1Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,(Offenbarung 15.1)2mit welcher die Könige der Erde Unzucht getrieben haben und von deren Wein der Unzucht die Bewohner der Erde trunken geworden sind.3Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.4Und das Weib war mit Purpur und Scharlach bekleidet, und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinigkeit ihrer Unzucht,(Jeremia 51.7)5und an ihrer Stirne einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.6Und ich sah das Weib trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu; und ich verwunderte mich gar sehr, als ich sie sah.(Offenbarung 18.24)7Und der Engel sprach zu mir: Warum verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und des Tieres, das sie trägt, welches die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.8Das Tier, welches du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen; und die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben sind im Buche des Lebens von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, daß es war und nicht ist und da sein wird.9Hierher, wer Verstand, wer Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt,(Offenbarung 13.18)10und sind sieben Könige. Fünf sind gefallen, der eine ist da, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, darf er nur eine kleine Zeit bleiben.11Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte und ist einer von den sieben und läuft ins Verderben.12Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, welche noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige auf eine Stunde mit dem Tier.(Offenbarung 13.1)13Diese haben einerlei Ansicht, und ihre Macht und Gewalt übergeben sie dem Tier.14Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie besiegen (denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige) und mit ihm die Berufenen, Auserwählten und Getreuen.(Offenbarung 19.14)(Offenbarung 19.16)15Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.(Jesaja 8.7)(Jeremia 47.2)16Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, diese werden die Hure hassen und sie einsam machen und nackt und ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen.17Denn Gott hat ihnen ins Herz gegeben, seine Absicht auszuführen und ihr Reich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes erfüllt sein werden.18Und das Weib, das du gesehen, ist die große Stadt, welche königliche Macht über die Könige der Erde besitzt.(Offenbarung 18.10)
1 Christus hat uns befreit, damit wir als Befreite leben. Bleibt also standhaft und lasst euch nicht wieder in ein Sklavenjoch spannen!(Apostelgeschichte 15.10)(Galater 4.5)2Merkt euch meine Worte! Ich, Paulus, erkläre: Wenn ihr euch beschneiden lasst, dann wird Christus für euch wertlos sein.3Und ich erkläre noch einmal: Jeder, der sich beschneiden lässt, ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu befolgen.4Wenn ihr durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, habt ihr euch von Christus getrennt und die Gnade verloren.5Wir dagegen haben folgende Hoffnung: Wir erwarten aufgrund des Glaubens durch den Geist Gottes die Gerechtigkeit, die vor Gott Bestand hat.6Denn wenn jemand mit Christus verbunden ist, hat weder die Beschneidung noch das Unbeschnittensein irgendeinen Wert. Das Einzige, was zählt, ist der Glaube, der durch Liebe wirkt.(Römer 2.26)(1. Korinther 7.19)(Galater 6.15)7Es lief so schön bei euch. Wer hat euch nur daran gehindert, der Wahrheit zu folgen?8Was man euch da einredet, kommt nicht von dem, der euch berufen hat.9Schon ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.(1. Korinther 5.6)10Doch ich vertraue dem Herrn, dass ihr nicht anders denkt als ich. Wer euch aber durcheinander bringt, wird das Urteil zu tragen haben, ganz gleich, wer er ist.(Galater 1.7)11Was aber mich betrifft, liebe Brüder: Wenn ich wirklich selbst noch die Beschneidung fordern würde, warum werde ich dann immer noch verfolgt? Dann wäre das Ärgernis des Kreuzes ja beseitigt.(1. Korinther 1.23)(1. Korinther 15.30)(Galater 6.12)12Von mir aus sollen sich die, die euch durcheinanderbringen, auch noch kastrieren lassen.13 Ihr seid ja zur Freiheit berufen, liebe Geschwister! Nur benutzt die Freiheit nicht als Freibrief für eure eigenwillige Natur, sondern dient einander in Liebe.(1. Petrus 2.16)(2. Petrus 2.19)14Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ihr das eine Gebot haltet: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"15Wenn ihr euch aber kratzt und beißt, dann passt nur auf, dass ihr euch nicht gegenseitig auffresst.(Jakobus 4.2)16Ich will damit nur sagen: Der Geist Gottes soll euer Leben bestimmen, dann werdet ihr den eigenen Begierden widerstehen können.17Denn die menschliche Natur widerstrebt dem Geist Gottes und der Geist Gottes ebenso der menschlichen Natur. Beide stehen gegeneinander, damit ihr nicht einfach tut, was ihr wollt.(Römer 7.15)(Römer 7.23)18Wenn ihr aber vom Geist geführt werdet, steht ihr nicht mehr unter Gesetz.19Was unsere Natur hervorbringt, ist offensichtlich: sexuelle Unmoral, Unsittlichkeit und Ausschweifung,(1. Korinther 6.9-10)20Götzendienst und Zauberei, Feindseligkeit, Streit und Eifersucht, Zornausbrüche, Intrigen, Zwistigkeiten und Spaltungen,21Neidereien, Sauforgien, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich warne euch, wie ich das schon früher getan habe: Wer so lebt, wird in Gottes Reich keinen Platz haben.(Epheser 5.5)(Offenbarung 22.15)22Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,(Epheser 5.9)23Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden.(1. Timotheus 1.9)24Menschen, die zu Jesus, dem Messias, gehören, haben die eigene Natur mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.(Römer 6.6)25Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen.(Römer 8.4)26Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden.(Philipper 2.3)