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Psalm - Kapitel 11

Psalm 11

1 Dem Vorsänger. Von David. Beim HERRN habe ich Zuflucht gefunden! Wie sagt ihr denn zu meiner Seele: «Fliehe wie ein Vogel auf eure Berge»? 1 2 Denn siehe, die Gottlosen spannen ihren Bogen und haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt, um im Verborgenen auf die zu schießen, welche aufrichtigen Herzens sind. 2, 3 3 Wenn die Grundfesten eingerissen werden, was hat der Gerechte getan? 4 Der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Des HERRN Thron ist im Himmel; seine Augen spähen, seine Wimpern prüfen die Menschenkinder. 4, 5, 6 5 Der HERR prüft den Gerechten und den Gottlosen, und den, der Frevel liebt, haßt seine Seele. 7 6 Er läßt regnen über die Gottlosen; Schlingen, Feuer, Schwefel und Glutwind teilt er ihnen zu. 8 7 Denn gerecht ist der HERR, er liebt Gerechtigkeit; die Redlichen werden sein Antlitz schauen. 9, 10 

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Sacharja - Kapitel 12

1 Das Wort Jahwes wird lasten über Israel. - Es spricht Jahwe, der den Himmel ausgespannt, die Erde gegründet und den Geist des Menschen in dessen Innerem geformt hat: 2 "Ja, ich werde Jerusalem für alle Völker ringsum zu einer Taumelschale machen. Wer daraus trinkt, wird ins Taumeln kommen. Auch Juda wird betroffen sein, wenn sie Jerusalem belagern. 11 3 An jenem Tag mache ich Jerusalem zu einem Stemmstein für die Völker: Jeder, der ihn zu stemmen versucht, wird sich daran wund reißen. Alle Völker der Erde werden sich gegen Jerusalem zusammentun. 12 4 An jenem Tag, sagt Jahwe, werde ich die Pferde scheuen lassen und ihre Reiter mit Wahnsinn schlagen. Und während ich die Pferde der Völker blind mache, halte ich meine Augen offen über den Juden." 5 Die führenden Männer von Juda werden denken: 'Die Leute von Jerusalem sind stark, denn sie vertrauen Jahwe, ihrem allmächtigen Gott.' 6 An jenem Tag mache ich die Anführer Judas zu einem Feuer unter trockenem Holz, zu einer Fackel unter einem Haufen Stroh. Sie werden rechts und links alle Völker verbrennen. Und Jerusalem wird unversehrt an seinem Platz bleiben. 13 7 Doch zuerst wird Jahwe die Juden retten, damit der Stolz der Nachkommen Davids und der Einwohner von Jerusalem nicht zu groß wird. 8 An jenem Tag wird Jahwe die Einwohner Jerusalems beschützen: Der Schwächste von ihnen wird stark sein wie David und die Davidsnachkommen wie eine Gottesmacht, wie der Engel Jahwes, der ihnen voranzieht. 14 9 An jenem Tag werde ich darauf bedacht sein, alle Völker zu vernichten, die gegen Jerusalem angerückt sind. 15 10 Doch über die Nachkommen Davids und die Einwohner Jerusalems werde ich den Geist der Gnade kommen lassen, dass sie um Gnade flehen. Dann werden sie zu mir aufblicken, den sie durchbohrt haben. Sie werden um ihn trauern und klagen wie man um den einzigen Sohn trauert; sie werden bitter um ihn weinen wie um einen Erstgeborenen. 16, 17, 18 11 An jenem Tag wird der Jammer in Jerusalem so groß sein wie der Jammer von Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo. 19 12 Das ganze Land wird trauern, jede Sippe wird es für sich tun, nach Männern und Frauen getrennt: die Nachkommen Davids und die von Natan, 13 die Nachkommen Levis und die von Schimi, 14 und alle übrigen Sippen in Israel, jeweils Männer und Frauen für sich.

Querverweise

1 1. Samuel 26.20: So falle nun mein Blut nicht auf die Erde fern von dem Angesicht des HERRN; denn der König Israels ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen!

2 Psalm 37.14: Die Gottlosen haben das Schwert gezückt und ihren Bogen gespannt, um den Elenden und Armen zu fällen und die umzubringen, deren Weg richtig ist.

3 Psalm 64.4-5: um damit heimlich den Unschuldigen zu treffen, plötzlich auf ihn zu schießen ohne Scheu.

4 Psalm 33.13-14: Vom Himmel schaut der HERR herab, er betrachtet alle Menschenkinder;

5 Jesaja 66.1: So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel! Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen? Oder wo ist der Ort, da ich ruhen soll?

6 Habakuk 2.20: Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel, stille sei vor ihm alle Welt!

7 Psalm 5.5: Die Prahler bestehen vor deinen Augen nicht; du hassest alle Übeltäter.

8 1. Mose 19.24: Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab,

9 Psalm 17.15: Ich aber werde schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache.

10 Psalm 33.5: Er liebt Gerechtigkeit und Gericht; die Erde ist voll der Gnade des HERRN.

11 Jesaja 51.17: Erwache! erwache! stehe auf, Jerusalem, die du von der Hand des Herrn den Becher seines Zorns getrunken hast, die du den Taumelkelch getrunken und ausgeschlürft hast!

12 Sacharja 14.2: Da werde ich alle Nationen bei Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden; und die Hälfte der Stadt muß in die Gefangenschaft wandern, der Rest aber soll nicht aus der Stadt ausgerottet werden.

13 Obadja 1.18: Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Joseph eine Flamme; aber das Haus Esau wird zu Stoppeln werden; und jene werden sie anzünden und verzehren, daß dem Hause Esau nichts übrigbleiben wird; denn der HERR hat's gesagt!

14 Jesaja 33.24: Und kein Einwohner wird sagen: «Ich bin schwach!» Dem Volk, das darin wohnt, ist die Sünde vergeben.

15 Offenbarung 20.9: Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.

16 Joel 3.1: Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenen Judas und Jerusalems zurückbringen will,

17 Johannes 19.37: Und abermals spricht eine andere Schrift: «Sie werden den ansehen, welchen sie durchstochen haben.»

18 Offenbarung 1.7: Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.

19 2. Chronik 35.22-25: Aber Josia wandte sein Angesicht nicht von ihm ab, sondern verkleidete sich, um mit ihm zu kämpfen, und gehorchte nicht den Worten Nechos, die aus dem Munde Gottes kamen , sondern kam, mit ihm zu streiten auf der Ebene bei Megiddo.