muss sich natürlich erfüllen, was in den Prophetenschriften über mich vorausgesagt ist." Da ließen ihn alle Jünger im Stich und flohen. 57 Die, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu dem Hohen Priester Kajafas, wo sich bereits die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer versammelt hatten. 58 Petrus folgte ihnen in weitem Abstand bis in den Innenhof des Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer. Er wollte sehen, wie alles ausgehen würde. 59 Währenddessen suchten die Hohen Priester und der ganze Hohe Rat nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, die es rechtfertigen würde, ihn zum Tod zu verurteilen. 60 Doch ihre Bemühungen waren vergeblich, obwohl viele falsche Zeugen gegen Jesus aussagten. Schließlich standen zwei falsche Zeugen auf 61 und sagten: "Der da hat behauptet: 'Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.'" 100, 101 62 Da erhob sich der Hohe Priester und fragte Jesus: "Hast du darauf nichts zu sagen? Wie stellst du dich zu diesen Anklagen?" 63 Aber Jesus schwieg. Darauf fragte ihn der Hohe Priester noch einmal: "Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott: Bist du der Messias, der Sohn Gottes, oder nicht?" 102, 103 64 "Ich bin es!", erwiderte Jesus. "Doch ich sage euch: In Zukunft werdet ihr den Menschensohn sehen, wie er an der rechten Seite des Allmächtigen sitzt und mit den Wolken des Himmels kommt." 104, 105, 106, 107 65 Da riss der Hohe Priester sein Gewand am Halssaum ein und rief: "Er hat gelästert! Was brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört! 108 66 Was ist eure Meinung?" - "Schuldig!", riefen sie. "Er muss sterben!" 109, 110 67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Andere gaben ihm Ohrfeigen 111 68 und höhnten: "Na, wer war es, Messias? Du bist doch ein Prophet!" 69 Während sich Petrus noch draußen im Hof aufhielt, kam eine Dienerin auf ihn zu und sagte: "Du warst doch auch mit dem Jesus aus Galiläa zusammen!" 70 Aber Petrus stritt es vor allen ab. "Ich weiß nicht, wovon du redest!", sagte er 71 und ging zum Torgebäude hinaus. Dabei sah ihn eine andere Dienerin und sagte zu denen, die herumstanden: "Der war auch mit dem Jesus aus Nazaret zusammen." 72 Wieder stritt Petrus das ab und schwor: "Ich kenne den Mann überhaupt nicht!" 73 Kurz darauf fingen auch die Umstehenden an: "Sicher gehörst du zu ihnen, dein Dialekt verrät dich ja." 74 Da fing Petrus an zu fluchen und schwor: "Ich kenne den Mann nicht!" In diesem Augenblick krähte ein Hahn. 75 Da erinnerte sich Petrus an das, was Jesus zu ihm gesagt hatte: "Bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen." Und er ging hinaus und fing an, bitterlich zu weinen.Querverweise
1 Psalm 1.1-2: Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen;
2 Psalm 112.1: Hallelujah! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat an seinen Geboten!
3 Psalm 119.26: Ich habe meine Wege erzählt, und du hast mir geantwortet; lehre mich deine Satzungen!
4 Psalm 119.64: HERR, die Erde ist voll deiner Gnade; lehre mich deine Satzungen!
5 Psalm 119.68: Du bist gut und wohltätig; lehre mich deine Satzungen!
6 Psalm 119.24: Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude; sie sind meine Ratgeber.
7 Psalm 119.61: Als die Schlingen der Gottlosen mich umgaben, vergaß ich deines Gesetzes nicht.
8 Römer 7.22: Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inwendigen Menschen;
9 Psalm 39.13: Blicke weg von mir, daß ich mich erheitere, ehe ich dahinfahre und nicht mehr sei!
10 5. Mose 27.26: Verflucht sei, wer die Worte dieses Gesetzes nicht ausführt und sie nicht tut! Und alles Volk soll sagen: Amen!
11 Psalm 119.35: Laß mich wandeln auf dem Pfad deiner Gebote; denn ich habe Lust daran.
12 Psalm 119.47: Und ich will mich an deinen Befehlen vergnügen; denn ich liebe sie.
13 Matthäus 10.18: auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen, um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.
14 Römer 1.16: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;
15 Psalm 119.70: Ihr Herz ist stumpf wie von Fett; ich aber vergnüge mich an deinem Gesetz.
16 Psalm 19.8: Die Befehle des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz, das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen;
17 Psalm 119.83: Bin ich auch geworden wie ein Schlauch im Rauch, so habe ich doch deiner Satzungen nicht vergessen.
18 Psalm 42.9: Ich will sagen zu Gott, meinem Fels: Warum hast du meiner vergessen, warum muß ich traurig einhergehen, weil mein Feind mich drängt?
19 Psalm 33.5: Er liebt Gerechtigkeit und Gericht; die Erde ist voll der Gnade des HERRN.
20 Psalm 119.17: Gewähre deinem Knecht, daß ich lebe und dein Wort befolge!
21 Psalm 119.41: Deine Gnade, o HERR, komme über mich, dein Heil nach deinem Wort!
22 Psalm 119.75: HERR, ich weiß, daß deine Verordnungen gerecht sind und daß du mich in Treue gedemütigt hast.
23 Jesaja 28.19: so oft sie einherfährt, wird sie euch packen; ja, sie wird alle Morgen daherkommen, bei Tag und bei Nacht; und es wird eitel Schrecken sein, ihre Kunde zu vernehmen!
24 Psalm 119.12: Gelobt seist du, o HERR! Lehre mich deine Satzungen.
25 Psalm 119.78: Laß die Stolzen zuschanden werden, weil sie mir mit Lügen Unrecht getan; ich aber denke über deine Befehle nach.
26 Psalm 119.77: Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe! Denn dein Gesetz ist meine Lust.
27 Psalm 118.21: Ich danke dir, daß du mich erhört hast und wurdest mein Heil!
28 Psalm 19.11: Auch dein Knecht wird durch sie erleuchtet, und wer sie beobachtet, dem wird reicher Lohn.
29 Psalm 119.67: Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich, nun aber befolge ich dein Wort.
30 Psalm 109.21: Du aber, o HERR, mein Herr, handle mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist gut; darum errette mich!
31 Psalm 119.143: Angst und Not haben mich betroffen; aber deine Befehle sind meine Lust.
32 Psalm 119.85-86: Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetze richten.
33 Psalm 119.93: Ich will deine Befehle auf ewig nicht vergessen; denn durch sie hast du mich belebt.
34 Psalm 119.69: Die Stolzen haben mich mit Lügen besudelt; ich beobachte von ganzem Herzen deine Befehle.
35 Psalm 119.149: Höre meine Stimme nach deiner Gnade, o HERR, erquicke mich nach deinem Recht!
36 Jesaja 40.8: Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.»
37 Psalm 119.50: Das ist mein Trost in meinem Elend, daß dein Wort mich erquickt.
38 Jeremia 15.16: Fand ich deine Worte, so verschlang ich sie; deine Worte sind zur Freude und Wonne meines Herzens geworden, weil ich nach deinem Namen genannt bin, HERR, Gott der Heerscharen!
39 Psalm 119.109: Meine Seele ist beständig in meiner Hand, und ich vergesse deines Gesetzes nicht.
40 Psalm 119.45: Und ich möchte auf weitem Raum wandeln; denn ich habe deine Befehle erforscht.
41 Psalm 1.2: sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetze forscht Tag und Nacht.
42 5. Mose 4.6: So behaltet sie nun und tut sie; denn das ist eure Weisheit und euer Verstand vor allen Völkern. Wenn sie alle diese Gebote hören, werden sie sagen: Wie ist doch dieses große Volk ein so weises und verständiges Volk!
43 Psalm 19.11: Auch dein Knecht wird durch sie erleuchtet, und wer sie beobachtet, dem wird reicher Lohn.
44 2. Petrus 1.19: Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen;
45 Psalm 119.67: Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich, nun aber befolge ich dein Wort.
46 Psalm 119.71: Es war gut für mich, daß ich gedemütigt wurde, auf daß ich deine Satzungen lernte.
47 Psalm 119.141: Ich bin gering und verachtet; deine Befehle habe ich nicht vergessen.
48 Psalm 31.7: Ich frohlocke und freue mich an deiner Gnade, daß du mein Elend angesehen und auf die Not meiner Seele geachtet hast;
49 Psalm 3.4: Ich rufe mit meiner Stimme zum HERRN, und er erhört mich von seinem heiligen Berge. (Pause.)
50 Psalm 19.14: Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser!
51 Psalm 19.11: Auch dein Knecht wird durch sie erleuchtet, und wer sie beobachtet, dem wird reicher Lohn.
52 Psalm 19.8: Die Befehle des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz, das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen;
53 Psalm 17.5: Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, daß mein Gang nicht wankend sei!
54 Psalm 69.10: Als meine Seele fastete und weinte, wurde ich deshalb beschimpft;
55 Psalm 119.153: Siehe mein Elend an und errette mich; denn ich habe deines Gesetzes nicht vergessen!
56 Psalm 119.174: Ich habe Verlangen nach deinem Heil, o HERR, und dein Gesetz ist meine Lust.
57 Psalm 119.114: Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
58 Psalm 119.88: Erhalte mich am Leben nach deiner Gnade, so will ich die Zeugnisse deines Mundes bewahren.
59 Psalm 119.154: Führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort!
60 Psalm 119.159: Siehe, ich liebe deine Befehle; o HERR, erquicke mich nach deiner Gnade!
61 Psalm 119.86: Alle deine Gebote sind Wahrheit; sie aber verfolgen mich mit Lügen; hilf mir!
62 Psalm 119.176: Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht! Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen!
63 Johannes 17.17: Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.
64 1. Mose 49.18: O HERR, ich warte auf dein Heil!
65 Psalm 18.22: sondern alle seine Verordnungen hatte ich vor Augen und stieß seine Satzungen nicht von mir,
66 Psalm 1.2: sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetze forscht Tag und Nacht.
67 Sprüche 6.22: auf deinen Gängen sollen sie dich geleiten, auf deinem Lager dich behüten und wenn du aufstehst, dir in den Sinn kommen!
68 Psalm 119.16: Ich habe meine Lust an deinen Satzungen und vergesse deines Wortes nicht.
69 Psalm 119.16: Ich habe meine Lust an deinen Satzungen und vergesse deines Wortes nicht.
70 Jesaja 53.6: Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.
71 2. Mose 12.1: Und der HERR redete mit Mose und Aaron im Ägyptenland und sprach:
72 Matthäus 20.18: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem; und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet, und sie werden ihn zum Tode verurteilen
73 Lukas 3.1-2: Im fünfzehnten Jahre aber der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst der Landschaft Ituräa und Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene,
74 5. Mose 15.11: Denn es werden nicht aufhören Arme im Lande zu sein; darum gebiete und sage ich dir: Tue deine Hand auf für deinen Bruder, der bedrängt und arm ist im Lande!
75 Sacharja 11.12: Da sprach ich zu ihnen: Wenn es euch gefällig ist, so gebt mir meinen Lohn; wo aber nicht, so laßt es bleiben! Da wogen sie mir meinen Lohn dar, dreißig Silberlinge.
76 Johannes 11.57: Es hatten aber auch die Hohenpriester und die Pharisäer einen Befehl gegeben, daß, wenn jemand wisse, wo er sei, er es anzeige, damit sie ihn greifen könnten.
77 2. Mose 12.18-20: Am vierzehnten Tage des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis an den einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend,
78 Matthäus 21.3: Und wenn euch jemand etwas sagt, so sprechet: Der Herr bedarf ihrer; dann wird er sie alsbald senden.
79 Lukas 17.1: Er sprach aber zu den Jüngern: Es ist unvermeidlich, daß Ärgernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen!
80 1. Korinther 10.16: Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft mit dem Leibe Christi?
81 1. Korinther 11.23-25: Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich daß der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten wurde, Brot nahm, es mit Danksagung brach und sprach:
82 2. Mose 24.8: Da nahm Mose das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Sehet, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch gemacht hat über allen diesen Worten!
83 Jeremia 31.31: Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde;
84 Hebräer 9.15-16: Darum ist er auch Mittler eines neuen Bundes, damit (nach Verbüßung des Todes zur Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen Übertretungen) die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfingen.
85 Psalm 113.1: Hallelujah! Lobet, ihr Knechte des HERRN, lobet den Namen des HERRN!
86 Johannes 16.32: Siehe, es kommt die Stunde, und sie ist schon da, wo ihr euch zerstreuen werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasset; aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
87 Matthäus 28.7: Und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.
88 Johannes 13.18: Ich rede nicht von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Doch muß die Schrift erfüllt werden: «Der mit mir das Brot ißt, hat seine Ferse wider mich erhoben.»
89 Matthäus 17.1: Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus und Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg.
90 Hebräer 5.7: Und er hat in den Tagen seines Fleisches Bitten und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tode retten konnte, und ist auch erhört und befreit worden von dem Zagen.
91 Johannes 12.27: Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.
92 Johannes 6.38: Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
93 Johannes 18.11: Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?
94 Hebräer 5.8: Und wiewohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt;
95 Epheser 6.18: Bei allem Gebet und Flehen aber betet jederzeit im Geist, und wachet zu diesem Zwecke in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,
96 Hebräer 2.18: denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.
97 2. Korinther 12.8: Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn gebeten, daß er von mir ablassen möchte.
98 1. Mose 9.6: Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen nach seinem Bild gemacht.
99 Matthäus 4.11: Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm.
100 Johannes 2.19-21: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten!
101 Apostelgeschichte 6.14: Denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche ändern, die uns Mose überliefert hat!
102 Matthäus 27.12: Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts.
103 Johannes 10.24: Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sag es uns frei heraus!
104 Psalm 110.1: Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!
105 Matthäus 16.27: Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun.
106 Matthäus 24.30: Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
107 2. Korinther 13.4: Denn ob er auch aus Schwachheit gekreuzigt wurde, so lebt er doch aus der Kraft Gottes; so sind auch wir zwar schwach in ihm, doch werden wir mit ihm leben aus der Kraft Gottes für euch.
108 Johannes 10.33: Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!
109 3. Mose 24.16: und wer den Namen des HERRN lästert, der soll unbedingt sterben! Die ganze Gemeinde soll ihn steinigen, er sei ein Fremdling oder ein Einheimischer; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben!
110 Johannes 19.7: Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach unserm Gesetz muß er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat.
111 Jesaja 50.6: Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.