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Psalm - Kapitel 113

Psalm 113

1 Hallelujah! Lobet, ihr Knechte des HERRN, lobet den Namen des HERRN! 2 Gepriesen sei der Name des HERRN von nun an bis in Ewigkeit! 3 Vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang sei gelobt der Name des HERRN! 4 Der HERR ist erhaben über alle Heiden, seine Herrlichkeit ist höher als der Himmel. 5 Wer ist wie der HERR, unser Gott, der in solcher Höhe thront? 1, 2 6 Der so tief heruntersieht, auf den Himmel und auf die Erde; 3 7 der den Geringen aufrichtet aus dem Staub und den Armen erhöht aus dem Kot, 4, 5 8 daß er ihn setze neben Fürsten, neben die Fürsten seines Volks; 9 der die Unfruchtbare im Hause wohnen macht, daß sie eine fröhliche Mutter von Kindern wird. Hallelujah! 6, 7, 8, 9 

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Hiob - Kapitel 28

Das Lied von der Weisheit Gottes

1 Es hat das Silber seine Gänge, und das Gold, das man läutert seinen Ort. 2 Eisen bringt man aus der Erde, und aus den Steinen schmelzt man Erz. 3 Man macht der Finsternis ein Ende und findet zuletzt das Gestein tief verborgen. 4 Man bricht einen Schacht von da aus, wo man wohnt; darin hangen und schweben sie als die Vergessenen, da kein Fuß hin tritt, fern von den Menschen. 5 Man zerwühlt unten die Erde wie mit Feuer, darauf doch oben die Speise wächst. 6 Man findet Saphir an etlichen Orten, und Erdenklöße, da Gold ist. 7 Den Steig kein Adler erkannt hat und kein Geiersauge gesehen; 8 es hat das stolze Wild nicht darauf getreten und ist kein Löwe darauf gegangen. 9 Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbt die Berge um. 10 Man reißt Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, sieht das Auge. 11 Man wehrt dem Strome des Wassers und bringt, das darinnen verborgen ist, ans Licht. 10 12 Wo will man aber die Weisheit finden? und wo ist die Stätte des Verstandes? 13 Niemand weiß, wo sie liegt, und sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen.
14 Die Tiefe spricht: "Sie ist in mir nicht"; und das Meer spricht: "Sie ist nicht bei mir". 15 Man kann nicht Gold um sie geben noch Silber darwägen, sie zu bezahlen. 11, 12 16 Es gilt ihr nicht gleich ophirisch Gold oder köstlicher Onyx und Saphir. 13 17 Gold und Glas kann man ihr nicht vergleichen noch um sie golden Kleinod wechseln. 18 Korallen und Kristall achtet man gegen sie nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn Perlen. 19 Topaz aus dem Mohrenland wird ihr nicht gleich geschätzt, und das reinste Gold gilt ihr nicht gleich. 14 20 Woher kommt denn die Weisheit? und wo ist die Stätte des Verstandes? 21 Sie ist verhohlen vor den Augen aller Lebendigen, auch den Vögeln unter dem Himmel.
22 Der Abgrund und der Tod sprechen: "Wir haben mit unsern Ohren ihr Gerücht gehört." 23 Gott weiß den Weg dazu und kennt ihre Stätte. 15 24 Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist. 25 Da er dem Winde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses Maß; 16 26 da er dem Regen ein Ziel machte und dem Blitz und Donner den Weg: 27 da sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie 28 und sprach zu den Menschen: Siehe, die Furcht des HERRN, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand. 17, 18 

Querverweise

1 2. Mose 15.11: HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern, wer ist in der Heiligkeit so herrlich, mit Lobgesängen so hoch zu verehren und so wundertätig wie du?

2 Jesaja 57.15: Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt und dessen Name heilig ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich und bei dem, welcher eines zerschlagenen und gedemütigten Geistes ist, auf daß ich belebe den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen erquicke.

3 Lukas 1.48: daß er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter!

4 1. Mose 41.40-41: Du sollst über mein Haus sein, und deinem Befehl soll mein ganzes Volk gehorchen; nur um den Thron will ich höher sein als du.

5 1. Samuel 2.8: Er erhebt den Geringen aus dem Staub und erhöht den Armen aus dem Kot, daß er sie setze unter die Fürsten und sie den Thron der Ehren erben lasse; denn die Grundfesten der Erde sind des HERRN, und er hat den Weltkreis darauf gestellt.

6 1. Mose 21.2: Und Sarah empfing und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zur bestimmten Zeit, wie ihm Gott versprochen hatte.

7 1. Samuel 1.20: Und so geschah es, als das Jahr um war, nachdem Hanna empfangen hatte, gebar sie einen Sohn; den hieß sie Samuel, denn sagte sie, ich habe ihn von dem Herrn erbeten.

8 1. Samuel 2.21: Der HERR aber segnete Hanna, daß sie empfing und noch drei Söhne und zwei Töchter gebar. Der Knabe Samuel aber wuchs heran bei dem HERRN.

9 Lukas 1.57-58: Für Elisabeth aber erfüllte sich die Zeit, da sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn.

10 Hiob 28.25: Als er dem Winde sein Gewicht gab und den Wassern ihr Maß,

11 Sprüche 3.14-15: Denn ihr Erwerb ist besser als Gelderwerb, und ihr Gewinn geht über feines Gold.

12 Sprüche 8.10-11: Nehmet meine Zucht an und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als feines Gold.

13 1. Könige 9.28: und sie gelangten bis nach Ophir und holten dort vierhundertundzwanzig Talente Gold und brachten es dem König Salomo.

14 2. Mose 28.17: Und du sollst es mit vier Reihen von Steinen besetzen. Die erste Reihe sei ein Rubin, ein Topas und ein Smaragd;

15 Sprüche 8.22: Der HERR besaß mich am Anfang seiner Wege, ehe er etwas machte, vor aller Zeit.

16 Hiob 26.10: Er hat einen Kreis abgesteckt auf der Oberfläche der Wasser, zur Grenze des Lichts und der Finsternis.

17 Psalm 111.10: Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; sie macht alle klug, die sie üben. Sein Ruhm besteht ewiglich.

18 Sprüche 1.7: Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!